The British Project - Walton: Trolius & Cresida City Of Birmingham Symphony Orchestra & Mirga Gražinytė-Tyla
Album Info
Album Veröffentlichung:
2021
HRA-Veröffentlichung:
12.03.2021
Label: Deutsche Grammophon (DG)
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Interpret: City Of Birmingham Symphony Orchestra & Mirga Gražinytė-Tyla
Komponist: William Walton (1902-1983)
Das Album enthält Albumcover
Entschuldigen Sie bitte!
Sehr geehrter HIGHRESAUDIO Besucher,
leider kann das Album zurzeit aufgrund von Länder- und Lizenzbeschränkungen nicht gekauft werden oder uns liegt der offizielle Veröffentlichungstermin für Ihr Land noch nicht vor. Wir aktualisieren unsere Veröffentlichungstermine ein- bis zweimal die Woche. Bitte schauen Sie ab und zu mal wieder rein.
Wir empfehlen Ihnen das Album auf Ihre Merkliste zu setzen.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.
Ihr, HIGHRESAUDIO
- William Walton (1902 - 1983): Troilus & Cressida. Symphonic Suite:
- 1 Walton: Troilus & Cressida. Symphonic Suite: I. The Trojans (Arr. Christopher Palmer) 06:52
- 2 Walton: Troilus & Cressida. Symphonic Suite: II. Scherzo (Arr. Christopher Palmer) 08:27
- 3 Walton: Troilus & Cressida. Symphonic Suite: III. The Lovers (Arr. Christopher Palmer) 09:36
- 4 Walton: Troilus & Cressida. Symphonic Suite: IV. Finale ( Arr. Christopher Palmer) 06:38
Info zu The British Project - Walton: Trolius & Cresida
Tragische Liebesgeschichte: Nach ihrem gefeierten Album mit Benjamin Brittens “Sinfonia da Requiem” widmet sich die litauische Stardirigentin Mirga Gražinytė-Tyla auf ihrer neuesten Veröffentlichung einer hierzulande bislang kaum ins Blickfeld geratenen Komposition von William Walton: der Oper “Troilus and Cressida”. Das Bühnenwerk steckt voller Energie, Dramatik und überraschender Wendungen. Uraufgeführt im Jahre 1954 am Royal Opera House in Covent Garden, geriet die Oper jedoch bald in Vergessenheit und ist heute auf den Spielplänen der großen Häuser nicht mehr präsent. Der Verleger von William Walton muss geahnt haben, was in dem Werk steckt, denn nachdem der Komponist im Jahre 1983 verstorben war, regte sein Verleger den Musikschriftsteller und Arrangeur Christopher Francis Palmer zu einer Orchestersuite mit den musikalischen Höhepunkten der Oper an.
Palmers Arrangement, das sich akribisch ans Original hält, entfaltet ein beeindruckend breites Stimmungsspektrum. Die extremen Emotionen, denen sich die beiden Hauptprotagonisten der Oper ausgesetzt sehen, gewinnen musikalisch Kontur.
Das von Christopher Hassall verfasste Libretto zu “Troilus and Cressida” ist von einer Versdichtung des mittelalterlichen Schriftstellers Geoffrey Chaucer inspiriert. Der Text handelt von einer tragischen Liebe während der Zeit des Trojanischen Krieges. Troilus, ein trojanischer Prinz, verliert seine große Liebe Cressida während eines Gefangenenaustauschs an die Griechen. Der Plan, sie zu zurückzuerobern, scheitert. Troilus wird ermordet, Cressida richtet sich selbst.
