Ella And Basie! (Remastered) Ella Fitzgerald & Count Basie

Album Info

Album Veröffentlichung:
1963

HRA-Veröffentlichung:
09.11.2016

Label: Verve

Genre: Jazz

Subgenre: Big Band

Interpret: Ella Fitzgerald & Count Basie

Das Album enthält Albumcover

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  • 1 Honeysuckle Rose 02:43
  • 2 'Deed I Do 02:46
  • 3 Into Each Life Some Rain Must Fall 03:22
  • 4 Them There Eyes 05:09
  • 5 Dream A Little Dream Of Me 04:08
  • 6 Tea For Two 03:21
  • 7 Satin Doll 03:21
  • 8 I'm Beginning To See The Light 04:07
  • 9 Shiny Stockings 03:35
  • 10 My Last Affair 03:19
  • 11 Ain't Misbehavin' 03:15
  • 12 On The Sunny Side Of The Street 03:06
  • Total Runtime 42:12

Info zu Ella And Basie! (Remastered)

„In July 1963, singer Ella Fitzgerald and pianist Count Basie's orchestra entered the studio for their first full-length recording session as a collective. They produced a gem for both veteran jazz fans and novices. The album features both artists in top swinging form and it is concise enough to serve as an introduction to those just beginning to explore the Basie or Fitzgerald catalogs.

Ella and Basie! presents the band in the role of accompanist and the group performs its task with the utmost gusto and musicality. Quincy Jones' crisp arrangements don't give individual musicians many soloing opportunities. Rather, they call for precise dynamic shifts and delicate interplay between reeds and brass, highlighting some of the musical areas over which the Basie band reigned supreme. The ensemble drops from a screaming forte to a simmering piano with ease on tunes such as the melancholy 'Satin Doll' and jumping 'Tea for Two.' A classic rhythm section of guitarist Freddie Green, bassist Buddy Catlett, drummer Sonny Payne and Basie himself heighten the energy of the band by remaining laid back yet explosive—the latter being a consequence of Payne's work behind the kit—throughout the album, which consists of a collection of down-to-mid tempo standards.

Fitzgerald, in her prime on this recording, contributes to the sense of excitement by interspersing brief snippets of scatting with boldly sung lyrics. On 'Honeysuckle Rose,' the album's opener and most energetic tune, she takes her longest 'solo,' a playful, relatively uncomplicated endeavor, intertwining with Basie's sparse comping, that transitions smoothly into a sax solo and an infectious shout-chorus finale. On 'Them There Eyes,' Fitzgerald trades melodies with trumpeter Joe Newman to an obviously arranged but nevertheless swinging affect.

In contrast to her performance on the album's more fiery tracks, Fitzgerald has the opportunity to croon on the ballad 'Dream a Little Dream of Me,' which features Basie on organ as well as a short lyrical trombone solo by Benny Powell. Similarly, she takes up a more subdued and forlorn tone on 'My Last Affair.'

Other high points of the album include a well developed arrangement of 'Shiny Stockings' and a dirty shuffle, 'On The Sunny Side Of The Street.' The 2004 CD re-release includes two alternate takes of 'My Last Affair' and four takes of an additional tune, 'Robbin's Nest.'

While Ella and Basie! doesn't individually showcase the many talented musicians in the Count Basie Orchestra, it provides an example of a singer and a band at their most refined levels of musicianship. None of the songs are long or venture into the abstract; this album is jazz in its most primal form. ' (Thomas Carroll, AllAboutJazz)

Ella Fitzgerald, vocals
William „Count“ Basie, piano
Freddie Green, guitar
Frank Foster, flute, alto saxophone, tenor saxophone
Frank Wess, flute, alto saxophone, tenor saxophone
Eric Dixon, flute, tenor saxophone
Marshall Royal, clarinet, alto saxophone
Charlie Fowlkes, baritone saxophone
Flip Ricard, trumpet, trombone
Don Rader, trumpet
Joe Newman, trumpet
Al Aarons, trumpet
Sonny Cohn, trumpet
Grover Mitchell, trombone
Henry Coker, trombone
Urbie Green, trombone
Benny Powell, trombone
Sonny Payne, drums

Produced by Norman Granz

Digitally remastered


Ella Fitzgerald (1917-1996)
Am 25. April 2007 wäre Ella Fitzgerald, die beliebteste Jazz-Sängerin aller Zeiten, 90 Jahre geworden. Zum Jubiläum veröffentlicht Verve "We All Love Ella", ein spektakuläres All-Star-Tribute an die unvergessene Ella. Unter der Regie von Produzent Phil Ramone interpretieren Michael Bublé, Diana Krall, Stevie Wonder, Chaka Khan und viele andere die beliebtesten Ella-Songs. Außerdem greift das Label ganz tief in die Schublade und befördert einen echten Live-Leckerbissen nach langer Zeit wieder ans Tageslicht: "Ella in Hamburg"!

