Avital Meets Avital Avi Avital & Omer Avital

Cover Avital Meets Avital

Album Info

Album Veröffentlichung:
2017

HRA-Veröffentlichung:
02.06.2017

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • 1 Zamzama 07:55
  • 2 Lonely Girl 07:42
  • 3 Ana Maghrebi 05:01
  • 4 Avi's Song 04:52
  • 5 Ballad For Eli 04:39
  • 6 Prelude 02:12
  • 7 Maroc 05:35
  • 8 Hijazain 06:33
  • 9 The Source And The Sea (Balada Al Maayan Ve`Yam) 03:24
  • Total Runtime 47:53

Info zu Avital Meets Avital

Heute zählt der israelische Mandolinist Avi Avital zu den versiertesten Meistern seines Instruments: Bei Konzerten mit bedeutenden Orchestern und Musikern wird er von Fans und Medien rund um den Planeten für seine packenden Interpretationen von Klezmer, Barockmusik und seiner großen Liebe, der zeitgenössischen Klassik, gleichermaßen gefeiert. Avis Namensvetter, der in New York beheimatete er Bassist und Komponist Omer Avital genießt einen hervorragenden Namen als einer der experimentierfreudigsten und visionärsten Köpfe des Contemporary Jazz. Gemeinsam haben sie auf diesem Album ihre kreativen Energien gebündelt und sich auf die Suche nach ihren kulturellen Wurzeln begeben. Und so gestaltet sich auch die musikalische Bandbreite auf dem gemeinsamen Album „Avital Meets Avital“ abwechslungsreich und aufregend: Tanzbar-lebendige Stücke wechseln sich mit melancholisch-getragenen Balladen ab; klassisch ausgestaltete Motive verbinden sich mit freien Improvisationen, westlicher Jazzharmonik, marokkanischen Beats, singender Melodik und tänzelnden Rhythmen - Klassik trifft Jazz, Tradition trifft Moderne. Eine musikalische Reise weit zurück zu den Wurzeln, um so das Vermächtnis der gemeinsamen Kultur lebendig zu halten und sie andererseits mit einem modernen Gestus zu interpretieren.

Avi Avital, Mandoline
Omer Avital, Kontrabass, Oud
Yonathan Avishai, Klavier
Itamar Doari, Perkussion




Avi Avital
Der Grammy®-nominierte Mandolinenvirtuose Avi Avital wurde wegen seines »wunderbar sensiblen Spiels« und seiner »sensationellen Fingerfertigkeit« von der New York Times gerühmt, und der israelischen Zeitung Haaretz zufolge bietet Avitals Spiel »alles, was man der Mandoline nicht im Traum zugetraut hätte . . . wahrhaft atemberaubende Virtuosität und Intensität«.

Avi Avital wurde 1978 in der Stadt Beerscheba (Be’er Sheva) im Süden Israels geboren. Mit acht Jahren begann er Mandoline zu spielen und wurde schon bald Mitglied des sehr aktiven Jugend-Mandolinenorchesters, das sein charismatischer Lehrer, der aus Russland stammende Simcha Nathanson, gegründet hatte und leitete. Nach dem Besuch der Musikakademie in Jerusalem ging Avi Avital nach Italien, wo er am Konservatorium »Cesare Pollini« in Padua bei Ugo Orlandi studierte. »Er war ein richtiger Mandolinenlehrer, bei dem ich die Originalliteratur für Mandoline lernte und weniger die Transkriptionen von Geigenmusik, die bis dahin mein Repertoire bestimmt hatten«, erinnerte sich Avital.

