Brahms: Die schöne Magelone Christian Gerhaher

Album Info

Album Veröffentlichung:
2017

HRA-Veröffentlichung:
03.03.2017

Label: Sony Classical

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Christian Gerhaher

Komponist: Johannes Brahms (1833-1897)

Das Album enthält Albumcover

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  • Johannes Brahms (1833-1897):
  • 1 Die schöne Magelone 03:06
  • 2 15 Romanzen aus Ludwig Tiecks Magelone, Op. 33: I. Keinen hat es noch gereut 03:48
  • 3 Der Sänger buchstabiert ihm also seine Wünsche 02:06
  • 4 15 Romanzen aus Ludwig Tiecks Magelone, Op. 33: II. Traun! Bogen und Pfeil sind gut für den Feind 01:44
  • 5 Und kam nach vielen Tagen in die Stadt Neapolis 03:07
  • 6 15 Romanzen aus Ludwig Tiecks Magelone, Op. 33: III. Sind es Schmerzen, sind es Freuden 05:35
  • 7 Und schwor sich: Entweder erwidert sie seine Liebe 02:11
  • 8 15 Romanzen aus Ludwig Tiecks Magelone, Op. 33: IV. Liebe kam aus fernen Landen 04:19
  • 9 Magelone sagte zur Amme 02:42
  • 10 15 Romanzen aus Ludwig Tiecks Magelone, Op. 33: V. So willst du des Armen 01:41
  • 11 Wieder musste die Amme zum Ritter 01:28
  • 12 15 Romanzen aus Ludwig Tiecks Magelone, Op. 33: VI. Wie soll ich die Freude, die Wonne denn tragen 05:59
  • 13 Magelone auf ihrem Ruhebett 01:51
  • 14 15 Romanzen aus Ludwig Tiecks Magelone, Op. 33: VII. War es dir, dem diese Lippen bebten 03:01
  • 15 Jetzt wollte aber der König seine Tochter 02:25
  • 16 15 Romanzen aus Ludwig Tiecks Magelone, Op. 33: VIII. Wir müssen uns trennen 03:37
  • 17 Mit drei Pferden wartete Peter an der Gartentür 01:46
  • 18 15 Romanzen aus Ludwig Tiecks Magelone, Op. 33: IX. Ruhe, Süßliebchen, im Schatten 05:19
  • 19 Bald wäre er auch noch eingeschlafen 02:44
  • 20 15 Romanzen aus Ludwig Tiecks Magelone, Op. 33: X. Verzweiflung ("So tönet denn, schäumende Wellen") 02:43
  • 21 Magelone wachte auf 03:08
  • 22 15 Romanzen aus Ludwig Tiecks Magelone, Op. 33: XI. Wie schnell verschwindet so Licht als Glanz 03:37
  • 23 Peter erwachte aus seiner Verzweiflung 01:18
  • 24 15 Romanzen aus Ludwig Tiecks Magelone, Op. 33: XII. Muss es eine Trennung geben 03:20
  • 25 Peter hätte hier vergnügt leben können 02:24
  • 26 15 Romanzen aus Ludwig Tiecks Magelone, Op. 33: XIII. Sulima ("Geliebter, wo zaudert dein irrender Fuß?") 01:59
  • 27 Das Lied rief ihm nach, was er tat 01:05
  • 28 15 Romanzen aus Ludwig Tiecks Magelone, Op. 33: XIV. Wie froh und frisch mein Sinn sich hebt 02:38
  • 29 Und wieder segelt im hellen Morgenlicht 01:50
  • 30 Süß ist's mit Gedanken geh'n 00:59
  • 31 So seiner Sehnsucht hingegeben 01:16
  • 32 Beglückt, wer vom Getümmel der Welt sein Leben schließt 01:34
  • 33 Er musste hin zu dem Mädchen 01:58
  • 34 15 Romanzen aus Ludwig Tiecks Magelone, Op. 33: XV. Treue Liebe dauert lange 04:36
  • Total Runtime 01:32:54

