Songs Of The Degrees Yaron Herman Trio

Cover Songs Of The Degrees

Album info

Album-Release:
2019

HRA-Release:
15.02.2019

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • 1 Our Love 04:08
  • 2 Kinship 07:00
  • 3 Song Of The Degrees 06:29
  • 4 Still Awake 05:35
  • 5 Upside Down 06:08
  • 6 Traveling Light 05:17
  • 7 The Hero With A Thousand Faces 05:08
  • 8 From The Sun 03:41
  • 9 Shadow Walk 07:00
  • 10 Crazy Cat 03:02
  • 11 Just Being 04:13
  • Total Runtime 57:41

Info for Songs Of The Degrees



“Das Trio, das ist Freiheit mit Einschränkungen”, meint Yaron Herman. Für ihn stellt es ein paradoxes Vergnügen dar, nach acht Jahren wieder zu dem von so vielen Jazz-Pianisten favorisierten Trio-Format zurückzukehren. Denn es stellt ihn vor die nicht zu unterschätzende Herausforderung, etwas Neues in eine alte Form zu gießen. Indem er hier ein bereits tausendfach abgegrastes Terrain erkundet, setzt er sich außerdem unweigerlich dem Vergleich mit den Aufnahmen der alten Meister und seiner Zeitgenossen aus. “In diesem Trio-Format ist es nicht so einfach, neue Dinge zu kreieren, eine Melodie hervorzuheben, Emotionen zu vermitteln, etwas auszuleuchten, seinen Platz im Raum, im Klang und in der Improvisation zu finden”, gesteht Yaron Herman ein. Doch als Musiker, der die Herausforderung liebt, schrecken ihn die Einschränkungen des traditionellen Trios keineswegs ab, sondern beflügeln seine Kreativität nur noch mehr. Schließlich ist Yaron Herman bekannt dafür, dass er sich nicht gerne auf seinen Lorbeeren ausruht und auch nicht zweimal die gleiche Furche pflügt. Sein letztes Trio-Album “Follow The White Rabbit” hatte der in Paris lebende Israeli 2010 veröffentlicht. Auf seinem neuen Album nutzt er das Trio-Format nutzt er nicht nur, um “zu den Grundlagen zurückzukehren”, sondern auch um noch unbekannte Facetten seines eigenen Talents zu erkunden.

“Songs Of The Degrees” ist, wie der Titel bereits nahelegt, eine Sammlung von Liedern. Man könnte sie mit einer Gedichtsammlung vergleichen. Denn das Album wurde konzipiert, um eine “bestimmte Geschichte” zu erzählen. Und jedes Stück kann, wie der Pianist sagt, als “ein an sich selbst adressierter Brief” betrachtet werden. Dem Hörer bleibt es überlassen, in den elf Stücken die impliziten autobiographischen Töne wahrzunehmen und die “Stufen” der Emotionen zu identifizieren, die den Künstler beim Komponieren und Interpretieren bewegten. Der Pianist selbst betrachtet die Stücke eher als “Puzzle” denn als Sequenz. Als Motto vorangestellt hat Yaron Herman ihnen einen Vers aus den “Vier Quartetten” des Dichters T.S. Eliot: “Wir werden nicht aufhören, zu forschen... und am Ende all unserer Forschungen werden wir wieder da stehen, wo wir anfingen... und diesen Ort zum ersten Mal erkennen.” Es liegt auf der Hand, dass diese Worte, die sich eigentlich auf eine existenzielle Dimension beziehen, auch als Metapher für den Jazz interpretiert werden können. Denn der Jazz ist eine Musik, die auf der Erforschung des Selbst und der Sprache basiert und immer wieder zu ihren Wurzeln zurückkehrt, um die ihm innewohnenden endlosen Varianten und Möglichkeiten stets neu zu entdecken.

Für Yaron Herman stellt diese Aufnahme, die sehr zur Überraschung aller Beteiligten in wenigen Stunden komplett eingespielt war, einen “Neuanfang” in seiner “Beziehung zum Klavier” dar. In Sam Minaie, so sagt der Pianist, hat er genau den Bassisten gefunden, den er sich für seine Rückkehr zum Trio-Format erhofft hatte. Der iranisch-amerikanische Bassist, der an verschiedenenen Projekten von Tigran Hamasyan beteiligt war und auch schon mehrfach mit Melody Gardot tourte, hatte am California Institute of the Arts bei dem legendären Charlie Haden studiert. Mit dem Schlagzeuger Ziv Ravitz, der den Pianisten bereits auf seinen letzten vier Alben begleitete, formt er hier ein Rhythmusgespann, von dem Herman sagt: “Die Chemie zwischen uns stimmt einfach.” Durch “wahre Interaktion” verschmelzen die beiden Musiker mit ihm zu einer Einheit, die es dem Trio erlaubt, “überallhin zu reisen”. So gelingt es ihnen, wirklich Raum für Improvisationen zu öffnen, die Noten während des Spielens mit “Bedeutung zu füllen” und sich gemeinsam innerhalb der entstehenden Musik vorwärtszubewegen.

