The Rolling Stones Singles Collection: The London Years The Rolling Stones
Album Info
Album Veröffentlichung:
2014
HRA-Veröffentlichung:
01.12.2014
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- 1 Come On 01:48
- 2 I Want To Be Loved 01:52
- 3 I Wanna Be Your Man 01:43
- 4 Stoned 02:09
- 5 Not Fade Away 01:47
- 6 Little By Little 02:39
- 7 It's All Over Now 03:27
- 8 Good Times, Bad Times 02:31
- 9 Tell Me 03:49
- 10 I Just Want To Make Love To You 02:17
- 11 Time Is On My Side 02:53
- 12 Congratulations 02:28
- 13 Little Red Rooster 03:05
- 14 Off The Hook 02:34
- 15 Heart Of Stone 02:45
- 16 What A Shame 03:02
- 17 The Last Time 03:41
- 18 Play With Fire 02:15
- 19 (I Can't Get No) Satisfaction 03:44
- 20 The Under Assistant West Coast Promotion Man 03:08
- 21 The Spider And The Fly 03:38
- 22 Get Off Of My Cloud 02:54
- 23 I'm Free 02:24
- 24 The Singer Not The Song 02:24
- 25 As Tears Go By 02:45
- 26 Gotta Get Away 02:07
- 27 19th Nervous Breakdown 03:57
- 28 Sad Day 03:03
- 29 Paint It Black 03:45
- 30 Stupid Girl 02:56
- 31 Long Long While 03:01
- 32 Mother's Little Helper 02:45
- 33 Lady Jane 03:11
- 34 Have You Seen Your Mother, Baby, Standing In The Shadow? 02:34
- 35 Who's Driving Your Plane? 03:14
- 36 Let's Spend The Night Together 03:28
- 37 Ruby Tuesday 03:13
- 38 We Love You 04:37
- 39 Dandelion 03:48
- 40 She's A Rainbow 04:12
- 41 2000 Light Years From Home 04:44
- 42 In Another Land 02:53
- 43 The Lantern 04:26
- 44 Jumpin' Jack Flash 03:37
- 45 Child Of The Moon (rmk) 03:13
- 46 Street Fighting Man 03:09
- 47 No Expectations 03:55
- 48 Surprise, Surprise 02:30
- 49 Honky Tonk Women 03:01
- 50 You Can't Always Get What You Want 04:49
- 51 Memo From Turner 04:07
- 52 Brown Sugar 03:49
- 53 Wild Horses 05:40
- 54 I Don't Know Why Aka Don't Know Why I Love You 03:02
- 55 Try A Little Harder 02:17
- 56 Out Of Time 03:22
- 57 Jiving Sister Fanny 03:20
- 58 Sympathy For The Devil 06:17
Info zu The Rolling Stones Singles Collection: The London Years
This box set is a compilation of all the Rolling Stones' singles from 1963 to 1971, including A-sides, B-sides and alternate B-sides from the U.S. and the U.K. releases.
From the down-and-dirty Chicago-style blues and R&B of the group's early covers (Chuck Berry's 'Come On,' Willie Dixon's 'I Just Wanna Make Love to You') to the dreamy chamber pop of 'Lady Jane' and the proto-hard rock of 'Street Fightin' Man,' the band was always on the cutting edge, both reacting to and anticipating cultural and musical trends. One listen to this box, however, reveals that, unlike the Beatles, the Stones seldom veered far from their roots, always injecting a vital dose of raw sexuality and pure rock & roll spirit into even the boldest of experiments.
The fantastic speed and scope of the Stones' early artistic development have few parallels in popular music, and this collection not only details that incredible process, but serves as a microcosm of '60s pop culture as well.
Die Rolling Stones
untergruben die Moral. Sie transformierten eine Generation. Sie waren so unbequem, dass man sie zeitweise wie Staatsfeinde verfolgte. Ihren Bandnamen entlehnten sie einem Song von Muddy Waters.
Brian Jones und Co. ließen die Monster hinter den kruden Anspielungen amerikanischer Bluessongs los. Die Stones machten explizit, was der Blues nur andeutete, sie konnten es sich leisten.
Ihre Chemie blieb unerreicht: Mick Jagger, dieser exaltierte Gockel, er änderte für immer die Regeln der Bühnenperformance im Rock. Angeschoben von Keith Richards, dessen Gitarrensound jeden Stones-Song nach Sekunden erkennbar macht. Charlie Watts wurde der Zen-Meister des Rocks – keine überflüssige Handbewegung, jede Geste perfekte Eleganz.
