Demolition Day Honey Island Swamp Band
Album Info
Album Veröffentlichung:
2016
HRA-Veröffentlichung:
25.05.2016
Das Album enthält Albumcover
- 1 How Do You Feel 04:47
- 2 Head High Water Blues 03:55
- 3 No Easy Way 05:47
- 4 Medicated 04:14
- 5 Watch And Chain 04:11
- 6 Katie 02:51
- 7 Ain't No Fun 04:01
- 8 She Goes Crazy 05:20
- 9 Through Another Day 05:34
- 10 Say It Isn't True 03:58
- 11 Devil's Den 06:22
Info zu Demolition Day
Think The Band's Music From Big Pink album and add a splash of hot sauce with 'Willin'' by Little Feat - this group of New Orleans vagabonds nails it.
New Orleans, LA or San Francisco, CA- From the pristine waters of the Honey Island Swamp, to the vibrant streets of New Orleans, to the hazy corner of Haight-Asbury in San Francisco, this band has endured devastation, relocation, and revitalization. A group whose sound has been tagged 'Bayou Americana,' the Honey Island Swamp Band takes the hammer to the nail with the help of producer Luther Dickinson, and presents Demolition Day to the world April 29 on Ruf Records.
This album marks the 10-year anniversary of the Honey Island Swamp Band, which formed in San Francisco, CA via New Orleans after Hurricane Katrina displaced the founding members. With little hope of returning to their beloved city, the band channeled the blues and emotions of their circumstances to develop a soulful style and sound that critics have compared to legendary Blues-Roots-Rock Artists such as The Allman Brothers, Little Feat and The Band.
'They're irresistible by their name alone...' - Elmore
Aaron Wilkinson, vocals, guitar, mandolin, harmonica
Chris Mule, vocals, guitar
Sam Price, bass, vocals
Garland Paul, drums, vocals
Trevor Brooks, keyboards
Ivan Neville, keyboards
Tab Benoit, guitar
Produced by Luther Dickinson
Honey Island Swamp Band
Wenn man einen nächtlichen Spaziergang durch New Orleans macht, hört man hunderte verschiedene Musikstile, die durch die Türen der Clubs drängen. Hört man sich das neueste Album der neuen Lieblingssöhne von Crescent City an, wird man eine Band hören, die genau diesen Sound verkörpert. „Es gibt Songs für jede Stimmung, jeden Anlass und jede Playlist“, sagt Aaron Wilkinson von der Honey Island Swamp Band zu Demolition Day“, also wird es hoffentlich vielen Geschmäckern gefallen. Ihr müsst es nur auf jeden Fall laut aufdrehen…“
2016 bei Ruf Records veröffentlicht ist Demolition Day das vierte Studioalbum der Band. Bereits der Titel des Albums verheißt einiges. Es ist bereits mehr als zehn Jahre her, dass Hurrikane Katrina die Golfküste entlang zog, New Orleans verwüstete und dabei vier vor der Katastrophe Fliehende in San Francisco zusammenbrachte.
Aaron Wilkinson (Akustikgitarre/Mandoline/Vocals), Chris Mulé (E-Gitarre/Vocals), Sam Price (Bass/Vocals) und Garland Paul (Schlagzeug/Vocals) kannten sich bereits flüchtig, doch als sie dann in San Franciscos Boom Boom Room für einen wöchentlichen Gig regelmäßig zusammenkamen, wurde es offensichtlich, dass die Chemie stimmte. Bis 2009 veröffentlichte die Band dann ihr prämiertes Debut Wishing Well, nahm Hammond B-3-Virtuose Trevor Brooks auf und machte sich einen ausgezeichneten Ruf in der Künstlerszene New Orleans‘.
Zehn Jahre nach Gründung und tausende Gigs später brauchte die Band nur vier Tage um die Songs für Demolition Day im The Parlor Recording Studio in ihrer Heimatstadt zusammen mit Produzentenlegende Luther Dickinson (Leader der North Mississippi Allstars und Ex-Black Crowes-Gitarrist) aufzunehmen. „Wir hatten nur ein sehr kleines Zeitfenster für die Aufnahmen“, erinnert sich Wilkinson. „Also haben wir alles minimal gehalten und viel Gefühl und Energie in jede Aufnahme gelegt. Luther nennt es ‚the freedom of limitation‘ und es hat wirklich gut für uns funktioniert.“
So auch der schnörkellose Produktionsethos. „Wir wollten diesen alten, analogen Sound und das war die erste Gelegenheit für uns dies zu verwirklichen“, erzählen sie. „Luther war der perfekte Produzent, um diesen authentischen Old School-Klang zu realisieren. Er half uns, uns zu fokussieren und nicht in Details und Perfektionismus zu verlieren. Das war genau das, wonach wir suchten und was wir brauchten.“
Wenn man Songs dieser Qualität hat, ist auch kaum ‚Politur‘ nötig. Die elf Tracks auf Demolition Day bedienen beinahe alle großen amerikanischen Genres, während sie die einzigartige Handschrift der Honey Island Swamp Band tragen: ob beim Slide-Blues von „Ain’t No Fun“, dem funkigen „Head High Water Blues“, dem reflektiven Wah-Sound von „Say It Isn’t True“ oder dem schwermütigen „No Easy Way“. „Wir sind individuelle und komplexe Menschen“, erklärt Wilkinson, „und unser Publikum ist genauso. Also sollte unsere Musik das auch widerspiegeln.“
Ebenso vielseitig sind auch die Themen. „Dabei geht es wirklich querbeet. Einige Songs wurzeln in persönlichen, reellen Erfahrungen. „Head High Water Blues“ ist ein Rückblick auf Hurrikane Katrina, nachdem nun schon zehn Jahre vergangen sind. Vieles wurde wieder aufgebaut, aber eben auch vieles nicht und wird es wohl auch nie wieder – und in dem Song geht es mehr um die emotionalen Narben, die nie ganz verschwinden werden. Andere Songtexte sind aber auch nur fiktional und erzählen eine Geschichte. Wir hatten zum Beispiel die Musik zu „Through Another Day“ und sie klang alt und geradezu episch und hat daher diese Geschichte aus der Civil War-Ära inspiriert. Andere wiederum sind einfach nur spielerischer Nonsense über das Leben und Beziehungen wie etwa bei „Watch And Chain“.
Demolition Day ist nur der Anfang. Vielleicht hört ihr diese elf Songs zum ersten Mal auf eurer Stereoanlage oder Smartphone, doch die Honey Island Swamp Band wird bei ihren extensiven Tourplänen in diesem Jahr den Songs auch live Charakter geben. „Diese Songs werden sich weiterentwickeln und wachsen“, erklärt Wilkinson. „Ein Album ist nur eine Momentaufnahme, ein Bild eines Songs zu einem bestimmten Zeitpunkt. Aber wir waren nie die Art Band, die ihre Songs immer nur auf eine Art spielt, also werden wir auch in Zukunft die Songs sich weiterentwickeln lassen. Das lässt es aufregend für uns bleiben – und das wollen wir mit unserem Publikum teilen.“
Dieses Album enthält kein Booklet