Über ein halbes Jahrhundert lang verkörperte Ella Fitzgerald das Idealbild der swingenden Jazzsängerin schlechthin. Unterstrichen wird ihre herausragende Stellung durch 14 Grammy-Auszeichungen und eine Bilanz von über 40 Millionen verkauften Alben. Alle lieben Ella - die Fans, die Kritiker, die Musiker, mit denen sie spielte, und nicht zuletzt all ihre Gesangskollegen und Kolleginnen. Als "First Lady Of Song" ist die 1996 gestorbene Sängerin in die Jazzgeschichte eingegangen. Diesen Titel verdankt sie vor allem den grandiosen Songbook-Alben, die sie zwischen 1956 und 1964 für Norman Granz und sein Label Verve aufnahm.

Die am 25. April 1917 in Newport News/Virginia geborene und in armen Verhältnissen aufgewachsene Ella Fitzgerald schaffte ihren Sprung ins professionelle Lager am 21. November 1934 bei einem Amateurtalentwettbewerb im legendären Apollo Theater in Harlem. Der Altsaxophonist Benny Carter, der den Auftritt der 17jährige gesehen hatte, empfahl sie dem Bandleader und Schlagzeuger Chick Webb, der gerade nach einer neuen Sängerin suchte. Webb war von der Erscheinung Ellas zunächst gar nicht begeistert, gab ihr dann aber trotzdem eine Chance. Und die verstand Ella zu nutzen. Schon wenig später trat der "ungeschliffene Diamant" (wie sie Webbs Trompeter Mario Bauzá damals nannte) mit Webbs Orchester im Savoy Ballroom auf und machte mit der Band auch die ersten Aufnahmen. Mit "A-Tisket, A-Tasket" landete sie 1938 ihren ersten Riesenerfolg. Die Nummer avancierte zur Hymne der Swingära.

Als Chick Webb im Juni 1939 starb, übernahm Ella, die längst zum eigentlichen Zugpferd des Orchesters aufgestiegen war, offiziell die Leitung. Als das Orchester 1941 nach einer weniger erfolgreichen Phase aufgelöst wurde, begann Ella ihre Solokarriere und unterschrieb einen langfristigen Vertrag bei dem Label Decca. Für Decca nahm sie in den folgenden Jahren mit Partnern wie dem singenden Altsaxophonisten Louis Jordan oder beliebten Doo-Wop-Gesangsensembles wie den Delta Rhythm Boys und den Ink Spots zahlreiche Hits auf.

1946 begann sie die Zusammenarbeit mit dem Jazz-Impresario und Plattenproduzenten Norman Granz, der sie regelmäßig bei seinen "Jazz At The Philharmonic"-Konzerten auftreten ließ. Zehn Jahre lang kümmerte sich Granz als Agent um Ella, bis er sie endlich bei der Decca loseisen und für sein eigenes Label Verve unter Vertrag nehmen konnte. Unter der Obhut von Granz trat Ella, die sich nach sechs Jahren Ehe 1953 von dem Bassisten Ray Brown getrennt hatte, nun in ihre kreativste Phase: Zwischen 1956 und 1964 nahm sie für Verve u.a. eine sensationelle Reihe mit Songbook-Einspielungen auf, die den Komponisten und Textdichtern Cole Porter, Richard Rodgers und Lorenz Hart, Duke Ellington, Irving Berlin, George und Ira Gershwin, Harold Arlen, Jerome Kern und Johnny Mercer gewidmet war. Legendär sind auch das "Porgy & Bess"-Album, das sie gemeinsam mit Louis Armstrong aufnahm, oder das Live-Album "Ella In Berlin", auf dem die Sängerin den Text des Songs "Mack The Knife" vergessen hatte und sich mit Improvisation brillant aus der Klemme rettete. "Nahezu all ihre Verve-Einspielungen sind die Anschaffung wert", bilanzierte der amerikanische Kritiker Scott Yanow.

Nach den Verve-Jahren unternahm Ella mit Einspielungen für andere Labels weniger geglückte Versuche, mit der Interpretation zeitgenössischer Popsongs ein neues Publikum zu gewinnen. Erst als Norman Granz, der Verve mittlerweile an MGM abgetreten hatte und in der Schweiz wohnte, ein neues Label namens Pablo aufbaute und die Sängerin erneut zu sich holte, konnte sie wieder an die brillanten Aufnahmen und Erfolge anknüpfen, die sie zuvor bei Verve erlebt hatte. Für Pablo nahm Ella in den 70er und 80er Jahren u.a. noch einige exzellente Alben mit Count Basie, Joe Pass und Oscar Peterson auf.

1994 zog sich Ella Fitzgerald ganz aus dem Musikbusiness zurück. Zwei Jahre später, am 15. Juni 1996, starb sie im Alter von 81 Jahren in Beverly Hills.

Dieses Album enthält kein Booklet

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