Nach zwei Blue-Note-Alben, auf denen der Pianist neue Klänge und Formen sowie eine andere Ästhetik ausgelotet hat, kehrt Yaron Herman nun also zur Einfachheit des Trios und zu seinen Wurzeln zurück. Dabei lässt er bei seinen melodischen Entscheidungen oder in seinem harmonischen Konzept gelegentlich auch seine Vorliebe für eine bestimmte Art von anspruchsvoller Popmusik durchklingen, verschmilzt sie nun aber mit dem Klang des Jazz. Es ist zeitgenössischer Jazz, der auf der Höhe der jüngsten Entwicklungen des Genres ist, die Vielfalt seiner Ausdrucksformen und Stimmlagen subtil aufzuzeigen weiß und dieses Trio zu einem der derzeit wichtigsten macht. Aber Yaron Herman erhält hier auch Gelegenheit, in seinem Spiel zu zeigen, was er seinen großen Vorbildern Keith Jarrett und Paul Bley verdankt, und einen daran zu erinnern, dass seine einzigartige Stimme auf profunden Kenntnissen des Reichtums der Jazzmusik basiert, mit dem er sich unablässig auseinandersetzt. Auf “Songs Of The Degrees” begibt sich Yaron Herman auf eine echte innere Reise, die sowohl fesselnd als auch mitreißend ist. Sie führt ihn von dem melancholischen “Shadow Walk” über die fröhliche Einfachheit von “Just Being” und die Rubato-Expressivität von “The Hero With A Thousand Faces” sowie die beeindruckende Narrative von “Traveling Light” bis zur zarten, introspektiven Poesie von “Still Awake”. Es ist eine Reise, die einem Neuanfang gleichkommt und dazu führt, dass der Künstler selbst noch mehr von sich entdeckt und seinem Publikum Einblicke in seine tiefe musikalische Seele gewährt.

Yaron Herman Trio



Yaron Herman
was born on 12th July 1981. He started out on a promising career as a basketball player on the Israeli national junior team but that was cut short by a serious knee injury which quashed his sporting ambitions. He only decided to take up playing the piano, at the age of 16. His teacher was the renowned Opher Brayer, famous for his methods based on philosophy, mathematics and psychology. Yaron was soon giving his first performances in the most prestigious concert halls in Israel.

At 16, Yaron left for Boston where he planned to enroll at the Berklee College School of Music. He found it didn't satisfy his craving for knowledge and discovery and decided to return to Tel Aviv. On the way back he stopped over in Paris, that evening he met some musicians during a jam session and was given a contract the very next day. He never left Paris from then on. It was a period of musical exchanges and getting to know people while he started to make a name for himself on the parisien musical scene.

His enthusiasm and talent, surprising in someone so young, meant that he quickly became the pianist that everyone was talking about with admiration and stupefaction. He was awarded the Sunside « New Talents » Trophy by unanimous vote. At 21, he recorded his first album « Takes 2 to know 1 »on the Sketch Label alongside Sylvain Ghio. He developed a theory of musical improvisation called « Real Time Composition » which earned him the chance to give a series of lectures at the Sorbonne and Ted Conferences later on.

In October 2005 he recorded his first piano solo album « Variations » on the brand new LaBorie Jazz Label on which he presents his «Variations » concept. Thus each tune, each theme in our collective memory can serve as an excuse for playful, creative innovation, improvisation and invention. Amazingly original and lyrical.

The album received particularly good reviews and Yaron started to give his first solo performances in Europe, in South America, in the United States and in China where he was the first Jazz pianist to play in the Forbidden City in Beijing.

In 2007 he was elected Adami Jazz Talent by the French artistic community. There is the same astonishment each time he plays, his charisma, his enthusiasm and his lyricism leave the audience deeply moved. After more than a hundred solo concerts around the world, Yaron recorded his first album as a trio « A Time for Everything » (launched in October 2007 on the LaBorie Jazz Label) along with Matt Brewer and Gerald Cleaver a subtle blend of jazz , pop and his own personal compositions. His very original version of « Toxic » by Britney Spears and his cover of Police's « Message in a Bottle » brought his music to a wider audience and rapidly won them over. The album received critical acclaim winning « Choc Jazzman » of the year and « Disque d'émoi Jazz Magazine ».

In 2008, the trio toured Europe, the United States and Brazil with impressive results. To mention but a few: the Monterey Festival, the Montreal Jazz Festival, the San Francisco Festival, the Weiner Konzert-Haus, the Auditori in Barcelona, the Juan Les Pins Festival, the Vittoria Gasteiz Festival. At the same time Yaron Herman was working in collaboration with Michel Portal, Bertrand Chamayou, Lars Danielsson, Yael Naim and others, such as Dominic Miller, Gilad hekselman, avishai cohen (trumpet) , Hugh masakela, Ambrose akinmusire, Valgeir Sigursson.

In September 2008, Yaron won the award for best new instrumentalist of the year at the « Victoires du Jazz ». His Belgrade concert, in October, was broadcast live in 39 countries on the musical TV channel Mezzo – an incredible media event in the jazz calender. The trio returned to the recording studio after having done more than a hundred concerts together. This time they have invited a string quartet the « Quatuor Ebène », sensational new artists from the world of classical music, to play on their album « Muse », in March 2009 on the LaBorie Jazz Label.

The Muse Record was nominated for 3 prizes of victoires du jazz and was chosen as album of the year On the Itunes choice awards.

Yaron has released 2 albums on the ACT label, the widely acclaimed follow the white rabbit in 2010 and the more recent Alter ego featuring emile parisien in 2012 .both demonstrated Yaron’s virtuosity and evolution for both developing his personal composition to new heights but also his way of mixing influences from his native israeli roots to pop music in a unique way.

In 2012 He gave Tedx conference about his system of improvisation - real time composition at the Epfl in Lausanne and played at the Tedx Cern and Ted Global .

Yaron Was the president of the jury at the montreux jazz festival in 2012 and a member of the Montreux jazz Academy mentors in 2014.

In october 2014 yaron gave a Tedx paris talk about his compositional process that opened a new direction in the pianists multi faceted activities, those of conferences and inspirational speaking, addressing the mysteries of the creative , and especially musical process which yaron manages to describe in his own particular way through a mix of mathematics, psychology and a multi dimensional / pluri disciplinary approach.

Booklet for Songs Of The Degrees

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