Mozart: Piano Concertos Nos. 20 & 23 Khatia Buniatishvili
Album Info
Album Veröffentlichung:
2024
HRA-Veröffentlichung:
25.10.2024
Label: Sony Classical
Genre: Classical
Subgenre: Instrumental
Interpret: Khatia Buniatishvili
Komponist: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791): Mozart: Piano Concerto No. 20 in D Minor, K.466:
- 1 Mozart: Piano Concerto No. 20 in D Minor, K.466: I. Allegro 13:24
- 2 Mozart: Piano Concerto No. 20 in D Minor, K.466: II. Romance 09:19
- 3 Mozart: Piano Concerto No. 20 in D Minor, K.466: III. Allegro assai 07:03
- Piano Concerto No. 23 in A Major, K. 488: I. Allegro
- 4 Mozart: Piano Concerto No. 23 in A Major, K. 488: I. Allegro 10:18
- 5 Mozart: Piano Concerto No. 23 in A Major, K. 488: II. Adagio 07:22
- 6 Mozart: Piano Concerto No. 23 in A Major, K. 488: III. Allegro assai 07:37
- Piano Sonata No. 16 in C Major, K. 545 "Sonata facile":
- 7 Mozart: Piano Sonata No. 16 in C Major, K. 545 "Sonata facile": I. Allegro 04:11
- 8 Mozart: Piano Sonata No. 16 in C Major, K. 545 "Sonata facile": II. Andante 07:37
- 9 Mozart: Piano Sonata No. 16 in C Major, K. 545 "Sonata facile": III. Rondo - Allegretto 01:32
Info zu Mozart: Piano Concertos Nos. 20 & 23
Für ihr mit Spannung erwartetes neues Sony Classical Album wählte die Pianistin Khatia Buniatishvilli zum ersten Mal Musik des großen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart, zu dessen Musik sie eine besondere Beziehung empfindet: „Mozarts Musik“, sagt Buniatishvili, hat „eine Einfachheit, in der man sich verliert, bevor man sich selbst findet“.
Die zwei Klavierkonzerte Nr. 20 und Nr. 23 bilden den Kern des neuen Albums. In diesen beiden Konzerten führte Mozart die Gattung zu neuen Höhen der Raffinesse und der kommunikativen Kraft. Seit langem gelten sie als Prüfsteine für große Pianisten und Aufnahmekünstler. Bei dieser Aufnahme wird sie von einem Orchester begleitet, das in Sachen Mozart-Aufnahmen nahezu konkurrenzlos ist und zahlreiche Referenzeinspielungen, unter anderem den Soundtrack zum Film „Amadeus“, der 13-mal mit Gold ausgezeichnet wurde, veröffentlicht hat - der Academy of St Martin in the Fields.
Ergänzt wird das Album durch die Klaviersonate Nr. 16, die sogenannte „kleine Sonate für Anfänger“ - einem Werk, dessen äußere Schlichtheit eine spielerische Einführung in die Kompositionskunst beinhaltet. Sie wurde 1788 geschrieben, drei Jahre vor dem Tod des Komponisten, und erst nach seinem Tod veröffentlicht.
Khatia Buniatishvili, Klavier
Khatia Buniatishvili
geboren am 21. Juni 1987 in Tiflis, wuchs in Georgien auf. Wegen ihres absoluten Gehörs galt die Wahl des Klaviers (nicht der Violine) anfangs für eher unge-wöhnlich. Gemeinsam mit ihrer älteren Schwester Gvantsa war sie jedoch von der Mutter, einer begeisterten Musikliebhaberin, an das Klavier herangeführt worden.
Sehr früh wurde ihre außergewöhnliche Begabung erkannt, und so debütierte sie bereits
sechsjährig als Solistin mit Orchester. Mit zehn Jahren folgte sie ersten Einladungen zu Gastspielen in die Schweiz, nach Holland, Frankreich, Deutschland, Belgien, Italien, Österreich, Russland, Israel und in die USA.
Als »Wunderkind« betrachtet zu werden, gefällt ihr nicht. Khatia Buniatishvili bekennt sich vor allem zu Pianisten vergangener Generationen. Sergej Rachmaninoff, Svjatoslav Richter und Glenn Gould sind ihre Favoriten. Ihre »Lieblingspianistin« Martha Argerich, so meint sie, könne man zwar bewundern, diese einzigartige Pianistin nachzuahmen sei aber unmöglich.
Buniatishvili fühlt sich »ganz als Mensch des 20. Jahrhunderts«. So weiß sie sich unter gegenwärtigen Pianisten nur wenigen Interpreten nahe.
Das warme, mitunter elegisch pointierte Spiel von Khatia Buniatishvili mag eine Nähe zur georgischen Volksmusik aufweisen. Ihr attestiert Buniatishvili tatsächlich ein hohes Maß an musikalischem Einfluss. Kritiker betonen, dass um ihr Spiel eine Aura von eleganter Solitude und sogar Melancholie sei –was Buniatishvili als nichts Negatives empfindet. »Das Klavier ist das schwärzeste Instrument«, sagt sie. Ein »Symbol musikalischer Einsamkeit«,
woran man sich selbst als Pianistin erst gewöhnen müsse.
Während des Studiums am staatlichen Konservatorium in Tiflis gewann sie 2003 den Sonderpreis des Horowitz-Wettbewerbs in Kiew und den 1. Preis des Elizabeth Leonskaja Scholarship. Beim Klavierwettbewerb in Tiflis 2003 machte sie die Bekanntschaft mit Oleg Maisenberg, der sie zum Wechsel an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst nach Wien bewegte. Beim 12. Arthur-Rubinstein-Wettbewerb 2008 gewann sie den 3. Preis sowie die Auszeichnungen »Best Performer of a Chopin Piece« und »Audience Favorite«. Ein Jahr später gab sie beim Klavier-Festival Ruhr ihr fulminantes Debüt, als sie für die erkrankte Hélène Grimaud einsprang – in diesem Jahr wird sie im Mai dort das Eröffnungskonzert gestalten.
Orchester-Einladungen führten die Pianistin unter anderem zum Orchestre de Paris unter Paavo Järvi, dem Los Angeles Philharmonic, den Wienern Syphmonikern, dem Orchestre National de France unter Daniele Gatti und dem Philharmonia Orchestra London. Ebenso ist Khatia Buniatishvili häufig kammermusikalisch zu erleben: in einem Trio mit Gidon Kremer, mit Renaud Capuçon oder auch zusammen mit ihrer Schwester Gvantsa.
2010 wurde sie mit dem Borletti-Buitoni Trust Award ausgezeichnet und ist in die Reihe der BBC New Generation Artists aufgenommen worden. Vom Musikverein und dem Konzerthaus Wien wurde sie für die Saison 2011/2012 zum Rising Star nominiert. Große Anerkennung erhielt Khatia Buniatishvili 2012 mit dem Echo Klassik als Beste Newcomerin des Jahres.
2013/14 tritt Khatia bei der Show „Art on Ice“ auf und ist somit Teil einer atemberaubenden Kunstshow. Neben Recitalen im Musikverein Wien, Salle-Pleyel Paris, der Berliner Philharmonie und der Londoner Wigmore Hall zählen Tourneen nach China und Nordamerika im Frühjahr 2014 wie auch die Konzerte mit den Münchner Philharmonikern und Lorin Maazel zu den Highlights.
Booklet für Mozart: Piano Concertos Nos. 20 & 23