Mahler: Symphony No. 8 (Live) Royal Concertgebouw Orchestra & Mariss Jansons
Album Info
Album Veröffentlichung:
2011
HRA-Veröffentlichung:
02.05.2014
Label: RCO Live
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Interpret: Royal Concertgebouw Orchestra & Mariss Jansons, Netherlands Radio Choir, National Boys Choir & National Children's Choir & Mariss Jansons
Komponist: Gustav Mahler (1860-1911)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- 1 Part I, Veni, creator spiritus: Veni, creator spiritus - 01:27
- 2 Part I, Veni, creator spiritus: Imple superna gratia - 04:31
- 3 Part I, Veni, creator spiritus: Infirma nostri corporis - 06:07
- 4 Part I, Veni, creator spiritus: Accende lumen sensibus - 05:10
- 5 Part I, Veni, creator spiritus: Veni, creator spiritus - 05:16
- 6 Part I, Veni, creator spiritus: Gloria sit Patri Domino 02:12
- 7 Part II, Final Scene from Faust: Poco adagio - 13:11
- 8 Part II, Final Scene from Faust: Ewiger Wonnebrand - 01:53
- 9 Part II, Final Scene from Faust: Wie Felsenabgrund mir zu Fussen - 04:34
- 10 Part II, Final Scene from Faust: Gerettet ist das edle Glied - 03:05
- 11 Part II, Final Scene from Faust: Uns bleibt ein Erdenrest - Hier ist die Aussicht frei - 03:00
- 12 Part II, Final Scene from Faust: Hochste Herrscherin der Welt! - 04:04
- 13 Part II, Final Scene from Faust: Dir, der Unberuhrbaren - 03:55
- 14 Part II, Final Scene from Faust: Bei der Liebe, die den Fussen - 05:20
- 15 Part II, Final Scene from Faust: Neige, neige, du Ohnegleiche - 03:57
- 16 Part II, Final Scene from Faust: Komm! Hebe dich - 01:00
- 17 Part II, Final Scene from Faust: Blicket auf zum Retterblick - 05:30
- 18 Part II, Final Scene from Faust: Alles Vergangliche ist nur ein Gleichnis 05:53
Info zu Mahler: Symphony No. 8 (Live)
'Try to imagine the whole universe beginning to ring and resound. There are no more human voices, only planets and suns revolving in their orbits,' wrote Gustav Mahler to his friend, Willem Mengelberg, on 18 August 1906. The day before, he had completed the sketches of the Eighth Symphony in little more than three weeks, and that after a very hectic season.
The legendary relationship between Gustav Mahler, the Royal Concertgebouw Orchestra and Willem Mengelberg has established a firm tradition of playing Mahler in Amsterdam. During the 1960s the orchestra and Bernard Haitink started recording a Mahler discography that still remains one of the cornerstones of any Mahlerian's collection. Ricccardo Chailly's tenure as chief conductor yielded another brilliant Mahler cycle and now Mariss Jansons is steadily building his tribute to the composer.
Recorded during the same Mahler cycle as the recently released Symphonies Nos. 2 and 3 – part of the full Mahler cycle that the orchestra performed in the 2009-2011 seasons to celebrate the composer's 150th birthday and 100th anniversary of his death - Mariss Jansons's interpretation of the Eight Symphony is one more jewel in the crown of the Royal Concertgebouw Orchestra; with a star-studded cast and excellent choral forces, this 'Symphony of a Thousand' left a lasting impression on the audience.
