Piazzolla: Works for Harp & Piano Duo Praxedis
Album info
Album-Release:
2021
HRA-Release:
16.07.2021
Label: Ars Produktion
Genre: Classical
Subgenre: Instrumental
Artist: Duo Praxedis
Composer: Ástor Piazzolla (1921 - 1992)
Album including Album cover
- Astor Piazzolla (1921 - 1992):
- 1 Piazzolla: Le grand tango (Arr. for Harp & Piano) 11:16
- 2 Piazzolla: Revirado (Arr. for Harp & Piano) 03:24
- 3 Piazzolla: Introducción al ángel (Arr. for Harp & Piano) 04:40
- 4 Piazzolla: La muerte del ángel (Arr. for Harp & Piano) 03:53
- 5 Piazzolla: Milonga del ángel (Arr. for Harp & Piano) 07:43
- 6 Piazzolla: Violentango (Arr. for Harp & Piano) 03:32
- 7 Piazzolla: Undertango (Arr. for Harp & Piano) 04:01
- 8 Piazzolla: Michelangelo 70 (Arr. for Harp & Piano) 03:11
- 9 Piazzolla: Tangata (Arr. for Harp & Piano) 08:08
- 10 Piazzolla: Soledad (Arr. for Harp & Piano) 08:05
- 11 Piazzolla: Decarissimo (Arr. for Harp & Piano) 02:46
- 12 Piazzolla: Adiós, Nonino (Arr. for Harp & Piano) 06:01
- 13 Piazzolla: Suite portena de ballet (Arr. for Harp & Piano) 11:54
- 14 Piazzolla: Libertango (Arr. for Harp & Piano) 04:16
- 15 Piazzolla: Buenos Aires hora cero (Arr. for Harp & Piano) 03:58
- 16 Piazzolla: Estaciones Porteñas: Verano Porteño (Arr. for Harp & Piano) 06:26
- 17 Piazzolla: Fuga y misterio (Arr. for Harp & Piano) 05:05
- 18 Piazzolla: Oblivion (Arr. for Harp & Piano) 04:52
Info for Piazzolla: Works for Harp & Piano
Aufregende Kombination: Astor Piazzolla ist wohl der bekannteste Komponist des „Nuevo Tango“ – jener aufregenden Kombination aus Leidenschaft und Melancholie, aus Tango Argentino und klassischer Musik. Auch das Duo Praxedis repräsentiert eine „aufregende Kombination“ (Zitat International Piano Magazine) mit seiner ebenso seltenen wie klanglich hochspannenden Besetzung aus Harfe und Klavier. Die männlich-muskulöse Aura des Konzertflügels im stetigen Wechselspiel mit dem feminin-sinnlichen Klang der Harfe scheinen für diese Musik wie gemacht zu sein – ein bislang unerhörtes Tango-Erlebnis, auf das man nicht mehr verzichten will, wenn man den einzigartigen Klang des Duo Praxedis erst gehört hat!
"Auch wenn sie klingt, als sei sie ganz einfach zu spielen, steckt die Musik des argentinischen Komponisten, Musikers und Bandleaders Atsor Piazzolla (1921-1992) voller technischer und emotionaler Herausforderungen. Sie wurzelt im Tango, ist aber geprägt von klassischer europäischer Musik, vom Jazz und sogar von populären Stilen wie Klezmer und Rock. Und sie stellt scheinbar widersprüchliche Anforderungen. Sie kann gleichzig sanft und ungestüm sein, sie kann einen Moment lang provozieren und im nächsten trösten.
