Between The Buttons (UK-Version) The Rolling Stones

Cover Between The Buttons (UK-Version)

Album Info

Album Veröffentlichung:
1967

HRA-Veröffentlichung:
01.12.2014

Label: Universal / ABKCO Music

Genre: Rock

Subgenre: Classic Rock

Interpret: The Rolling Stones

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • 1 Yesterday's Papers 02:05
  • 2 My Obsession 03:18
  • 3 Back Street Girl 03:29
  • 4 Connection 02:10
  • 5 She Smiled Sweetly 02:46
  • 6 Cool, Calm And Collected 04:19
  • 7 All Sold Out 02:19
  • 8 Please Go Home 03:19
  • 9 Who's Been Sleeping Here? 03:57
  • 10 Complicated 03:17
  • 11 Miss Amanda Jones 02:48
  • 12 Something Happened To Me Yesterday 04:56
  • Total Runtime 38:43

Info zu Between The Buttons (UK-Version)

Between The Buttons contains a few definitive Rolling Stones classics, including US Number Ones 'Ruby Tuesday', and 'Let's Spend The Night Together', but is something of an anomaly in the Stones oeuvre, being very much a product of its time - the heyday of experimental pop - rather than the blues-based rock that The Rolling Stones were to make their own over the years ahead.

The last of The Stones's albums to be produced by their original manager, Andrew Loog Oldham, Between The Buttons finds The Stones trying something new, often leaning towards more psychedelic vibes and away from their trademark driving rhythms.

While the bittersweet 'RubyTuesday', and the rousing stomp of 'Let's Spend The Night Together' are undoubted highlights, album tracks like 'Yesterday's Papers' and 'Miss Amanda Jones' are also near-classics.

Between The Buttons is a beautifully-crafted album that more than rewards those who give its eclectic sounds time to win them round. A grower not a show-er, as they say.

Mick Jagger, lead and backing vocals, percussion
Keith Richards, guitar, bass, piano, organ, double bass, lead and backing vocals
Brian Jones, guitar, piano, organ, vibraphone, recorder, saxophone, electric dulcimer, percussion, oscillator, harmonica
Bill Wyman, bass, double bass, organ, backing vocals
Charlie Watts, drums, percussion
Additional musicians:
Jack Nitzsche, piano, organ, harpsichord
Ian Stewart, piano
Nick DeCaro, accordion

Recorded from 3–11 August, 8–26 November, and 13 December 1966
Engineered by Gus Skinas
Produced by Andrew Loog Oldham

Digitally remastered


Die Rolling Stones
untergruben die Moral. Sie transformierten eine Generation. Sie waren so unbequem, dass man sie zeitweise wie Staatsfeinde verfolgte. Ihren Bandnamen entlehnten sie einem Song von Muddy Waters.

Brian Jones und Co. ließen die Monster hinter den kruden Anspielungen amerikanischer Bluessongs los. Die Stones machten explizit, was der Blues nur andeutete, sie konnten es sich leisten.

Ihre Chemie blieb unerreicht: Mick Jagger, dieser exaltierte Gockel, er änderte für immer die Regeln der Bühnenperformance im Rock. Angeschoben von Keith Richards, dessen Gitarrensound jeden Stones-Song nach Sekunden erkennbar macht. Charlie Watts wurde der Zen-Meister des Rocks – keine überflüssige Handbewegung, jede Geste perfekte Eleganz.

Als ihr erster Manager Andrew Loog Oldham sie am 28. April 1963 zum ersten Mal live auf der Bühne sah, da waren die Rolling Stones ein charismatischer Haufen innerhalb des braven britischen Blues-Revivals um Alexis Korner. Oldham wurde schnell klar, dass die Stones zu den Anti-Beatles werden mussten. Zu einer Band, die Jugendliche für sich selbst behalten konnten, wo die Eltern nicht mehr milde lächelten.

In der Tat brach ein Krieg zwischen den Beatles und den Stones um die Spitze der britischen Charts aus: „With The Beatles“ wurde abgeschossen vom titellosen Debütalbum der Rolling Stones, nach 12 Wochen fiel dieses dort gegen „A Hard Days Night“.

