Thomas Larcher: What Becomes Tamara Stefanovich
Album Info
Album Veröffentlichung:
2014
HRA-Veröffentlichung:
23.04.2014
Label: harmonia mundi
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Interpret: Tamara Stefanovich, Mark Padmore & Thomas Larcher
Komponist: Thomas Larcher (1963-)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- 1 I. Very slow 06:12
- 2 II. Very fast 03:41
- 3 I. Sad yellow whale 02:02
- 4 II. Cantabile 01:36
- 5 III. Babu Chiri's house 01:03
- 6 IV. Waking up in Najing 00:42
- 7 V. (The day) When I lost my funny green dog 00:49
- 8 VI. A little piece for Ursu 01:12
- 9 VII. Frida falls asleep 01:12
- 10 VIII. MUI 1 01:08
- 11 IX. One, two, three, four, nine 02:45
- 12 X. Twelve years old 00:56
- 13 XI. Don't step on the Regenwurm! 02:12
- 14 XII. A song from? 03:01
- 15 I. Wertfrei 03:20
- 16 II. Parabolic bike 03:49
- 17 III. Slow 02:19
- 18 IV. Scherzo 02:05
- 19 V. Fission 04:10
- 20 VI. Isaac 01:13
- 21 VII. Flowing 03:13
- 22 I. Ich schreibe heute durch - II. Almauftrieb 00:08
- 23 II. Almauftrieb 03:30
- 24 III. Hart am Herz 02:10
- 25 IV. Familie Numero drei 03:11
- 26 V. Hunger nach Heimat, die keine mehr ist 00:21
- 27 VI. Los los 01:45
- 28 VII. Ferdl 04:03
- 29 VIII. Und beim Weggehen schmilzt aus den Augen der Schnee 01:45
- 30 IX. Lange zögern die Steine 02:26
- 31 X. Dein Wort mein Blindenhund 01:56
- 32 XI. Der Körper des Vogels am Weg 03:24
Info zu Thomas Larcher: What Becomes
Thomas Larchers jüngstes Album „What Becomes“ versammelt drei Solowerke für Klavier, „Smart Dust“ (2005), Poems (2005–2010) und „What Becomes“ (2009), sowie den 20-minütigen Liederzyklus „A Padmore Cycle“ für Tenor und Klavier, der zu Gedichten der österreichischen Autoren Hans Aschenwald und Alois Hotschnig entstand. Die Weltpremiere des Zyklus sang Mark Padmore im Mai 2011, im November dieses Jahres wird der britische Tenor mit dem BBC Symphony Orchester unter Edward Gardner die Orchesterversion des „Padmore Cycle“ in London uraufführen.
Begleitet Larcher auf der CD Padmore selbst am Klavier, so werden die drei Klaviersolostücke von Tamara Stefanovich interpretiert. Wie in vielen früheren Klavierwerken verwendet Larcher für „Smart Dust“ ein vollständig mit Gummikeilen und Gaffertape präpariertes Klavier, die, wie Larcher schreibt, „neue Klänge und Ausdrucksmöglichkeiten aus dem Klavier herausholen, die es zu einem ‚anderen Instrument‘ machen sollten“ Demgegenüber stehen die „Poems“, mit denen sich der Komponist den natürlichen Klang des Klaviers wiederum neu erschließen konnte.
Zwischen diesen beiden Werken entstand „What Becomes“, das Leif Ove Andsnes, in dessen Auftrag das Werk entstanden ist, zu Video-Projektionen von Robin Rhode in New York zur Uraufführung brachte, als Auftakt einer Welttournee.
„Short, elliptical verses reveal hidden depths as Padmore wrenches every ounce of melancholy ardour, or sudden whispered ferocity, out of their syllables. Larcher, playing the equally elaborate piano parts, adds another line of provocative counterpoint.“ (The Times)
„… a haunting, enigmatic work, with a taste for gnomic melodies ...“ (Zachary Woolfe, The New York Times)
Tamara Stefanovich, Klavier (Tracks 1–21)
Mark Padmore, Tenor (Tracks 22–32)
Thomas Larcher, Klavier (Tracks 22–32)
Recorded in November, 2012 at ORF Landesstudio Tirol, Innsbruck, Austria
Sessions Producer: Markus Heiland
Recording Engineer & Editor: Markus Heiland
Executive Producer: Robina G. Young
Tamara Stefanovich
„Unerschrocken, schillernd, einzigartig“ (The Guardian) – Tamara Stefanovich überzeugt in ihren Konzerten das Publikum weltweit, sei es mit ausgeklügelten Recital-Programmen, als Kammermusikerin oder als Solistin der bedeutenden internationalen Orchester. Die Pianistin konzertierte u.a. mit dem Cleveland Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra, dem London Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Regelmäßig tritt sie in den renommiertesten Konzertsälen und bei hochkarätigen Festivals auf, darunter die Carnegie Hall in New York, die Berliner Philharmonie, die Wigmore Hall in London, die Elbphilharmonie, Lucerne Festival und die Salzburger Festspiele.
Als Kammermusikerin wird sie in der laufenden Saison in der Berliner Philharmonie sowie in London im Barbican Center und in der Carnegie Hall zu erleben sein.
Tamara Stefanovich begeistert sich für ein umfangreiches und vielfältiges Repertoire, von Bach bis hin zu Musik unserer Zeit. Eine fruchtbare Zusammenarbeit verbindet sie immer wieder mit Komponisten wie György Kurtág, Pierre Boulez, Hans Abrahamsen und Sir George Benjamin. Zu ihren musikalischen Partnern zählen Patricia Kopatchinskaja, Pierre-Laurent Aimard und Matthias Goerne; regelmäßig arbeitet sie auch mit Dirigentinnen und Dirigenten wie Esa-Pekka Salonen, Vladimir Jurowski und Susanna Mälkki.
Ihre preisgekrönte Diskographie umfasst u.a. eine Aufnahme von Kurtágs „Quasi una Fantasia“ und seines Doppelkonzerts mit dem Asko | Schönberg Ensemble unter Reinbert de Leeuw bei ECM. Sie wurde mit dem Edison Award ausgezeichnet und wie die Einspielung von Bartóks Konzert für 2 Klaviere, Schlagzeug und Orchester mit Pierre-Laurent Aimard und dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Pierre Boulez auf Deutsche Grammophon für einen Grammy nominiert. Nach ihrem ersten Solo-Album, auf dem sie Werke von Bach und Bartók präsentierte, widmet sie sich für ihr zweites Album „Influences“ Ives, Bartók, Messiaen und Bach (März 2019, Pentatone).
Tamara Stefanovichs pädagogisches Engagement erstreckt sich von einer langjährigen Lehrtätigkeit in Belgrad, Köln und Freiburg bis hin zu ihrer Beschäftigung als Jurorin internationaler Klavierwettbewerbe. In Zusammenarbeit mit dem Klavier-Festival Ruhr hat sie ein innovatives Online-Projekt veröffentlicht (www.explorethescore.org), in dem sie interaktiv Boulez‘ „Notations“ analysiert. Außerdem war sie Mitbegründerin und Kuratorin des Festivals „The Clearing“ im Rahmen der Portland International Piano Series.
Die überzeugte Europäerin wurde an der Universität Belgrad ausgebildet, wo sie Psychologie, Soziologie und Pädagogik als Nebenfach studierte, ehe sie am Curtis Institute (USA) und an der Musikhochschule Köln ihr Studium fortsetzte.
Booklet für Thomas Larcher: What Becomes