Quatuor Terpsycordes & Fabrizio Chiovetta
Biographie Quatuor Terpsycordes & Fabrizio Chiovetta
Fabrizio Chiovetta
wurde in Genf geboren und ist schweizerischer und italienischer Staatsbürger. Er studierte bei Elisabeth Athanassova, Dominique Weber, John Perry und Paul Badura-Skoda, zu dessen bevorzugtem Jünger er wurde.
Er gibt zahlreiche Konzerte in Europa, Nordamerika, Asien und im Nahen Osten (Menuhin Festival und Sommets musicaux de Gstaad, Princeton Piano Festival, National Center in Peking, Lisztomanias, Berlioz Festival, Oriental Art Center in Shanghai, Schloss Elmau) und spielt unter anderem unter der Leitung von Gábor Takács-Nagy, Jean-Pascal Hamelin, Arie van Beck und Diego Matheuz. Als vielseitiger Musiker ist er ein gefragter Kammermusiker und tritt mit Partnern wie Gautier Capuçon, Lise Berthaud, Patrick Messina, dem Belcea-Quartett, Marc Coppey, Henri Demarquette, Camille Thomas, Pierre Fouchenneret, Sarah Nemtanu, Samuel Hasselhorn, Benjamin Appl, Sophie Karthäuser oder Werner Güra auf; als Improvisator arbeitet er mit Musikern aus verschiedenen Bereichen zusammen. Er unterrichtet außerdem Klavier an der Musikhochschule in Genf.
Seine Aufnahmen für Palexa, Claves Records und Aparté wurden von der Kritik hoch gelobt (Diapason, Choc de Classica, American Record Guide, Gramophone Editor's Choice).
Das Terpsycordes Quartett
definiert die Verbindung zwischen einem Musikensemble und seinem Publikum neu. Es erfindet neue Wege, ein Kammermusikkonzert zu erleben, und engagiert sich sowohl für benachteiligte Zuhörer als auch für Jugendliche, um seine Kunst mit möglichst vielen Menschen zu teilen.
Das Quartett wurde 1997 in Genf gegründet, geleitet von der künstlerischen Vision von Gábor Takács-Nagy und genährt durch das Wissen der Mitglieder der Quartette Amadeus, Budapest, Hagen, Lasalle und Mosaiques. Das Terpsycordes Quartett hat schnell die Musikszene erobert und unter anderem den ersten Preis beim Wettbewerb in Genf im Jahr 2001 gewonnen. Begegnungen mit bedeutenden Komponisten des 20. Jahrhunderts wie György Kurtág und Sofia Gubaidulina sowie Persönlichkeiten aus der Barockwelt wie Gabriel Garrido, Chiara Banchini, Florence Malgoire und Leonardo García Alarcón haben dazu beigetragen, die ästhetische Entwicklung des Quartetts zu definieren und zu verfeinern. Die Mitglieder arbeiten auch heute noch regelmäßig mit Partnern aus verschiedenen Bereichen zusammen, darunter Ensembles wie Cappella Mediterranea, Gli Angeli Genève, Contrechamps, l'Armée des Romantiques oder Elyma.
Das Repertoire des Terpsycordes Quartetts erstreckt sich von der Vorklassik bis zur zeitgenössischen Musik. Seit 2021 führt es eine vollständige Aufführung der Quartette von Joseph Haydn auf historischen Instrumenten im Museum für Kunst und Geschichte in Genf auf und pflegt gleichzeitig eine besondere Beziehung zu den Genfer Komponisten des 20. Jahrhunderts. Dieses neue Album, das ausschließlich den Werken von Frank Martin gewidmet ist, ergänzt eine von der Kritik gefeierte Diskografie, die von Haydn bis Piazzolla reicht.
Das Terpsycordes Quartett engagiert sich aktiv in sozialen und pädagogischen Projekten. Es bietet Konzerte in Zusammenarbeit mit Stiftungen, Vereinen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, in prekären Lebenslagen oder in Haft an. Es arbeitet auch mit Schülern der Schulen der Stadt Genf zusammen. Es bricht Konventionen, indem es einzigartige Erlebnisse anbietet, um seine Leidenschaft zu teilen, sei es bei Freiluftkonzerten an ungewöhnlichen Orten, musikalischen Fahrradtouren oder öffentlichen Proben, und schafft so originelle Gelegenheiten, die Magie der Kammermusik einem vielfältigen Publikum näherzubringen.
Das Terpsycordes Quartett wird von der Stadt Genf und der Republik und dem Kanton Genf unterstützt.