Lena Belkina
Biographie Lena Belkina
Lena Belkina
Von der Presse längst ins Herz geschlossen „Lena Belkina begeisterte“ (Der Neue Merker), „ein bewegender Mezzo“ (Süddeutsche Zeitung) „…Ohren- und Augenweide…“ (WAZ), ist Lena Belkina schon in jungen Jahren ein weltweit gefragter Mezzosopran.
Ins internationale Rampenlicht hat sie sich spätestens 2012 mit der Angelina in Rossinis La Cenerentola (Carlo Verdone / Gianluigi Gelmetti) gesungen. Die Mondovision Live-Verfilmung wurde mit dem 64° PRIX ITALIA und dem Publikumspreis beim Festival Music Gardens in Warschau ausgezeichnet. Den oscargekrönten Regisseur verzückte dabei insbesondere die außergewöhnliche Ausstrahlung seiner Protagonistin „…una fotogenia straordinaria, e la giusta dolcezza malinconica e sognante nei suoi grandi occhi neri…“ (Verdone im Cultura). Die von Andrea Andermann produzierte Verfilmung wurde mittlerweile in über 150 Ländern ausgestrahlt.
Im Sommer 2014 ist die gebürtige Ukrainerin beim Rossini Opera Festival engagiert. Lena Belkina singt die Hauptpartie Arsace in einer neu revidierten Ausgabe der Oper Aureliano in Palmira. Die Oper wurde zum ersten Mal bei den Festspielen aufgeführt und von Mario Martone inszeniert. Als besonderen Höhepunkt darf Lena die Kadenzen des großen Giovanni Battista Velluti singen. Eine außergewöhnliche Ehre, die seit dem Tode des berühmten Kastraten erstmals erteilt wurde und von Unitel Classica veröffentlicht wird.
Danach steht Cherubino in Mozarts Le nozze di Figaro am Spielplan. Lena Belkina wird dafür im Teatro Real Madrid auftreten.
Zuvor führte sie die Olga in Tschaikovskys Eugen Onegin nach Bologna ins Teatro Comunale. Danach war die Sängerin ins Mikhailovski Theater nach St.Petersburg eingeladen, wo sie unter der Leitung von Mikhail Tatarnikov die Polina/Milovzor mit Elena Obraztsova als Gräfin in Pique Dame sang.
Wichtige Engagements der letzten Spielzeiten umfassen außerdem das New National Theater Tokyo, an dem sie 2013 unter Dirigent Ulf Schirmer und Regisseur Andreas Homoki Cherubino sang und die Deutsche Oper am Rhein. Hier war sie als Rosina in der Neuproduktion Il barbiere di Siviglia (Claus Guth / Axel Kober) bereits in Wiederaufnahme engagiert. An der Wiener Staatsoper debütierte sie 2011 in der Zauberflöte. Weitere Auftritte folgten unter anderen in den Opern Le nozze di Figaro, La Traviata, Rusalka und Manon.
Lena Belkinas erfolgreicher Werdegang wird von der Zusammenarbeit mit bedeuteten Dirigenten wie Marco Armiliato, Adam Fischer, Ivor Bolton, Paolo Carignani, Bertrand de Billy, Jiri Belohlavek, Ricardo Muti uvm. geprägt.
Lena Belkina wurde 1987 geboren und sammelte schon als Kind Bühnenerfahrung als Sängerin von Volksliedern in ihrer Heimatstadt Dzhankoi auf der Halbinsel Krim. Inspiriert von den Darbietungen der großartigen Maria Callas genoss sie bereits als 14-jährige Gesangsunterricht und schloss das Klavierstudium an der Musikschule mit Auszeichnung ab. Von 2003 bis 2009 studierte die aufstrebende Sängerin an der Tchaikovsky Musik Akademie in Kiew unter der Leitung von Prof. Eugenia Miroshnichenko und Nikolai Gorbatov. Nach Gewinn des bedeutendsten Gesangswettbewerbs der Ukraine, dem B.Gmyria, gelang der Sprung zur Oper Leipzig, wo sie von 2009-2012 Ensemblemitglied war. Bereits 2010 sang sie im Eröffnungskonzert der Händelfestspiele in Halle die Elmira in Floridante, bei den Leipziger Bach Festspielen und im Wiener Konzerthaus die Etelia in Meyerbeers Raritätsoper Emma di Resburgo.
2012 folgte der Diplomabschluss mit Auszeichnung in der Klasse von Prof. Roland Schubert und die Verleihung des Akademischen Grades an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. (2014/15)