Pierre Fournier plays Dvořák, Saint-Saëns and Casals Lucerne Festival Historic Performances, Vol. VII Pierre Fournier

Cover Pierre Fournier plays Dvořák, Saint-Saëns and Casals Lucerne Festival Historic Performances, Vol. VII

Album Info

Album Veröffentlichung:
2014

HRA-Veröffentlichung:
26.07.2016

Label: audite Musikproduktion

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Interpret: Pierre Fournier

Komponist: Pablo Casals (1876-1973), Antonin Dvorak (1841-1904), Charles Camille Saint-Saëns (1835-1921)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 13,20
  • 1 I. Allegro 14:38
  • 2 II. Adagio, ma non troppo 10:58
  • 3 III. Finale. Allegro moderato 11:30
  • 4 I. Allegro non troppo 05:27
  • 5 II. Allegretto con moto 04:30
  • 6 III. Molto allegro 08:32
  • 7 Dedication Announcement: Pierre Fournier 01:00
  • 8 El cant dels ocells 04:13
  • Total Runtime 01:00:48

Info zu Pierre Fournier plays Dvořák, Saint-Saëns and Casals Lucerne Festival Historic Performances, Vol. VII

Pierre Fournier (1906-1986) war einer der bedeutendsten Cellisten der Generation nach Pablo Casals. Er wird wegen seines beseelten, singenden Tons, seiner schnörkellosen Eleganz und seines Klangraffinements als «Aristokrat des Cellospiels» gerühmt. Die vorliegende CD vereint als Erst­veröffentlichungen drei Live-Mitschnitte von Lucerne Festival.

Mit István Kertész brachte Fournier im Sommer 1967 ein Kernstück seines Repertoireszur Aufführung: Antonín Dvořáks Cellokonzert in h-Moll op. 104 - einbesonders denkwürdiger Archivfund, denn der große Dvořák-Dirigent Kertész konnte das Werk vor seinem allzu frühen tragischen Tod nicht mehr im Studio einspielen. Der Live-Mitschnitt bewahrt den unberechenbaren, emotionalen Mehrwert der Konzert­situation: Fournier und Kertész gehen volles Risiko,bevorzugen die Scharfzeichnung des Trennklangs sowie frische Tempi und sindweit davon entfernt, dem Taumel folkloristischer Seligkeit oder trübsinniger Senti­men­tali­­tät zu verfallen. Camille Saint-Saëns' Erstes Cellokonzerta-Moll op. 33 wurde jahrzehntelang gering geschätzt, obwohl Komponisten wie Rachmaninow oder Schostakowitsch es zum «größten aller Cellokonzerte» erklärten. Erst in den 50er und 60er Jahren wurde es wiederentdeckt - nicht zuletzt durch die Fürsprache Pierre Fourniers. 1962 gelang ihm mit Jean Martinon am Pult des Orchestre Philharmonique de la RTF eine leidenschaftliche Interpretation, die einen aufschlussreichen Vergleich mit seiner Studio-Einspielung erlaubt.

Ein Novum in Fourniers Diskographie ist dagegen der Cant dels ocells, den er 1976 in einem Gedenkkonzert zum 100. Geburtstag von Pablo Casals interpretierte - zugleich sein letzter Auftritt bei den Luzerner Festspielen. Die kurze Ansprache Fourniers, die er im Konzert vor diesem Werk hielt, wurde aus dokumentarischen Gründen mit in die Veröffentlichung aufgenommen. Fournier würdigt in ihr sowohl Pablo Casals, der das katalanische Weih­nachts­­lied zum obligaten Bestandteil seiner Konzerte und zur heimlichen Hymne aller Flüchtlinge und Emigranten machte, als auch den Cellisten und Komponisten Enrico Mainardi, der kurz zuvor am 10. April 1976 verstorben war.

Pierre Fournier, Cello (El Cant dels Ocells - Song of the birds)
Festival Strings Lucerne
Matthias Bamert, Dirigent
Pierre Fournier, Cello (Cello Concerto in B minor, Op. 104)
Schweizerisches Festspielorchester
István Kertész, Dirigent
Pierre Fournier, Cello (Cello Concerto No. 1 in A minor, Op. 33)
Orchestre Philharmonique de la RTF
Jean Martinon, Dirigent

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