Biographie Marie Luise Werneburg, Sebastian Knebel, Anne Freitag, Margret Baumgartl, Alma Stolte


Marie Luise Werneburg
wuchs in einem Dresdner Pfarrhaus voller Kunst, Musik und Literatur auf.

Schon während ihres Kirchenmusik- und Gesangsstudiums in Dresden und Bremen spezialisierte sie sich auf die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, die ihrer Leidenschaft Ausdruck und ihrer Stimme ein Zuhause ist. Musikalisches Zentrum und stete Herausforderung bilden dabei die Werke Heinrich Schütz‘ und Johann Sebastian Bachs.

Marie Luise konzertiert weltweit als Solistin, dabei arbeitet sie mit der Bachstiftung St. Gallen/Ruedi Lutz, Constellation Choir / Sir John Eliot Gardiner, Collegium Vocale Gent/Philippe Herreweghe, Nederlandse Bachvereniging/Shunske Sato, Bach Collegium Japan/Masaaki Suzuki, Musica fiata/Roland Wilson, Continuu-m/Elina Albach und Weser Renaissance/Manfred Cordes.

In ihrer wachsenden Diskographie finden sich auch eigene Liedprojekte, 2021 z. B. realisierte sie zusammen mit dem Hammerpianisten Sebastian Knebel die Aufnahme von Liedern des Dresdner Komponisten Johann Gottlieb Naumann für cpo.

Marie Luise lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in der Prignitz. Sie liebt die Designs von William Morris, die Romane von Haruki Murakami und „Carnation, Lily, Lily, Rose“ von John Singer Sargent.

Sebastian Knebel
absolvierte zunächst eine Lehre als Orgelbauer. Nach Studien der Kirchenmusik in Dresden setzte er seine Ausbildung an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar und an der Folkwang-Hochschule in Essen fort.

Eine umfangreiche solistische Tätigkeit machten Sebastian Knebel als Cembalist, Organist und Hammerflügelspieler bekannt.

Konzertreisen führen ihn regelmäßig ins europäische Ausland, in die USA und nach Mexiko. Sebastian Knebel arbeitet regelmäßig als Organist und Cembalist des Collegium Marianum Prag, des Dresdner Barokorchesters und des Telemannischen Collegium Michaelstein.

In der Saison 2007/8 war Sebastian Knebel für ein Jahr als Gastorganist an der Christ the King Lutheran Church in Houston, Texas, und bei der Houston Bach Society tätig.

Neben seiner aktiven künstlerischen Tätigkeit war er viele Jahre Teil des Präsidiums der “Gottfried-Silbermann-Gesellschaft” Freiberg und wirkte als einer der künstlerischen Leiter des renommierten mexikanischen Barockfestivals Festival de Musica Barocca de San Miguel Allende, dessen Festspielorchester er auch leitete. Im Vorstand des Vereins "Dresdner Hofmusik" setzt er sich u. a. für die Etablierung der teilrekonstruierten Dresdner Schloßkapelle als Konzertort ein.

Sebastian Knebel hat einen Lehrauftrag an der Musikhochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden und am Landesgymnasium für Musik inne.

Margret Baumgartl
Ihr Violinstudium absolvierte Margret Baumgartl in Dresden bei Günter Friedrich und in München bei Urs Stiehler.

Bereits seit dieser Zeit widmet sie sich der authentischen Aufführungspraxis auf historischem Instrumentarium und arbeitet zusammen u. a. mit René Jacobs, Frieder Bernius, Jos van Immerseel und Hans- Christoph Rademann. Ihr wichtigster Lehrer und Kammermusikpartner auf dem Gebiet der Alten Musik war Reinhard Goebel, mit dem sie von 2002 bis 2006 als Mitglied von Musica Antiqua Köln Konzerte in Europa, den USA und Kanada gab und einen Fernsehfilm über Bachs Die Kunst der Fuge produzierte.

Seit 2004 ist Margret Baumgartl Konzertmeisterin des Dresdner Barockorchesters.

Alma Stolte
ist Cellistin auf historischen Instrumenten sowie Gambistin, lebt in Dresden und ist als Kammermusikpartnerin und Continuospielerin europaweit unterwegs. Sie studierte in Dresden, Amsterdam und Berlin und lernte von vielfältigen Musiker*innen wie Viola de Hoog, Lea Rahel Bader, Ludger Rémy, Matthias Bräutigam, Kristin von der Goltz, Jonathan Pesek, Hans-Christoph Rademann und Xenia Löffler. Seit 2020 besteht ihr Ensemble tiefsaits, mit dem sie Originalliteratur sowie Arrangements für 3 Barockcelli und Gamben aufführt und diese mit soziokulturelle Themen wie Klimaschutz, Frauenfiguren der Geschichte oder Schlaflosigkeit verknüpft ( Debutalbum ‚À Tre‘ des Ensembles erschien 2024).

Alma Stolte ist Cellistin des Dresdner Barockorchesters und tritt darüberhinaus regelmäßig mit renommierten Ensembles wie der lautten compagney Berlin, AKAMUS, Le Concert Lorrain, Ælbgut und dem Dresdner Kreuzchor auf. Zudem erkundet sie mit ihrer Band “NOUK” in einer einzigartigen Verschmelzung von Jazz, Pop und Kammermusik neue musikalische Wege für das Cello (Debutalbum ‘Figures Afloat’ erschien 2022). Lehrend verschreibt sich die Cellistin außerdem der Musikvermittlung für Kinder und Erwachsene vom Einzelunterricht über Ensemble Coaching bis zu Schulprojekten.



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