Julian Prégardien & Kristian Bezuidenhout
Biographie Julian Prégardien & Kristian Bezuidenhout
Julian Prégardien
ist einer der herausragenden klassischen Sänger unserer Zeit. Eine klare Stimme und tiefes Textverständnis, gepaart mit der Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, prädestinierten ihn für den Liedgesang. Im Oktober diesen Jahres wird in Hamburg das neu von ihm ins Leben gerufene Festival "Liedstadt" erstmals in Erscheinung treten. Die künstlerische Leitung dieses wandernden Festivals teilt er sich mit dem Musiker und Projektentwickler Kian Jazdi und der Art-Direktorin Cate Pisaroni.
Als gefragter Evangelist in Bachs Passionen konnte man sich kürzlich in Konzerten gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern unter Leitung von Franz Welser-Möst sowie mit dem Gewandhausorchester, dem Thomanerchor Leipzig unter Leitung von Thomaskantor Andreas Reize von seinen beeindruckenden Interpretationen überzeugen.
Im Herbst 2023 feierte der Ausnahmekünstler das 200-jährige Jubiläum des Liedzyklus Die schöne Müllerin von Franz Schubert mit einem einzigartigen Projekt: "Müller*inWien". Auf seinen Kanälen der sozialen Medien kann man dieses Projekt eindrucksvoll nachvollziehen und im kommenden Sommer wird der Nachklang multimedial sowohl von der ARD als auch von Harmonia Mundi veröffentlicht werden.
Höhepunkte seiner diesjährigen Aktivitäten sind eine Tournée mit Bachs Matthäuspassion unter Leitung von Philippe Herreweghe mit Stationen unter anderem an der Mailänder Scala und der Elbphilharmonie Hamburg, die Rolle des Tamino in Mozarts Die Zauberflöte mit dem Cleveland Orchestra unter Leitung von Franz Welser-Möst in einer Neuinszenierung von Nikolaus Habjan sowie die Rolle des Don Ottavio in Don Giovanni bei den Salzburger Festspielen, wo er ebenso als Evangelist in Bachs Matthäuspassion und gemeinsam mit Sir András Schiff mit Franz Schuberts Die schöne Müllerin zu erleben sein wird.
Kristian Bezuidenhout
ist einer der bemerkenswertesten Pianisten der Gegenwart, der auf dem Hammerklavier, dem Cembalo und dem modernen Konzertflügel gleichermaßen versiert ist. Er wurde 1979 in Südafrika geboren, studierte in Australien sowie an der Eastman School of Music in New York und lebt heute in London. Im Alter von 21 Jahren erregte er international Aufsehen, als er den Ersten Preis und den Publikumspreis beim renommierten Brügger Fortepiano-Wettbewerb gewann.
Kristian Bezuidenhout ist Künstlerischer Leiter des Freiburger Barockorchesters und Erster Gastdirigent des English Concert. Zudem gastiert er regelmäßig mit weltweit führenden Orchestern und Ensembles wie Les Arts Florissants, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, dem Orchestre des Champs-Élysées, dem Concertgebouworkest, dem Chicago Symphony Orchestra und dem Gewandhausorchester Leipzig. Vom Instrument aus leitete er das Orchestra of the Eighteenth Century, das Alte-Musik-Ensemble Tafelmusik, Collegium Vocale Gent, Juilliard415 sowie die Potsdamer Kammerakademie und brachte mit dem Dunedin Consort Bachs Matthäus-Passion zur Aufführung.
Darüber hinaus trat Kristian Bezuidenhout mit renommierten Künstlerinnen und Künstlern wie John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Frans Brüggen, Trevor Pinnock, Giovanni Antonini, Jean-Guihen Queyras, Isabelle Faust, Alina Ibragimova, Carolyn Sampson, Anne Sofie von Otter, Mark Padmore und Matthias Goerne auf.
Kristian Bezuidenhouts preisgekrönte Diskografie bei harmonia mundi umfasst Einspielungen der gesamten Klaviermusik von Mozart sowie aktuelle Veröffentlichungen von Schuberts Winterreise mit Mark Padmore, Bachs Sonaten für Violine und Cembalo mit Isabelle Faust und eine Aufnahme von Haydns Klaviersonaten.
Zu den Höhepunkten in der Saison 2020/21 zählten Solo-Auftritte mit den Essener Philharmonikern unter Richard Egarr, mit Les Arts Florissants unter William Christie, dem Kammerorchester Basel unter Giovanni Antonini, dem Orchestre National de France unter Emmanuel Krivine sowie dem Oslo Philharmonic Orchestra unter Klaus Mäkelä. Als Dirigent und gleichzeitig Instrumentalist trat er u. a. mit dem Orchestra of the Eighteenth Century, Concerto Copenhagen, dem Scottish Chamber Orchestra, dem Freiburger Barockorchester und dem English Concert auf. Zudem gab er Solo-Rezitale, setzte seine enge Konzertpartnerschaft mit Anne Sofie von Otter fort und widmete sich neuen Kooperationen mit VOCES8 und Niek Baar.