Chopin: Études Xi Zhai

• Frédéric Chopin (1810 - 1849): Étude No. 1 in C Major, Op. 10, B. 59 "Waterfall":
• 1 Chopin: Étude No. 1 in C Major, Op. 10, B. 59 "Waterfall" 02:11
• Étude No. 2 in A Minor, Op. 10, B. 59 "Chromatique":
• 2 Chopin: Étude No. 2 in A Minor, Op. 10, B. 59 "Chromatique" 01:24
• Étude No. 3 in E Major, Op. 10, B. 74 "Tristesse":
• 3 Chopin: Étude No. 3 in E Major, Op. 10, B. 74 "Tristesse" 03:53
• Étude No. 4 in C-Sharp Minor, Op. 10, B. 75 "Torrent":
• 4 Chopin: Étude No. 4 in C-Sharp Minor, Op. 10, B. 75 "Torrent" 01:58
• Étude No. 5 in G-Flat Major, Op. 10, B. 57 "Black Keys":
• 5 Chopin: Étude No. 5 in G-Flat Major, Op. 10, B. 57 "Black Keys" 01:44
• Étude No. 6 in E-Flat Minor, Op. 10, B. 57 "Lament":
• 6 Chopin: Étude No. 6 in E-Flat Minor, Op. 10, B. 57 "Lament" 02:42
• Étude No. 7 in C Major, Op. 10, B. 68 "Toccata":
• 7 Chopin: Étude No. 7 in C Major, Op. 10, B. 68 "Toccata" 01:35
• Étude No. 8 in F Major, Op. 10, B. 42 "Sunshine":
• 8 Chopin: Étude No. 8 in F Major, Op. 10, B. 42 "Sunshine" 02:27
• Étude No. 9 in F Minor, Op. 10, B. 42:
• 9 Chopin: Étude No. 9 in F Minor, Op. 10, B. 42 02:14
• Étude No. 10 in A-Flat Major, Op. 10, B. 42:
• 10 Chopin: Étude No. 10 in A-Flat Major, Op. 10, B. 42 02:14
• Étude No. 11 in E-Flat Major, Op. 10, B. 42 "Arpeggio":
• 11 Chopin: Étude No. 11 in E-Flat Major, Op. 10, B. 42 "Arpeggio" 02:35
• Étude No. 12 in C Minor, Op. 10, B. 67 "Revolutionary":
• 12 Chopin: Étude No. 12 in C Minor, Op. 10, B. 67 "Revolutionary" 02:54
• Étude No. 1 in A-Flat Major, Op. 25, B. 104 "Aeolian Harp":
• 13 Chopin: Étude No. 1 in A-Flat Major, Op. 25, B. 104 "Aeolian Harp" 02:21
• Étude No. 2 in F Minor, Op. 25, B. 97 "The Bees":
• 14 Chopin: Étude No. 2 in F Minor, Op. 25, B. 97 "The Bees" 01:32
• Étude No. 3 in F Major, Op. 25, B. 99 "The Horseman":
• 15 Chopin: Étude No. 3 in F Major, Op. 25, B. 99 "The Horseman" 01:58
• Étude No. 4 in A Minor, Op. 25, B. 78 "Paganini":
• 16 Chopin: Étude No. 4 in A Minor, Op. 25, B. 78 "Paganini" 01:53
• Étude No. 5 in E Minor, Op. 25, B. 78 "Wrong Note":
• 17 Chopin: Étude No. 5 in E Minor, Op. 25, B. 78 "Wrong Note" 03:04
• Étude No. 6 in G-Sharp Minor, Op. 25, B. 78 "Thirds":
• 18 Chopin: Étude No. 6 in G-Sharp Minor, Op. 25, B. 78 "Thirds" 02:07
• Étude No. 7 in C-Sharp Minor, Op. 25, B. 98 "Cello":
• 19 Chopin: Étude No. 7 in C-Sharp Minor, Op. 25, B. 98 "Cello" 04:57
• Étude No. 8 in D-Flat Major, Op. 25, B. 78 "Sixths":
• 20 Chopin: Étude No. 8 in D-Flat Major, Op. 25, B. 78 "Sixths" 01:12
• Étude No. 9 in G-Flat Major, Op. 25, B. 78 "Butterfly":
• 21 Chopin: Étude No. 9 in G-Flat Major, Op. 25, B. 78 "Butterfly" 00:59
• Étude No. 10 in B Minor, Op. 25, B. 78 "Octave":
• 22 Chopin: Étude No. 10 in B Minor, Op. 25, B. 78 "Octave" 04:14
• Étude No. 11 in A Minor, Op. 25, B. 83 "Winter Wind":
• 23 Chopin: Étude No. 11 in A Minor, Op. 25, B. 83 "Winter Wind" 03:24
• Étude No. 12 in C Minor, Op. 25, B. 99 "Ocean":
• 24 Chopin: Étude No. 12 in C Minor, Op. 25, B. 99 "Ocean" 02:58
• 3 Nouvelles études, B. 130:
• 25 Chopin: 3 Nouvelles études, B. 130: No. 1, Andantino 02:06
• 26 Chopin: 3 Nouvelles études, B. 130: No. 2, Allegretto 01:46
• 27 Chopin: 3 Nouvelles études, B. 130: No. 3, Allegretto 02:11
• Total Runtime 01:04:33

Info zu Chopin: Études

Tiefste musikalische Empfindung, außerordentliche Anschlagskultur und eine überlegene Technik zeichnen Xi Zaihs Klavierspiel aus.