Bis zu ihrem „Aftermath“-Album sollten die Stones vorwiegend Songs anderer berühmt machen: Buddy Hollys „Not Fade Away“, das sie á la Bo Diddley interpretierten, oder „It´s All Over Now“ von Bobby Womack.

Nachdem Oldham Jagger und Richards dazu zwang, eigene Songs zu schreiben, lieferten die Stones 1965 mit „(I Can´t Get No) Satisfaction“ den klassischsten aller klassischen Rocksongs ab, artikulierten den Frust der Jugend im Großbritannien der Nachkriegszeit. Den Stones-Frontmann und seine Freundin Marianne Faithfull rief man zum It-Paar des „Swinging London“ aus.

Mit „Street Fighting Man“ schrieben die Stones den Soundtrack der 1968er-Studentenrevolte. Von Anfang an Anti-Hippies, setzten sie dem „Let It Be“ der Beatles ihr eigenes „Let It Bleed“ entgegen. Während der Aufnahmen von „Let It Bleed“ ertrank der Stones-Mitbegründer Brian Jones in seinem Swimming-Pool, nachdem er zuvor aus der Band gedriftet war.

Die Stones ersetzten Jones mit Mick Taylor und danach Ron Wood. Das melodische Gitarrenspiel beider sollte einen perfekten Gegenpol zum unaufhaltsamen rhythmischen Drive von Keith Richards bilden.

Die kreative Phase der Stones zwischen den späten 1960ern und den frühen 70ern ist unübertroffen. Routiniert tauchen ihre damaligen Alben in den Listen der besten LPs aller Zeiten auf: „Beggar´s Banquet“, „Sticky Fingers“, „Exile On Main Street“, „Goats Head Soup“ – alle damals produziert vom „unglaublichen Rhythmustypen“ Jimmy Miller.

1978 reagierten die Stones mit „Some Girls“ ganz gelassen auf die musikalischen Umwälzungen von Disco und Punk.

„Tattoo You“ von 1981 führt die Bestenlisten ihrer Spätwerk-Alben an. Im Alleingang schob damals die Turbo-#1-Single „Start Me Up“ – ein jahrelang zurückgehaltener Song – das Album ins Rampenlicht.

Stark unterschätzt, steht das 24. Studioalbum „Dirty Work“ im Schatten von „Tattoo You“, gilt aber bei Stones-Fans und -Experten als immer wieder neu zu entdeckendes Highlight. Dort spannten 1986 die Stones Steve Lillywhite vor ihren Karren, den Produzenten der ersten drei Alben von U2.

Er habe von ihm jedes Gitarrenriff kopiert, gab Keith Richards öffentlich zu, als er 1986 Chuck Berry in die Rock´n´Roll Hall of Fame einweihte. „Sie nahmen mir meine Musik, aber sie gaben mir meinen Namen“, sagte Chuck Berry über die Stones.

Nach Erscheinen ihres 1989er-Albums „Steel Wheels“ kehrten die Stones nach sieben Jahren Live-Auszeit wieder auf die Bühne zurück, um ihren Titel der „größten Rock´n´Roll-Band der Welt“ zu verteidigen, den ihnen die Rockpresse zwanzig Jahre zuvor vergeben hatte.

Flankiert von ihren starken Studioalben der 1990er: „Voodoo Lounge“ und „Bridges To Babylon“ – aufgenommen mit dem Miles Davis-Bassisten Darryl Jones, der mit Charlie Watts dort ein formidabel-kongeniales Rhythmus-Gespann bildet.

Die bisherige Studio-Diskografie der Stones schließt das Urknall-Album „A Bigger Bang“ von 2005 ab.

Die Metamorphose des Rocks – von Muddy Waters und Chuck Berry zu AC/DC, Guns´N´Roses, Oasis oder den White Stripes – ohne die Rolling Stones hätte das alles womöglich nicht stattgefunden.

Booklet für Between The Buttons (UK-Version)

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