Info zu Brahms: Die schöne Magelone

In den 1860er Jahren komponierte Johannes Brahms mit "Die schöne Magelone" einen der schönsten Liederzyklen der Romantik. Eine Besonderheit daran sind die von einem Sprecher vorgetragenen Zwischentexte, die die 15 Lieder miteinander verbinden. Nun hat Bariton Christian Gerhaher zusammen mit seinem langjährigen Klavierpartner Gerold Huber die "Schöne Magelone" in einer eigens für ihn entstandenen neuen Textfassung aufgenommen. Sie stammt vom bedeutenden deutschen Schriftsteller und "Büchner"-Preisträger Martin Walser, der in der Neuaufnahme der Lieder auch in der Rolle des Sprechers der Zwischentexte zu hören ist.Für Christian Gerhaher, der "Sänger des Jahres 2016" (Opernwelt), ging mit diesem Projekt ein Herzenswunsch in Erfüllung. Da er die originalen Erzähltexte von Ludwig Tieck als sprachlich zu altmodisch empfand, wünschte er sich eine moderne Fassung aus der Feder von Martin Walser. Die auch von Johannes Brahms zu "Romanzen" vertonten 15 Gedichte stammen aus der Erzählung "Wundersame Liebesgeschichte der schönen Magelone und des Grafen Peter aus der Provence", für die Ludwig Tieck sich 1797 von einem mittelalterlichen Stoff inspirieren ließ.

Christian Gerhaher, Bariton
Gerold Huber, Klavier




Christian Gerhaher
Während seiner Studienzeit bei Paul Kuen und Raimund Grumbach besuchte Christian Gerhaher an der Münchner Hochschule für Musik die Opernschule und studierte dort gemeinsam mit seinem festen Klavierpartner Gerold Huber Liedgesang bei Friedemann Berger. Neben einem Medizinstudium rundete er seine stimmliche Ausbildung in Meisterkursen bei Dietrich Fischer-Dieskau, Elisabeth Schwarzkopf und Inge Borkh ab. Inzwischen ist er selbst passionierter Lehrer und unterrichtet in ausgesuchten Meisterklassen. Christian Gerhaher ist Honorarprofessor der Münchner Hochschule für Musik. 2013 wurde er mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust" für seine Darstellung des Pelléas ausgezeichnet.

Gemeinsam mit Gerold Huber setzt er Maßstäbe in der Liedinterpretation - ihre Aufnahmen sind immer wieder preisgekrönt. Das Liedduo ist auf den Bühnen der internationalen Liedzentren zu erleben: In der Londoner Wigmore Hall, in der New Yorker Carnegie Hall, im Concertgebouw Amsterdam, in der Kölner und Berliner Philharmonie, im Konzerthaus und im Musikverein in Wien. Christian Gerhaher ist regelmäßiger Gast bei Festivals wie den Schwetzinger Festspielen und dem Rheingau Musik Festival, den London Proms, dem Edinburgh und Lucerne Festival oder den Salzburger Festspielen. Nach der Uraufführung von Heinz Holligers Zyklus Lunea über 23 Fragmente von Nikolaus Lenau im Frühjahr 2013 in Zürich stand die Saison 13/14 im Zeichen zweier weiterer Uraufführungen - allesamt Christian Gerhaher gewidmet: Jörg Widmanns „Das heiße Herz" mit Aufführungen in Wien, Frankfurt, London und Luxembourg (in Kombination mit Schumann und Fauré) sowie Goethes „Harzreise im Winter" von Wolfgang Rihm – ein Programm, das Goethe-Texte in Vertonungen von Wolfgang Rihm und Franz Schubert kontrastiert. Die Uraufführung gehörte dem Würzburger Mozartfest im Juni 2014, weitere Abende beim Rheingau Musikfestival und den Salzburger Festspielen sowie im Herbst in Paris, Amsterdam, Hamburg, Florenz und bei der Schubertiade in Hohenems folgen.

