Premiers émois Vendredi sur Mer
Album info
Album-Release:
2019
HRA-Release:
22.03.2019
Album including Album cover
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- 1 J'aimerais 02:56
- 2 Écoute Chérie 03:46
- 3 Mon chagrin 03:42
- 4 La nuit 02:51
- 5 Toi moi pas nous 03:14
- 6 L'histoire sans fin 02:46
- 7 Chewing-Gum 04:29
- 8 Larme à gauche 02:58
- 9 Dolan 04:13
- 10 Je t'aime trop tôt 03:24
- 11 Laisse-moi 02:27
- 12 La femme à la peau bleue 03:28
- 13 Encore 03:15
Info for Premiers émois
Vendredi sur Mer ist die schöne rätselhafte Stimme in unserem Ohr, ein sofort fesselnder Voiceover voller Poesie und Sinnlichkeit. Eine Stimme der Sorge und Melancholie, nostalgisch und introspektiv. Eine lebendige Stimme, die zweifelt und vibriert. Wie die Off-Stimme aus einer Sommererzählung vom französischen Regisseur Éric Rohmer, die plötzlich die Kraft hat, eine Unzahl von Bildern mit Worten zu beschwören.
Hinter diesem brillanten Projekt steht die 22-jährige Schweizerin Charline Mignot. Vendredi sur Mer ist eine synthetische und moderne Variante des eleganten Pop, geschmückt mit seinen luxuriösesten Finessen – Disco-Geigen, Ballsaal-Orgel, 80er Jahre Synthie, orientalische Flöte, gefühlvolles Klavier und elektronische Beats – die die Zuhörer wieder zu einem wimmelnden, fantasievollen, romanischen und melodischen Anderswo hinführen. Hier und da blüht die Nostalgie – für Gainsbourgs “Sea, Sex and Sun”, “I’m not in Love” von Ten CC, Italian Pop, die 70er Jahren, den legendären französischen Slow Dance “La Baum” von Vladimir Cosma und The Beatles. Die Produktion von Lewis OfMan ist so eindrucksvoll, dass man keine Untertitel benötigt.
Vendredi sur Mer hat auch eine visuelle Dimension: sie ist wie ein intimes und romantisches Tagebuch, das vor unseren Augen lebendig wird. Unter der Regie von Alice Kong zeigen die Begleitvideos unentzifferbare Mädchen, die nackt, dominant, bisexuell und sehr schön sind. Sie bewegen sich in fantasievoll-erotischen Chic-Dekoren, die aussehen, als wären sie einem Dario-Argento-Film mit David Hamilton als Kameramann entlehnt. Als Hauptautorin dieses stimmungsvollen Sabbats erscheint Charline manchmal im Seiden-Neglige auf einem Thron, als Inbegriff von Weiblichkeit, wie auf dem Cover ihres Debütalbums, und als ihre ganz persönliche (Wieder-)Kreation von Botticellis “Die Geburt der Venus”. Auf der Bühne kommt das Projekt wirklich zusammen: Drei Tänzerinnen unterstreichen mit ihrer Choreographie den einzigartigen Charme jedes Songs, während Charline, eine wahre Performerin, ihr gesprochenes Lied liefert, als hätte sie es ihr ganzes Leben lang geübt.
Anfangs gab es nicht viele Anzeichen dafür, dass sie für die Musik bestimmt war, obwohl sie in der Schule ihre Notizbücher immer mit Gedichten und Texten füllte. “Als Einzelkind hatte ich das Glück, mich oft zu langweilen.” Sie wuchs in Frankreich auf, in einem Dorf nahe der Schweizer Grenze. Nach ihrem Studium begann sie als Modefotografin zu arbeiten, bis eine Begegnung in Lyon mit ihrem zukünftigen Manager und Gründer des Labels Profil de Face sie dazu brachte, ihre Karriere zu ändern. “Ich fing an, Verse zu schreiben, und er sagte mir, sie seien großartig, also ging ich diesen Weg aus reiner Neugierde weiter.” Die Debüt-Single “La Femme à la peau bleue” besiegelte ihre langjährige Zusammenarbeit mit Lewis OfMan und wurde zum Soundtrack einer Sonia Rykiel Fashion Show. Ihre Debüt-EP “Marée Basse” wurde von vielen Kritikern gefeiert und schaffte somit die Grundlage für ihr nachfolgendes Abenteuer. Ein Abenteuer, das sofort, ab den ersten Live-Auftritten von ihrem begeisterten Publikum begrüßt wurde.
All dies führt zu ihrem Debütalbum, das an sich schon bezaubernd ist und ihr sicherlich gewaltiges Lob einbringen wird – denn Vendredi sur Mer hat es wohl verdient. Weder naiv noch frivol, schwebt die Songwriterin irgendwo dazwischen, als sie von ihren ersten Lieben und am Ende auch von ihren ersten Enttäuschungen erzählt. Für die junge, noch etwas kindliche Frau ist “Premiers émois” zweifellos ihr Abschied von der Jugend, gerade wo die bewölkten Strebepfeiler des Erwachsenseins in der Ferne Gestalt annehmen. Und für die Zuhörer, auch wenn sie schon weit über 17 Jahre alt sind, bietet das Album die Chance an, ein brandneues, glänzendes Talent zu begrüßen.
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