“Jansons keeps the music moving and gives himself something to pull back from in the biggest tuttis...And he has a shining Christine Brewer as his first soprano popping those top Bs and Cs above the stave...up there among the select front-runners.” (Gramophone)
“The performance has absolutely no weak links. The choral singing, so crucial in this work, is highly disciplined and excellent...The playing of the Royal Concertgebouw Orchestra is superb throughout...the performance is superbly controlled and though Jansons gives the music its head he keeps a very firm grip on things and also displays tremendous attention to detail” (MusicWeb International)
“Jansons' line up of Wagnerian soloists for this live Concertgebouw Mahler spectacular is possibly the most impressive since Georg Solti's classic 1971 recording...If this still doesn't rise quite to the top of my list of recorded Mahler Eights, it's partly because Jansons doesn't 'do' impetuous from the outset as Mahler asks” (BBC Music Magazine)
Christine Brewer, soprano
Camilla Nylund, soprano
Maria Espada, soprano
Stephanie Blythe, mezzo-soprano
Mihoko Fujimura, alto
Robert Dean Smith, tenor
Tommi Hakala, baritone
Stefan Kocán, bass
Netherlands Radio Choir
State Choir „Latvija“
Bavarian Radio Choir
National Boys Choir
National Children's Choir
Royal Concertgebouw Orchestra
Mariss Jansons, conductor
Recorded Live at Concertgebouw Amsterdam on 4 and 6 March 2011
Bernarda Fink
Bernarda Fink wurde in Buenos Aires geboren und studierte am Instituto Superior del Teatro Colón. Im Jahre 1985 gewann sie den Nuevas Voces Líricas Concours und zog nach Europa. Bernarda Fink sang mit den Wiener Philharmonikern, den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem London Philharmonic, dem Chamber Orchestra of Europe, der Staatskapelle Dresden und dem Cleveland Orchestra unter der Leitung von Dirigenten wie John Eliot Gardiner, Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs, Neville Marriner, Riccardo Muti und Simon Rattle. Opern sang sie in ganz Europa und im Teatro Colón. Im Jahre 2002 erhielt Bernarda Fink den Grammy Award für ihre Soli in der Matthäus- Passion in der Aufnahme unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt. Beim Königlichen Concertgebouw Orchester sang sie die Arien des ersten Chors bei den Passionsaufführungen mit Iván Fischer im März 2008. Im Jahre 2002 war sie bereits einmal Solistin beim Orchester unter der Leitung von Mariss Jansons in El amor brujo von de Falla. Im Februar 2010 sang die das Altsolo in Mahlers Dritter Symphonie (RCO 10004).
Ricarda Merbeth
Die deutsche Sopranistin Ricarda Merbeth hatte nach Vollendung ihrer Ausbildung am Leipziger Konservatorium Engagements bei den Opernhäusern von Magdeburg und Weimar. Seit 1999 gehört sie zum Ensemble der Wiener Staatsoper, wo sie als Marzelline in Fidelio debütierte und anschließend neben verschiedenen Mozart- und Wagneropern die Titelrollen sang in Daphne von Richard Strauss und JenYcfa von JanáYcek. In den Jahren 2000-2001 sang sie verschiedene Rollen in der Neuinszenierung von Der Ring des Nibelungen während der Bayreuther Festspiele, wo sie danach als Elisabeth in Tannhäuser unter Christian Thielemann zurückkehrte. Dieselbe Rolle brachte sie zur Bayerischen Staatsoper und nach Tokio. Ferner trat sie unter anderem in den Opernhäusern von Toulouse, Köln, Dresden und der Deutschen Oper in Berlin auf. Sowohl im Opern- als auch im Konzertrepertoire sang Ricarda Merbeth mit Dirigenten wie Myung-Whun Chung, Iván Fischer, Valery Gergjev, Fabio Luisi, Zubin Mehta und Giuseppe Sinopoli. Mit dieser Zweiten Symphonie von Mahler gab sie ihr Debüt beim Königlichen Concertgebouw Orchester.
Mariss Jansons
Mariss Jansons machte im September 2004 seine Aufwartung als sechster Chefdirigent in der Geschichte des Königlichen Concertgebouw Orchesters. Seit 1988 war er schon häufig als Gastdirigent in Amsterdam. Jansons, Lette von Geburt und wohnhaft in Sankt Petersburg, war von 1979 bis 2000 Chefdirigent des Osloer Philharmonischen Orchesters, das er auf internationales Niveau führte. Danach war er Musikdirektor des Pittsburgh Symphony Orchestra, das er ebenfalls zu großem Ansehen brachte.  Geboren in Riga, zog Mariss Jansons im Alter von dreizehn Jahren in das damalige Leningrad. Jansons studierte hier am Konservatorium Violine und Klavier. Im Jahre 1969 setzte er sein Studium in Wien fort bei Hans Swarowsky und in Salzburg bei Herbert von Karajan. Zwei Jahre später gewann er den Herbert-von-Karajan-Wettbewerb in Berlin. Mariss Jansons wurde 1973 Assistent van Mrawinski beim Orchester von Sankt Petersburg, dem Orchester, bei dem auch sein Vater Arvid Dirigent war. Seit September 2003 ist er Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks in München, eine Tätigkeit, die er mit der beim Königlichen Concertgebouw Orchester kombiniert.  Für seine Verdienste erhielt Mariss Jansons mehrere nationale Auszeichnungen, wie das Verdienstkreuz von König Harald von Norwegen und die Mitgliedschaft der Royal Academy of Music in London und der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Im Mai 2006 erhielt er vom lettischen Präsidenten den Orden der Drei Sterne, die höchste Auszeichnung des Landes.
