Emilie Mayer: Symphonies Nos. 6 & 3 Philharmonisches Orchester Bremerhaven & Marc Niemann

Cover Emilie Mayer: Symphonies Nos. 6 & 3

Album Info

Album Veröffentlichung:
2022

HRA-Veröffentlichung:
01.07.2022

Label: haenssler CLASSIC

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Philharmonisches Orchester Bremerhaven & Marc Niemann

Komponist: Emilie Mayer (1812-1883)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 14,50
  • Emilie Mayer (1812 - 1883): Symphony No. 6 in E Major:
  • 1 Mayer: Symphony No. 6 in E Major: I. Adagio - Allegro con spirito 14:24
  • 2 Mayer: Symphony No. 6 in E Major: II. Marcia funebre. Andante maestoso 10:05
  • 3 Mayer: Symphony No. 6 in E Major: III. Scherzo 07:16
  • 4 Mayer: Symphony No. 6 in E Major: IV. Finale. Allegro 06:30
  • Symphony No. 3 in C Major "Military":
  • 5 Mayer: Symphony No. 3 in C Major "Military": I. Adagio - Allegro con brio 10:17
  • 6 Mayer: Symphony No. 3 in C Major "Military": II. Un poco adagio 06:52
  • 7 Mayer: Symphony No. 3 in C Major "Military": III. Scherzo. Allegro 05:50
  • 8 Mayer: Symphony No. 3 in C Major "Military": IV. Finale militair. Adagio - Allegro vivace 08:04
  • Total Runtime 01:09:18

Info zu Emilie Mayer: Symphonies Nos. 6 & 3

Die erfolgreichste Sinfonikerin der Romantik: Bei der überfälligen Wiederentdeckung Emilie Mayers kommt kaum ein Text ohne das Prädikat »weiblicher Beethoven« aus, das ihr schon von den Zeitgenossen verliehen worden sei. Das ist einerseits sehr ehrenvoll, denn Mayer gilt in der Tat als erfolgreichste Sinfonikerin der Romantik. Sie beschied sich also nicht mit den »häuslichen« Gattungen Lied, Klavier- und Kammermusik, die Komponistinnen zu dieser Zeit allenfalls zugestanden wurden, sondern nahm es mit der repräsentativen Sinfonik auf. Andererseits zeigt das werbeträchtige Attribut, dass nach wie vor in geschlechterspezifischen Kategorien geurteilt wird – zum Glück aber nicht mehr in den Denkmustern des 19. Jahrhunderts, die auch Emilie Mayers Karriere behinderten. Als »seltene Erscheinung« und »Ausnahme« beschrieb sie die »Neue Berliner Musikzeitung« noch 1878, denn die »Production« von Orchesterwerken sei schließlich »Domaine des männlichen Schöpfergeistes«. Da hatte Emilie Mayer bereits acht Sinfonien vorgelegt. Und 1850, also fast 30 Jahre zuvor, staunte ein Rezensent in demselben Blatt: »Bisher hat Frauenhand höchstens ein Lied überwunden (. . .). Was weibliche Kräfte, Kräfte zweiter Ordnung vermögen – das hat Emilie Mayer errungen und wiedergegeben.«

Nach ihrem Tod 1883 geriet die Komponistin, die unverheiratet und kinderlos blieb, rasch in Vergessenheit. Erst 2021 brachten Marc Niemann und das Philharmonische Orchester Bremerhaven die Sinfonien Nr. 3 und 6 von Emilie Mayer zu Aufführungen, die nun als Ersteinspielung vorliegen. Dabei wurde die 3. Sinfonie wohl erstmals seit 170 Jahren in einem öffentlichen Konzert gespielt.

Philharmonisches Orchester Bremerhaven
Marc Niemann, Dirigent




Marc Niemann
Seit der Spielzeit 2014/2015 ist er Generalmusikdirektor des Stadttheaters Bremerhaven und Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters Bremerhaven.

