Let The Demons Out Ghalia & Mama’s Boys

Cover Let The Demons Out

Album Info

Album Veröffentlichung:
2017

HRA-Veröffentlichung:
20.10.2017

Label: Ruf Records

Genre: Blues

Subgenre: Bluesy Rock

Interpret: Ghalia & Mama’s Boys

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • 1 4am Fried Chicken 03:34
  • 2 Let The Demons Out 03:56
  • 3 Press That Trigger 04:35
  • 4 Have You Seen My Woman 04:19
  • 5 Hoodoo Evil Man 03:27
  • 6 Addiction 05:44
  • 7 All The Good Things 04:25
  • 8 I'm Shakin' 02:24
  • 9 Waiting 03:37
  • 10 See That Man Alone 03:26
  • 11 Hey Little Baby 03:41
  • 12 Hiccup Boogie 04:33
  • Total Runtime 47:41

Info zu Let The Demons Out

Einige Alben nehmen dich sofort gefangen. Wie die gedämpften Klänge, die du im Vorbeigehen an einem von New Orleans’ Juke-Joints hörst, kommt auch Let The Demons Out einem Rock ’n’ Roll-Lockruf gleich, der dich hellhörig macht und dich in seinen Bann zieht. Bei Europas aufstrebendster junger Sängerin und Louisianas heißester R&B-Band ist Widerstand einfach zwecklos.

Wenn du Ghalia Vauthier noch nicht kennst, mach dich bereit für eine Künstlerin, die an der Schwelle zu etwas ganz Großem steht. Ghalias Aufstieg begann 2013 mit Auftritten als Straßenkünstlerin in ihrer Heimatstadt Brüssel und als Musikerin in gleich zwei Bands, The Naphtalines und Voodoo Casino. „Ich glaube, dass die Arbeit als Straßenmusikerin die beste Ausbildung war, die ich bekommen konnte“, erzählt Ghalia. „Du hast nur eine Sekunde, um die Menschen zu überzeugen. Es ist jedes Mal eine Herausforderung – und ich liebe Herausforderungen!“

Ghalia selbst suchte sich bald die größtmögliche Herausforderung von allen: Amerika. Ihre Leidenschaft für feurigen R&B brachte sie in die USA und so zog die Sängerin durch sämtliche Musikhochburgen des Landes – von Chicago und Memphis bis nach Nashville und Mississippi – wo sie die Hallen zum Beben brachte und überall neue Fans gewann. „Das erste Mal in den USA war für mich wie eine musikalische Pilgerfahrt, bei der ich die Orte entdeckte, um die es in all meinen Lieblingssongs geht. Beim zweiten Mal gingen meine Wünsche in Erfüllung. Ich sang dort, wo meine Helden bereits gesungen haben. Ich wanderte durch Gegenden, durch die sie gelaufen sind, und kaufte vielleicht in ihrem Lieblingsspirituosengeschäft ein. Ich fuhr die gleichen Highways entlang und sah mir die Sonnenuntergänge über den gleichen Baumwollfeldern an wie sie. Eines Tages trat ich dann nicht mehr nur mit den lokalen Künstlern auf, sondern bekam meine eigenen Shows.“

Jeder neue Staat war wie ein neues Abenteuer, doch der wahrscheinlich ausschlaggebende war Louisiana, wo der Grundstein für Let The Demons Out gelegt wurde, als Ghalia auf die Lokalmatadoren Johnny Mastro & Mama’s Boys traf. Die Chemie stimmte sofort und zog mit ihnen in New Orleans’ Music Shed Studio. „Das Ziel war es, ihre Energie und Erfahrung mit meinen Songs und meiner Stimme zu verbinden“, erklärt sie. „Wir sind eine Symbiose eingegangen und so konnte die Chemie zwischen uns richtig explodieren.“

Mit ihrer Spontanität und dem Vertrauen auf ihr Talent im Gepäck, taten sie es den Legenden der Bluesszene gleich und schnitten die Tracks live. „Wir glauben, dass diese „natürlichen“ Aufnahmen, unsere Musik spontaner und echter machen“, überlegt Ghalia. „Außerdem macht es mehr Spaß und fordert dich mehr.“

Let The Demons Out könnte nicht authentischer sein. Mama’s Boys sind wie der Motor, der diese zwölf Tracks antreibt, und die Funken fliegen nur so zwischen Mastros energiegeladener Mundharmonika, Smokehouse Browns brennender Gitarre, Dean Zuccheros groovendem Bass und den rhythmischen Beats von Rob Lee. Angeführt wird das Ganze jedoch von Ghalias überwältigender Stimme, die sowohl honigsüß sein als auch einem Kriegsgebrüll anmuten kann. „Meine Texte stammen aus Geschehnissen, die mir selbst widerfahren sind, und den emotionalen Reaktionen darauf“, erklärt sie. „Früher sagte man, bei Blues ginge es nicht nur um Wehklagen, sondern auch um Ermutigung. So sehe ich das auch.