Groot Omroepkoor
Der Groot Omroepkoor (große Rundfunkchor) ist der größte professionelle Chor der Niederlande, der in enger Verbindung zum Nederlandse Publieke Omroep steht. Alle Konzerte sind auf Radio 4 zu hören. In den Serien der öffentlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten brachte der Chor zahlreiche (niederländische) Erstaufführungen der Werke von Komponisten wie John Adams, Mauricio Kagel und Karlheinz Stockhausen oder von niederländischen Komponisten wie Peter Jan Wagemans oder Klaas de Vries. Neben den großen Chorwerken von Bach bis hin zu Messiaen werden auch regelmäßig selten aufgeführte ältere Kompositionen zu Gehör gebracht. Regelmäßig beteiligt sich der Chor auch an konzertanten Opernaufführungen. Außer mit den Rundfunkorchestern tritt der Chor auch mit anderen Orchestern und Ensembles auf. Der Chor sang unter der Leitung von Orchesterdirigenten wie Riccardo Chailly, Valery Gergjev, Bernard Haitink, Mariss Jansons und Jaap van Zweden. Schon seit kurz nach seiner Gründung gleich nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitet der Groot Omroepkoor mit dem Concertgebouw Orchester zusammen. In der vergangenen Konzertsaison nahm der Chor teil an Aufführungen von Strawinskys Psalmensymphonie unter der Leitung von Zubin Mehta und an der niederländischen Erstaufführung der St John Passion von James MacMillan unter der Leitung von Colin Davis. Er wird sich ebenfalls an den Aufführungen von Mahlers Dritter und Achter Symphonie unter der Leitung von Mariss Jansons beteiligen. Der Brasilianer Celso Antunes ist Chefdirigent des Groot Omroepkoor.
Das Königliche Concertgebouw Orchester
Das 1888 gegründete Concertgebouw Orchester wuchs unter der Leitung des Dirigenten Willem Mengelberg zu einem weltberühmten Ensemble heran. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde ein Band mit den großen Komponisten, wie Mahler, R. Strauss, Debussy, Ravel, Strawinsky, Schönberg und Hindemith, geschmiedet. Eine Reihe dieser dirigierte beim Concertgebouw Orchester ihr eigenes Werk. Als Eduard van Beinum in 1945 die Leitung von Mengelberg übernahm, übertrug dieser seine Leidenschaft für Bruckner und das französische Repertoire auf das Orchester. Nachdem er die Leitung des Concertgebouw Orchesters mehrere Jahre mit Eugen Jochum geteilt hatte, übernahm Bernard Haitink 1963 die Position des Chefdirigenten. Haitink, der 1999 zum Ehrendirigenten ernannt wurde, setzte die musikalische Tradition fort und drückte ihr seinen persönlichen Stempel auf, wie aus den immer wieder bewunderten Aufführungen von Mahler, Bruckner, R. Strauss, Debussy, Ravel und Brahms hervorgehen dürfte. Unter Haitinks Leitung nahm die Zahl der Schallplattenaufnahmen und Auslandsreisen enorm zu. Riccardo Chailly trat 1988 Haitinks Nachfolge an.  Unter seiner Leitung bestätigte das Königliche Concertgebouw Orchester seine herausragende Position in der Welt der Musik und baut diese weiter aus. Das Orchester verdankt auch ihm seinen weltweit großen Ruf auf dem Gebiet der Musik des zwanzigsten Jahrhunderts. Daneben wurden denkwürdige Aufführungen italienischer Opern geboten. Das Orchester verwirklichte mit Chailly äußerst erfolgreiche Auftritte bei den wichtigsten europäischen Festspielen, wie bei den Internationalen Festwochen Luzern, den Salzburger Festspielen und den Londonder Proms, sowie in den Vereinigten Staaten, Japan und China. Seit September 2004 ist Mariss Jansons sein Nachfolger.  Ihre Majestät Königin Beatrix verlieh dem Concertgebouw Orchester gelegentlich seines hundertjährigen Bestehens am 3. November 1988 das Prädikat Königlich
Booklet für Mahler: Symphony No. 8 (Live)