Obwohl Christian Gerhaher sein Hauptaugenmerk auf den Lied- und Konzertgesang richtet, ist er schon lange auch auf der Opernbühne ein gesuchter Darsteller. Unter Riccardo Muti sang er den Papageno bei den Salzburger Festspielen (DVD/Decca). Als Prinz von Homburg gastierte er in Henzes gleichnamiger Oper am Theater an der Wien, als Wolfram am Teatro Real in Madrid, an den Staatsopern von Wien und München und 2010 am Royal Opera House Covent Garden in London, wofür ihm 2011 der berühmte Laurence Olivier Award verliehen wurde. Partien wie Mozarts Don Giovanni – wieder in Frankfurt (2014), wo er auch schon als Orfeo, Wolfram, Eisenstein und Pelléas zu hören war – der Posa/Don Carlo in Toulouse oder konzertant der Olivier/Capriccio am Royal Opera House Covent Garden zeigen seine Bandbreite, der Wolfram bleibt eine Konstante in seinem Kalender an den Häusern von Berlin, Wien, London und München. Bei den Münchner Opernfestspielen 2014 war er als Orfeo in David Böschs Neuproduktion der Monteverdi-Oper unter Ivor Bolton zu erleben.

Die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Simon Rattle, Nikolaus Harnoncourt, Herbert Blomstedt, Kent Nagano, Mariss Jansons, Daniel Harding, Bernard Haitink und Christian Thielemann führt ihn in die bedeutenden Konzertsäle der Welt. Seine intensive Beschäftigung mit der Musik Gustav Mahlers brachte ihn mit Riccardo Chailly, Gustavo Dudamel und Pierre Boulez (Wunderhornlieder mit dem Cleveland Symphony Orchestra, auch auf CD bei der DG) zusammen. Zu den Orchestern, die Christian Gerhaher regelmäßig einladen, zählen darüber hinaus die Berliner und Wiener Philharmoniker oder das London Symphony Orchestra. Auch außerhalb Europas ist er bei den großen Orchestern zu Gast, so beim NHK Symphony Orchestra, dem Boston Symphony Orchestra oder dem Chicago Symphony Orchestra. Dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ist Christian Gerhaher aufs engste verbunden, eine Partnerschaft, die das Publikum während Christian Gerhahers Residency in der Saison 2012/2013 miterleben durfte. Gemeinsam mit diesem herausragenden Ensemble hat Christian Gerhaher unter der Leitung von Daniel Harding sein erstes Arien-Album eingespielt, das sich der Oper in der Deutschen Romantik widmet und für das er den International Opera Award 2013 erhielt. In der Saison 13/14 war Christian Gerhaher besonders häufig in Berlin zu Gast – zum ersten Mal ist ein Sänger „Artist in residence" der Berliner Philharmoniker. Zahlreiche Konzerte zeigten die Vielseitigkeit des lyrischen Baritons: Angefangen mit den Liedern eines fahrenden Gesellen mit Simon Rattle über Schumanns Faust-Szenen mit Daniel Harding, Bachs Johannes-Passion oder den Schubert-Zyklen Müllerin und Winterreise mit Gerold Huber bis hin zu Schoecks Notturno und Faurés La bonne chanson mit einem Quartett des Scharoun-Ensembles.

Als Exklusiv-Partner veröffentlicht Christian Gerhaher seine CDs bei Sony Music. Mit seinem Pianisten Gerold Huber liegen hier Schumann-, alle Schubert-Zyklen sowie viele andere Liedeinspielungen vor. Darüber hinaus kann man ihn mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Cleveland Orchestra, dem Symphonieorchester des BR oder dem Concentus musicus Wien mit Werken von Bach, Haydn, Mendelssohn, Humperdinck, Orff oder Mahler hören, wobei diese Aufzählungen unvollständig sind. Vor allem wichtig ist ihm die Musik Robert Schumanns – sowohl Das Paradies und die Peri und besonders seine Szenen aus Goethes Faust liegen als CDs bei Sony, RCO live und demnächst dem BR Klassik Label vor. Im Januar 2014 wurde ihm der Ehrenpreis „Nachtigall 2014" der deutschen Schallplattenkritik verliehen.

Dieses Album enthält kein Booklet

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