Ein anderes Thema, über das ich auch schreibe, ist Freiheit – meine, deine, unsere. Natürlich geht es auch manchmal um Männer. Um Liebe oder um Sex oder um keines von beiden.“

Die Songs machen deutlich, dass Ghalia eine Songwriterin mit unglaublichem Potential ist: So gibt es den furiosen Eröffnungstrack „4am Fried Chicken“, das mitreißende „All The Good Things“ mit seinen fetten Beats und prägnanten Texten („All the good things, babe, they’re bad for you“), das prahlerische „Have You Seen My Woman“ und das unaufhaltsame „Hoodoo Evil Man“. „Press That Trigger“ sprüht durch ein rasantes Gitarrensolo, während die heisere Maultrommel und das donnernde Schlagzeug des Titelsongs an die Stones in ihren besten Zeiten erinnern. Dass die Band überaus facettenreich ist und auch einen anderen Gang einlegen kann, beweisen Tracks wie das beinahe beschwörende „Addiction“ oder „Hey Little Baby“, bei dem Ghalia dir eine hypnotische Melodie einhaucht. Doch das Album endet wieder mit einem Knall: Bei „Hiccup Boogie“ schwingt ein Hauch von Canned Heat mit und der Text lässt den Hörer in seiner Geschichte versunken zurück.

Wenn du neue Hintergrundmusik suchst, schau dich lieber anderswo um. Let The Demons Out fordert deine ungeteilte Aufmerksamkeit und bringt dem Blues neue Bedeutung. „Wir versuchen nicht traditionellen Blues zu kopieren“, sagt Ghalia. „Wir wollen vielmehr versuchen, das Songwriting und Spielen soweit voranzutreiben, dass wir etwas Neues und Frisches kreieren, während der Bluesvibe erhalten bleibt. Im Prinzip versuchen wir eine Balance aus Tradition und Fortschritt zu finden. Darum geht es bei guter Kunst sowieso...“




Ghalia Berge
You can’t miss Ghalia Volt. She’s the natural-born rock star with the leather jacket and wicked grin, leaning from her album sleeve to offer you a hit on her hip flask. But the real Southern blend ain’t in the bottle, it’s on the songs. Following the New Orleans flavours of her 2017 breakthrough, Let The Demons Out, this year sees the acclaimed Brussels-born singer-songwriter dive deeper into the American South, recording in the hill country of Mississippi, where she shared her songs with a cast of esteemed local musicians and caught the flying sparks. This is Mississippi Blend: an album as fiery and throat-burning as Delta moonshine.

But like any musician with the blues under their fingernails, Ghalia always burned to make a record in Mississippi. Right from the start, her vision for Mississippi Blend was clear. This was to be an album so raw it bled, recorded deep in the hill country, letting all the region’s favourite sons add their thumbprint and catching the vibe that blew on the breeze. “Raw and natural,” nods the singer. “With bleedings, minimal microphones used, a traditional approach with modern influences.”

Six years ago, Ghalia was a best-kept secret, her days spent busking on the streets of the Belgium capital, her nights shaking the city’s blues clubs. But as a die-hard R&B and blues fan, the singer-songwriter found the siren call of America too strong to resist. Visiting Chicago, Memphis and Nashville, Ghalia’s livewire talent saw her embraced by the musical motherland and elevated to headliner status.

Before long, on Let The Demons Out, she fused the groove of New Orleans with her own punk-rock attitude, hooking up with bassist Dean Zucchero, guitarist Smokehouse Brown and harmonica player Johnny Mastro from the Crescent City’s legendary band, Mama’s Boys. Commercially and creatively, this debut release made a seismic impact, hitting #1 on Louisiana’s Roots Music Report, #15 on the national Contemporary Blues Chart and #23 on the Living Blues Charts – while scoring Blues Album Of The Month in Classic Rock (“They’re an irresistible force”).

There was one studio that fit the bill. There was one studio that fit the bill. Owned and operated by, award-winning producer Jim Dickinson sons, Cody and Luther Dickinson, the Zebra Ranch in Coldwater, Mississippi, is a beacon of old-school production, where titans from T-Model Ford to R.L. Burnside have torn it up. But rather than being overawed by the studio’s history, Ghalia stepped up with her own songs and attitude, immersed in the Mississippi spirit. “I wanted this record to be organic, with hill country influences and the punk, garage and rock ‘n’ roll that I started with. I’m not trying to imitate any style, but letting my songs drive this music.”

Lyrically, these songs are Ghalia’s most powerful yet. “Meet You Down The Road is an emotive poem about the tragic loss of a loved one,” she says. “Drag Me Down is about never stopping doing what we aim to do. Squeeze is an erotic love song disguised in a cute, playful story. Why Don’t You Sell Your Children? speaks of a society in which common morals have become so increasingly depleted in the interest of greed that one’s next step might as well be to sell off your offspring for some extra cash.”

Ghalia sings up a storm, while playing soulful dobro and slide guitar. But this is anything but a one-woman show. Once again, Zucchero and Brown were the engine room, while every morning saw the singer welcome a new guest. On drums, you’ll find Cody Dickinson of the feted North Mississippi Allstars, alternating with Cedric Burnside, whose feel on the hill country-flavoured tunes would have made both his late father and grandfather proud. The veteran harp-blower Watermelon Slim duets with Ghalia on the dusty-road groove of Wade In The Water, while Lightnin’ Malcolm – a guitarist credited with keeping the hill country scene so healthy – plays searing leads. “The process of this record,” says Ghalia, “was an absolutely beautiful experience.”

By all means, take a slug on her hip flask. But don’t forget to play Mississippi Blend – and fall for the most powerful cocktail of star players and roots styles you’ll hear this year. “I just can’t wait,” says the singer, “to share this new album live…”



Booklet für Let The Demons Out

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