Biographie E-MEX Ensemble


E-MEX Ensemble
Das auf zeitgenössische Musik unterschiedlichster Couleur spezialisierte E-MEX Ensemble wurde 1999 gegründet. E-MEX hat sich zum Ziel gesetzt, die Grenzen zwischen Genres, Stilistiken und Kunstformen so durchlässig wie möglich zu gestalten. Davon zeugen zahlreiche Konzerte in Museen, deren Programme Bezug auf Ausstellungen oder bestimmte Exponate nehmen, und häufige, enge Zusammenarbeit mit höchst unterschiedlichen Persönlichkeiten der aktuellen Musik und aus den Bereichen Jazz, Klang-, Video- und Performance-Kunst, Tanz und Schauspiel.

Komponistinnen und Komponisten aus Deutschland, Frankreich, Osteuropa, den USA, China und Korea haben Werke für E-MEX geschrieben. Immer wieder setzt E-MEX aktuelle Werke in Beziehung zu Musik anderer Epochen, um für das Publikum Verbindungslinien und Zugangsmöglichkeiten zu schaffen.

Von der Zusammenarbeit mit Rundfunkanstalten wie SWR, WDR und Deutschlandfunk zeugen viele CD-Produktionen. Konzertreisen führen das Ensemble regelmäßig ins europäische Ausland, nach Südamerika, in die USA sowie in asiatische Länder.

Erst 2023 hat das GENUIN-Album Sterne steigen dort … mit Musik der wiederentdeckten Komponistin Maria Herz den Preis der Deutschen Schallplattenkritik gewonnen.

Christoph Maria Wagner
studierte Komposition und Dirigieren an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und lehrt dort seit 1995.

Als Dirigent arbeitete er mit Helmut Lachenmann, Mauricio Kagel, Klaus Huber, Nicolaus A. Huber, Martin Matalon sowie mit Formationen wie dem Ensemble Modern und der Jungen Deutschen Philharmonie. Er bestritt Gastdirigate an der Oper Köln, am Schauspielhaus Köln, beim WDR-Funkhausorchester, bei den Bochumer Symphonikern, beim oh Ton-Ensemble Oldenburg und beim DoelenEnsemble Rotterdam.

Mit dem E-MEX Ensemble verbindet ihn eine lange Zusammenarbeit, die neben Uraufführungen zahlreiche Klassiker der Avantgarde umfasst.

Sein Werkverzeichnis umfasst fast 60 teils sehr umfangreiche Kompositionen unterschiedlichster Besetzung und Gattung. Neben der Klaviermusik bildet die Werkgruppe remiX und das Musiktheater einen Schwerpunkt seines Schaffens. Er hielt Gastvorlesungen und Meisterkurse an der University of New Mexico und bei Codarts Rotterdam. Im November 2023 war er Composer in residence bei den Izmir New Music Days (Türkei).

Als Pianist hat er in ganz Europa und den USA konzertiert. Er hat Charles Ives’ Concord Sonata oftmals aufgeführt und neben eigenen Werken den Klavierzyklus Mana von Andrè Jolivet und Anton Weberns Klaviervariationen op. 27 für den WDR eingespielt. Sein Klavierkonzert spielte er als Solist mehrmals, unter anderem beim Gaudeamus Festival Amsterdam.

Neben seiner kompositorischen Tätigkeit ist Wagner auch als Bearbeiter tätig. Demnächst werden Bearbeitungen von ihm bei Schott und bei Boosey & Hawkes erscheinen.



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