Chopin formte seine beiden ausgedehnten Etüdenzyklen zu einem pianistischen Kosmos, der in der Klavierliteratur einen einzigartigen Platz einnimmt. Die Etüden für Klavier solo weisen viele technische Möglichkeiten auf, die mit gekonntem Stilempfinden komponiert sind. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch in jeder der Kompositionen auf dem musikalischen Ausdruck. Mechanische Passagen sind nirgends zu finden. Die reichen Klangfarben von Chopins Virtuosität bilden die Grundlage für eine nuancierte Klangwelt, die romantische Sensibilität mit manieristischer Stilistik verbindet.

Alles in allem: Chopins Etüden bilden eine eigene musikalische Domäne. Sie gehen über ihre eigenen Grenzen hinaus, reflektieren zahlreiche andere Werke des Komponisten, um sich als »stilistisch verankerte Säulen« innerhalb seiner Klavierästhetik zu etablieren. Chopin hat die Gattung neu definiert. Ohne seine pianistischen und klanglichen Neuerungen wäre die Originalität der späteren Etüden – man denke nur an Liszt, Rachmaninoff, Skrjabin, Debussy und Ligeti – wohl nicht denkbar.

Xi Zhai, Klavier

Xi Zhai
Spiel ist charakterisiert durch tiefste musikalische Empfindung, außerordentliche Anschlagskultur und eine überlegene Technik, die bei seinem Spiel jedoch nie zum Selbstzweck wird, sondern vollständig zur Auslotung des musikalischen Inhalts dient.

Sein umfangreiches Repertoire reicht von Meistern des Barock über die Klassik und Romantik bis zur Moderne. Zu seinem Repertoire für Klavier und Orchester zählen sämtliche Klavierkonzerte von Mozart, Beethoven, Brahms, Chopin sowie Werke von Haydn, Schumann, Grieg, Tschaikowsky, Rachmaninow, Schostakowitsch und anderen Komponisten.

Xi Zhai wurde 1987 in der chinesischen Provinz Shanxi in einer Familie von Musikern geboren. Im Alter von 6 Jahren begann er, Klavier zu spielen und wurde ab 2001 von dem bekannten Klavierpädagogen Dachun You in Shanghai unterrichtet. Im Jahre 2002 gab Xi Zhai in seiner Heimatstadt Taiyuan seinen ersten Solo-Klavierabend. Nach Abschluss seines Studiums bei Dr. Zhe Tang an der Musikhochschule Shanghai im Jahre 2009 zog Xi Zhai nach Deutschland, wo er seine pianistische Ausbildung in der Meisterklasse von Prof. Joachim Volkmann an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main fortsetzte und mit großem Erfolg im Februar 2015 mit dem Konzert-Examen abschloss. Neben seiner pianistischen Tätigkeit ist Xi Zhai auch in der Kammermusik, Liedbegleitung und Musik für Klavier zu vier Händen aktiv. Er studierte außerdem Solorepetition bei Prof. Eugen Wangler und Dirigieren bei Uwe Sandler.

Am Beginn seiner internationalen Konzertkarriere standen mehrere Auszeichnungen, wie z.B. die Goldmedaille des Toyoma Klavierwettbewerbs in Shanghai und die Silbermedaille des Asien Musikwettebwerbs in Hong Kong. Seit Oktober 2013 ist Xi Zhai aufgrund seiner herausragenden musikalischen Leistungen Stipendiat der arteMusica-Stiftung. Er nahm an zahlreichen Meisterkursen teil, u.a. bei Elisabeth Leonskaja, Sir Andras Schiff, Paul Badura-Skoda, Prof. Helmut Deutsch, Prof. Fou Tsong, Prof. Yehoved Kaplinsky und Prof. Arie Vardi.

Xi Zhai ist bereits in einigen der renommiertesten Konzertsäle aufgetreten. So spielte er z.B. 2009 im Großen Theater in Peking, und seit 2011 mehrmals in der Alten Oper in Frankfurt, wo er u.a. Bachs monumentale Goldberg-Variationen zu Gehör brachte.

Neben seinen Solokonzerten ist Xi Zhai mit verschiedenen Orchestern und Dirigenten in China und in Deutschland als Solist aufgetreten. Er arbeitete mit bekannten Dirigenten wie Sebastian Tewinkel, Uwe Sandner, Karsten Januschke, Erich Wächter, Elahiu von Erlenbach, Chen Xieyang, Bian Zhushan, Chen Zuohuang und Fu Renchang zusammen.

Seit April 2018 hat Xi Zhai einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main und seit 2019 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Mainz. Er nimmt gelegentlich als Lehrkraft an Festivals wie dem Casalmaggiore Music Festival oder den Musiktagen am Rhein teil und hat unlängst zusammen mit Christoph Eschenbach Paul Hindemiths Kammermusik Nr.1 eingespielt.

Booklet für Chopin: Études