Jörð Petrels

Album Info

Album Veröffentlichung:
2016

HRA-Veröffentlichung:
20.01.2017

Label: denovali records

Genre: Electronic

Subgenre: Experimental

Interpret: Petrels

Komponist: Oliver Barrett

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 44.1 $ 13,50
  • 1 A Little Dust 05:01
  • 2 Terra Nullius 04:32
  • 3 The Last Shard Falls 04:33
  • 4 Waldgeist 07:45
  • 5 The Long Man 09:12
  • 6 Seithenyn Sleeps 11:55
  • Total Runtime 42:58

Info zu Jörð

Petrels ist Petrels ist Petrels ist Petrels. Und das ist genau so auch genau richtig. Denn Petrels ist, genau betrachtet, die beste (1-Mann) Pop-Band der Welt. Pop dabei natürlich ausschließlich in seiner von allen typischerweise mittlerweile mit dem Wort verbundenen Negativebenen entbundenen Seite; also: schillernd, verführerisch, wohlschmeckend; zum Instant-Repeat verleitend trotz / wegen fortgeschrittenen Ohrwurmeffekt. Das alles, wie immer bei Petrels, abgeschmeckt mit einer ständig präsenten Hintergründigkeit plus eine ordentliche Portion (britischer) Verschrobenheit, letztere auf „Jörð“ (übrigens: isländisch für „Erde“) in Titel, Coverartwork und korrelierenden Namen wie „Waldgeist“ gleich mehrfach präsent. Und wie bei perfektem Pop üblich / bewährt / durchaus sinnvoll: die Main-Rezeptur, so sie einmal steht, bleibt; Variation erfolgt im Detail. Und so bilden auch auf „Jörð“ die beiden Stücke am Anfang bzw. Ende wieder eine Art von Rahmen, der die Veröffentlichung zusammenhält und, ganz nebenbei, perfekt ein- und (nur bis zum unvermeidlichen Repeat-Reflex, natürlich) ausleitet. Mittendrin lässt Oliver Barrett nicht nur die Sequenzer Arpeggios los, sondern baut seinen seit Anbeginn seiner Veröffentlichungen eingeführten Ich-Chor zusammen, um mit diesem umarmend warmen Geflecht wahre Höhepunkte zu schaffen. Dazu immer wieder ein paar Zutaten und musikalische Wendungen, die an die (vergangene?) Live-Band Umsetzung erinnern, alles aber mit den genau richtigen Ecken und Kanten in das große Gesamte integriert. Ecken und Kanten, die sicher nie dominant werden (sollen), aber dennoch extrem wichtig sind, den Pop-Faktor noch besser herauszustellen, die Perfektion mit (vermeintlicher) Nichtperfektion zu reiben und so (natürlich nur scheinbar) weniger perfekt erscheinen zu lassen. Weil das aber wie perfekter kaum möglich sich selbst perfektioniert, ist das alles natürlich in Wirklichkeit nichts anderes als der Gipfel an Perfektion. Ignorieren nur möglich, wenn ungehört bleibend. Perfekt, was sonst?

Oliver Barrett


Petrels (aka Oliver Barrett)
is the solo project of Oliver Barrett of Bleeding Heart Narrative. His sound is a deluge of beautiful noise and crushing melody, which ebbs and flows beneath the surface. Utilizing bowed strings, bent electronics, found percussion and occasional vocals, his sound tells a forgotten story, buried underneath the stones and water.

'Petrels has provided us with what has to be the strongest solo debut from a musician so far in 2011. It’s as if Barrett has launched his solo career as Petrels by giving us his own Sisyphus narrative, and somehow it sounds dreadfully authentic – no small feat. Haeligewielle is an album so dense and immersive you sometimes feel as though you are drowning or being smothered, but that’s exactly the way it’s supposed to feel.' (Brendan Moore, Fluid Radio)

'Haeligewielle (holy well, sacred spring) is an album of creation and destruction, holiness and human honor. Its characters and etimologies dance around each other like fish in a waterspout. The album is a masterpiece of narrative, a blackened ship with a broken mast that defies the storm and in so doing discovers its own dark destiny.' (Richard Allen, The Silent Ballet (8.5/10))

'Haeligewielle is Oliver Barrett’s (also of Bleeding Heart Narrative) first solo album as Petrels. It is a song of water, a song of stone. These two elements form the album’s thematic core, entwined in the story of the central figure of William Walker, the Winchester diver; but they also inform the album’s sonic makeup – onrushing, buoyant, coursing and at times dense and abrasive. It’s a record that excavates, and extrapolates outwards from, a particular and resonant historical undertaking and in its jubilant expansiveness grants it mythic, numinous life.' (Matt Poacher, The Liminal)

Dieses Album enthält kein Booklet

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