Dramatische Intensität: Mirga Gražinytė-Tyla, seit 2016 Chefdirigentin des City of Birmingham Symphony Orchestra (CBSO), wo sie in der Nachfolge von Andris Nelsons und Simon Rattle steht, zeigt sich von den überraschenden Harmonien und der dramatischen Intensität des Werkes begeistert. “Ich träume davon, die ganze Oper zu dirigieren”, so die litauische Stardirigentin, die mit dem CBSO der “schieren Schönheit” von Waltons Musik auf der Spur ist. Dass Palmers Sinfonische Suite das Zeug dazu hat, die dramatische und lyrische Essenz der Oper zum Ausdruck zu bringen, stellt Gražinytė-Tyla mit ihrem gerade erschienenen eAlbum überzeugend unter Beweis. Man spürt allenthalben die fesselnde Dramatik des Stoffes und die komplexen Empfindungen der Handelnden. Die heroische Substanz der Trojaner wird in den wagnerischen Akzenten des Kopfsatzes machtvoll in Szene gesetzt. Das darauf folgende Scherzo gleicht einem erwartungsvollen Flirren, das im dritten Satz, überschrieben mit “The Lovers”, die Färbung lyrischer Zartheit annimmt. Das Finale changiert zwischen langsamer, düster umwölkter Klangpoesie und heftig pulsierender Dramatik.
Mirga Gražinytė-Tyla lässt das CBSO, das zu Lebzeiten William Waltons eine enge Partnerschaft mit dem Komponisten pflegte und mit seinem Repertoire bis heute urvertraut ist, bis an die Grenzen gehen und die Extreme ausloten. Dadurch kommt die enorme Spannung des Werkes unvermindert zur Geltung.
City of Birmingham Symphony Orchestra
Mirga Gražinytė-Tyla, Dirigent
Mirga Gražinytė-Tyla
was named Music Director of the City of Birmingham Symphony Orchestra in February 2016 following in the footsteps of Sir Simon Rattle, Sakari Oramo and Andris Nelsons.
Gražinytė-Tyla has electrified audiences as a guest conductor all over the world. In Europe, she has collaborated with the Lithuanian National Symphony Orchestra, the Beethoven Orchestra Bonn, the Deutsche Radiophilharmonie, the Choir of the Bavarian Radio, the MDR Symphony Orchestra, the Radio Symphony as well as the Chamber Orchestras of Vienna, the Danish National Symphony Orchestra, the Mozarteum Orchestra and the Camerata Salzburg, and the Orchestra of the Komische Oper in Berlin. At the Kremerata Baltica, Mirga has enjoyed a dynamic collaboration with Gidon Kremer on numerous European tours. She has led operas in Heidelberg, Salzburg, Komische Oper Berlin, and Bern, where she served as Kapellmeister. In North America, she has worked with Seattle and San Diego symphonies and gave her New York conducting debut with the Juilliard Orchestra.
With the Los Angeles Philharmonic, Gražinytė-Tyla was a Dudamel Fellow in the 2012-13 season, Assistant Conductor for two seasons (2014-2016), and Associate Conductor for the 2016-17 season. Gražinytė-Tyla was the Music Director of the Salzburg Landestheater from 2015 until 2017. Winner of the 2012 prestigious Salzburg Festival Young Conductors Award, she subsequently made her debut with the Gustav Mahler Youth Orchestra in a symphonic concert at the Salzburger Festspiele.
Highlights of her 2017/2018 season include an extensive tour of Europe (Germany, Austria in Vienna's Musikverein, Benelux and Switzerland) with the CBSO and returns to the Lithuanian National Symphony Orchestra and the Los Angeles Philharmonic. She debuts with Orchestre Philharmonique de Radio France Paris, the DSO Berlin, the Santa Cecilia Rome, the Rai Torino, the Philadelphia Orchestra, and the Met Opera Orchestra at Carnegie Hall.
Gražinytė-Tyla was discovered by the German Conducting Forum (Deutsches Dirigentenforum) in April 2009. A native of Vilnius, Lithuania, she was born into a musical family. Before pursuing her studies at the Music Conservatory in Zurich, she studied at the Music Conservatory Felix Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig and at the Music Conservatory in Bologna, Italy. She graduated with a bachelor's degree in choral and orchestral conducting from the University of Music and Fine Arts, Graz, Austria. Mirga has participated in numerous master classes and conducting workshops and worked with many established conductors and professors such as Christian Ehwald, George Alexander Albrecht, Johannes Schlaefli, Herbert Blomstedt, Colin Metters, and Kurt Masur.
Dieses Album enthält kein Booklet