Astor Piazzolla hat kein einziges Stück für Harfe komponiert, aber etliche Harfenisten haben seine Musik transkribiert. Das Duo Praxedis hat gleich zwei CDs mit solchen Transkriptionen für Harfe und Klavier gefüllt. Das war keine leichte Arbeit, denn Piazzollas Musik ist nicht typisch für die Harfe, die harmonischen Veränderungen stellen die Harfenistin vor chromatische und rhythmische Herausforderungen. Wie Fernando Gonzalez im Booklet schreibt, haben die beiden Musikernenn « ihre musikalischer Meisterschaft auf den Prüfstand gestellt und gleichzeitig die Musik auf das Wesentliche reduziert. Sie haben einzelne Linien entfernt; voll, kräftige Rhythmen wurden nur angedeutet, und vormals dichte, aggressive, fugenähnliche Passagen klingen hier wie transluzente Klangnetze »." (onlinemerker.com)
Duo Praxedis:
Praxedis Hug-Rütti, Harfe
Praxedis Geneviève Hug, Klavier
Duo Praxedis
die Harfenistin Praxedis Hug-Rütti und die Pianistin Praxedis Geneviève Hug, bezaubert seit Jahren das Publikum. Die Mission des Duo Praxedis ist die Renaissance der einst beliebten Duo-Besetzung Harfe & Klavier, die ihre Blüte von etwa 1780 bis ungefähr 1915 erlebte. Das Duo Praxedis gibt seit 2010 regelmässig und erfolgreich Konzerte in Europa und den USA.
Das Duo Praxedis hat bislang zehn von Publikum und Musikkritikern vielbeachtete CD-Veröffentlichtungen vorgelegt, darunter zwei Doppel-CDs nebst zahlreichen Ersteinspielungen. Die CD Histoires wurde für den OPUS KLASSIK 2019 in den Kategorien «Kammermusikeinspielung: Duo» und «Weltersteinspielung des Jahres» nominiert.
Das Duo gastierte auf Festivals wie dem Menuhin Festival Gstaad, dem Engadin-Festival, dem Esterhazy-Festival Eisenstadt oder dem Janáček-Festival sowie in Musikhochburgen wie der Philharmonie Berlin, im Goldenen Saal des Musikvereins Wien, in der Laieszhalle Hamburg oder der Tonhalle Zürich.
Das Duo Praxedis begeistert mit einer enormen Repertoirevielfalt, die sie auf diesem Gebiet einzigartig macht. Das Spektrum reicht von Bach über Mozart bis zu Bernstein, Piazzolla und Vivaldi: Musik des Barock, der Klassik und der Romantik, in Originalkompositionen und Bearbeitungen für Harfe & Klavier, auch von beliebten Meisterwerken, bis hin zu regelmässigen Kompositionsaufträgen an zeitgenössische Komponisten. So entstanden neue Doppelkonzerte mit Orchester von Oliver Waespi und Carl Rütti, die das Duo Praxedis uraufgeführt hat. 2014 erhielt das Duo Praxis einen Projektbeitrag von der UBS Kulturstiftung.
Das Duo Praxedis betreibt intensive Quellenforschung und entdeckt viele Repertoireraritäten in Archiven und Bibliotheken. Tausende Werke wurden für diese Besetzung geschrieben. Die letzten namhaften Komponisten zum Ende der Blütezeit waren Debussy und Ravel. Die Duo-Besetzung Harfe & Klavier war in den aristokratischen und bürgerlichen Salons des 19. Jahrhunderts besonders beliebt.
Aber auch auf den Konzertbühnen traten führende Klaviervirtuosen mit bedeutenden Harfenvirtuosen auf, mit denen sie auch gemeinsam neue Werke schufen. So zum Beispiel der Pianist Johann Ladislaus Dussek (1760–1812) mit Johann Baptist Krumpholz (1742–1790), der Pianist Friedrich Kalkbrenner (1785–1849) mit François-Joseph Dizi (1780–1847) und der Pianist Carl Czerny (1791–1857) mit Elias Parish Alvars (1808–1849), der von Hector Berlioz als der „Liszt der Harfe!“ bezeichnet wurde.
Warum geriet diese Besetzung in Vergessenheit? Der Klavierbau hat die Harfe überflügelt, indem er die Instrumente beständig an die Anforderungen grosser Konzertsäle angepasst hat. Heutzutage ist die moderne Konzertharfe in der Lage, mit einem Konzertflügel standzuhalten und auch so wird diese Besetzung wieder möglich – eine Kombination von besonderer klanglicher Raffinesse.
This album contains no booklet.