Diese Literatur fand Avi Avital »sehr schön, aber ziemlich begrenzt«, was, wie er selbst sagt, zu einer Art Identitätskrise führte: Die Musik, die er am liebsten spielte, war oft gar nicht für sein Instrument komponiert. Schließlich fand er seinen eigenen Weg. »Mein Ziel ist es unter anderem, die Mandoline und ihr Repertoire weiterzuentwickeln und neu zu definieren«, erklärte er. »Etwa auf die Art und Weise, wie Segovia die klassische Gitarre transformierte.« 2007 gewann er als erster Mandolinenspieler überhaupt einen Preis beim renommierten israelischen Aviv-Wettbewerb für Solisten.

Avitals Aufführungen fanden begeisterte Aufnahme in führenden internationalen Konzertsälen wie der Carnegie Hall und dem Lincoln Center in New York, der Londoner Wigmore Hall, der Berliner Philharmonie, dem Wiener Konzerthaus, dem Kultur- und Kongresszentrum Luzern und dem Konzertsaal der Verbotenen Stadt in Peking sowie bei den Festivals in Tanglewood, Spoleto und Ravenna. Er ist mit dem Israel Philharmonic Orchestra, den Berliner Symphonikern, I Pomeriggi Musicali di Milano und der Chamber Music Society of Lincoln Center aufgetreten und hat häufig mit Künstlern wie dem Klarinettisten Giora Feidman (seinem großen Mentor), der Sopranistin Dawn Upshaw und dem Trompeter/Komponisten Frank London zusammen­gearbeitet. Zu seinen Verpflichtungen 2012 zählten Auftritte mit dem San Francisco Chamber Orchestra, dem Genfer Kammerorchester und den Berliner Kammersolisten sowie Recitals (häufig mit Werken von Bach) in den USA, Italien, Belgien, Deutschland, Polen und Japan.

Höhepunkte seiner Arbeit 2013 sind unter anderem ein Projekt mit Yo-Yo Mas Silk Road Workshop mit einer neuen Komposition von David Bruce; Aufführungen von »Avital meets Avital«, einem gattungsübergreifenden Programm mit dem in New York ansässigen Jazzmusiker Omer Avital in Berlin und auf Schloss Elmau; Konzerte beim Schleswig-Holstein Musik Festival und beim Festival in Aspen sowie mit dem Colorado Symphony Orchestra, National Taiwan Symphony Orchestra, Philharmonischen Orchester Belgrad, Orchestre National de Montpellier, Philomusica Oxford, der Kammerakademie Potsdam, Geneva Camerata und Berliner Camerata. Geplant für 2014 sind eine Australientournee mit dem Australian Brandenburg Orchestra, Konzerte mit dem National Taiwan Symphony Orchestra und beim Savannah Festival sowie Recitals in Berlin, Vancouver, New York (Carnegie Hall), Riga und Montreal.

Avi Avitals Diskografie umfasst so unterschiedliche Genres wie Klezmer, Barockmusik und zeitgenössische Musik. Für seine Aufnahme mit dem David Orlowsky Trio aus dem Jahr 2008 wurde er mit dem begehrten Echo-Preis ausgezeichnet. 2010 erhielt er für seine Einspielung von Avner Dormans Mandolinenkonzert mit Andrew Cyr und dem Metropolis Ensemble als erster Mandolinenspieler überhaupt eine Grammy®-Nominierung in der Sparte »Bester Instrumentalsolist«.

2012 hat Avi Avital einen Exklusivvertrag mit Deutsche Grammophon unterzeichnet. Auf seinem ersten Album, das im August des Jahres erschien, sind Cembalo- und Violinkonzerte von Bach in Avitals eigenen Arrangements für Mandoline und Orchester zu hören. Seine nächste CD trägt den Titel »Between Worlds«, die Veröffentlichung ist für Januar 2014 vorgesehen. Das Programm, eine gattungsübergreifende musikalische Weltreise, reicht von Dvořák, Bloch, Villa-Lobos und Piazzolla bis zu Volkstänzen aus Bulgarien, Georgien, Rumänien, Spanien und Kuba; Gastkünstler sind Richard Galliano, Giora Feidman und Catrin Finch.

Booklet für Avital Meets Avital

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