In dieser Position ist es ihm in den vergangenen Spielzeiten erfolgreich gelungen, das musikalische Profil des Klangkörpers durch innovative Konzertformate weiterzuentwickeln und neues Publikum für die Konzerte zu gewinnen. Dabei spielt die verbesserte klangliche Flexibilität des Philharmonischen Orchesters Bremerhaven durch die intensive Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik (z. B. die alljährliche Zusammenarbeit mit einem «composer in residence») und die Beschäftigung mit historisch-informierter Aufführungspraxis, die seit 2015 durch die CD-Aufnahmen aller neun Beethoven-Sinfonien dokumentiert wird, eine ebenso große Rolle wie die vielen neuentwickelten cross-over- und Education-Konzerte. 2017 wurde das Philharmonische Orchester Bremerhaven in das Förderprogramm «Innovative Orchesterlandschaft Deutschland» der Staatsministerin für Kultur und Medien aufgenommen.

Unter anderem für die Ausgrabung der selten gespielten Oper Bluthochzeit von Sandor Szokolay in der musikalischen Einstudierung Marc Niemanns wurde das Stadttheater Bremerhaven 2015 mit dem Bundestheaterpreis der Bundesministerin für Kultur ausgezeichnet und im Sommer 2016 im Wettbewerb des Fachmagazins Die Deutsche Bühne als eines der «besten Theater abseits der großen Zentren» ausgezeichnet. In der Kritikerumfrage der Zeitschrift wird Marc Niemann 2018 als Dirigent des Jahres nominiert.

Nach einer Ausbildung als Pianist und Dirigent in Hannover, Lübeck und Berlin hat Marc Niemann die klassische Kapellmeisterlaufbahn mit Stationen in Lübeck, Eutin, Braunschweig, Pforzheim und Cottbus eingeschlagen, wo er sich ein umfangreiches Repertoire in vielen Genres erarbeitet hat. Überregionale Aufmerksamkeit erregten seine Einstudierungen der Oper Cosima von Siegfried Matthus sowie die Uraufführung von Fürst Pücklers Utopia von James Reynolds in der Regie Johann Kresniks.

Marc Niemann ist ausgezeichnet als Stipendiat der Oscar-und-Vera-Ritter-Stiftung, der Richard-Wagner-Stiftung und der Max-Grünebaum-Stiftung. Als Gastdirigent stand er bereits am Pult zahlreicher Klangkörper, u. a. der Staatskapelle Halle, der Brandenburger Sinfoniker, des Loh-Orchesters Sondershausen, der Berliner Sinfoniker, des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera, der Bielefelder Philharmoniker, der Rheinischen Philharmonie Koblenz, des Sinfonieorchesters Wuppertal, der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz, der Neuen Philharmonie Westfalen, der Kammerakademie Potsdam, der Staatskapelle Schwerin, der Kammeroper Schloss Rheinsberg und beim Beethovenfest Bonn.

Das Philharmonische Orchester Bremerhaven
ist seit über hundert Jahren aus dem kulturellen Leben der Stadt und der Region Elbe/Weser nicht wegzudenken. Die 53 Musikerinnen und Musiker begeistern ihr Publikum auf dem Podium in Sinfonie-, Sonder- und Kammerkonzerten ebenso wie im Orchestergraben des Stadttheaters Bremerhaven in Opern-, Operetten-, Ballett- und Musicalvorstellungen. Dabei reicht ihr Repertoire von der Musik des 18. Jahrhunderts bis zur zeitgenössischen Musik. Ein weiterer Schwerpunkt im Spielplan des Philharmonischen Orchesters Bremerhaven sind die musikpädagogischen Angebote für Kinder und Jugendliche – ob im Stadttheater oder in Kindergärten, Schulen und Fördereinrichtungen.

In den letzten Jahrzehnten prägten die langjährig tätigen Generalmusikdirektoren Hans Kindler, Prof. Leo Plettner und Stephan Tetzlaff die musikalische Arbeit. Seit 2014 leitet Marc Niemann als Generalmusikdirektor das Philharmonische Orchester Bremerhaven.



Booklet für Emilie Mayer: Symphonies Nos. 6 & 3

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