Als ihr erster Manager Andrew Loog Oldham sie am 28. April 1963 zum ersten Mal live auf der Bühne sah, da waren die Rolling Stones ein charismatischer Haufen innerhalb des braven britischen Blues-Revivals um Alexis Korner.
Oldham wurde schnell klar, dass die Stones zu den Anti-Beatles werden mussten. Zu einer Band, die Jugendliche für sich selbst behalten konnten, wo die Eltern nicht mehr milde lächelten.
In der Tat brach ein Krieg zwischen den Beatles und den Stones um die Spitze der britischen Charts aus: „With The Beatles“ wurde abgeschossen vom titellosen Debütalbum der Rolling Stones, nach 12 Wochen fiel dieses dort gegen „A Hard Days Night“.
Bis zu ihrem „Aftermath“-Album sollten die Stones vorwiegend Songs anderer berühmt machen: Buddy Hollys „Not Fade Away“, das sie á la Bo Diddley interpretierten, oder „It´s All Over Now“ von Bobby Womack.
Nachdem Oldham Jagger und Richards dazu zwang, eigene Songs zu schreiben, lieferten die Stones 1965 mit „(I Can´t Get No) Satisfaction“ den klassischsten aller klassischen Rocksongs ab, artikulierten den Frust der Jugend im Großbritannien der Nachkriegszeit. Den Stones-Frontmann und seine Freundin Marianne Faithfull rief man zum It-Paar des „Swinging London“ aus.
Mit „Street Fighting Man“ schrieben die Stones den Soundtrack der 1968er-Studentenrevolte. Von Anfang an Anti-Hippies, setzten sie dem „Let It Be“ der Beatles ihr eigenes „Let It Bleed“ entgegen. Während der Aufnahmen von „Let It Bleed“ ertrank der Stones-Mitbegründer Brian Jones in seinem Swimming-Pool, nachdem er zuvor aus der Band gedriftet war.
Die Stones ersetzten Jones mit Mick Taylor und danach Ron Wood. Das melodische Gitarrenspiel beider sollte einen perfekten Gegenpol zum unaufhaltsamen rhythmischen Drive von Keith Richards bilden.
Die kreative Phase der Stones zwischen den späten 1960ern und den frühen 70ern ist unübertroffen. Routiniert tauchen ihre damaligen Alben in den Listen der besten LPs aller Zeiten auf: „Beggar´s Banquet“, „Sticky Fingers“, „Exile On Main Street“, „Goats Head Soup“ – alle damals produziert vom „unglaublichen Rhythmustypen“ Jimmy Miller.
1978 reagierten die Stones mit „Some Girls“ ganz gelassen auf die musikalischen Umwälzungen von Disco und Punk.
„Tattoo You“ von 1981 führt die Bestenlisten ihrer Spätwerk-Alben an. Im Alleingang schob damals die Turbo-#1-Single „Start Me Up“ – ein jahrelang zurückgehaltener Song – das Album ins Rampenlicht.
Stark unterschätzt, steht das 24. Studioalbum „Dirty Work“ im Schatten von „Tattoo You“, gilt aber bei Stones-Fans und -Experten als immer wieder neu zu entdeckendes Highlight. Dort spannten 1986 die Stones Steve Lillywhite vor ihren Karren, den Produzenten der ersten drei Alben von U2.
Er habe von ihm jedes Gitarrenriff kopiert, gab Keith Richards öffentlich zu, als er 1986 Chuck Berry in die Rock´n´Roll Hall of Fame einweihte. „Sie nahmen mir meine Musik, aber sie gaben mir meinen Namen“, sagte Chuck Berry über die Stones.
Nach Erscheinen ihres 1989er-Albums „Steel Wheels“ kehrten die Stones nach sieben Jahren Live-Auszeit wieder auf die Bühne zurück, um ihren Titel der „größten Rock´n´Roll-Band der Welt“ zu verteidigen, den ihnen die Rockpresse zwanzig Jahre zuvor vergeben hatte.
Flankiert von ihren starken Studioalben der 1990er: „Voodoo Lounge“ und „Bridges To Babylon“ – aufgenommen mit dem Miles Davis-Bassisten Darryl Jones, der mit Charlie Watts dort ein formidabel-kongeniales Rhythmus-Gespann bildet.
Die bisherige Studio-Diskografie der Stones schließt das Urknall-Album „A Bigger Bang“ von 2005 ab.
Die Metamorphose des Rocks – von Muddy Waters und Chuck Berry zu AC/DC, Guns´N´Roses, Oasis oder den White Stripes – ohne die Rolling Stones hätte das alles womöglich nicht stattgefunden.
Booklet für The Rolling Stones Singles Collection: The London Years