My Choice Die Freitagsakademie
Album Info
Album Veröffentlichung:
2021
HRA-Veröffentlichung:
14.05.2021
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Georg Philipp Telemann (1681 - 1767):
- 1 Ouverture-Suite in C Major, TMV 55:C6: Ouverture: Grave-Allegro-Grave 03:42
- 2 Ouverture-Suite in C Major, TMV 55:C6: Rondeau 01:27
- 3 Oboe d'amore Concerto in A Major, TMV 51:A2: Siciliano 02:50
- 4 Ouverture-Suite in G Minor, TMV 55:g4: Loure 02:09
- 5 Ouverture-Suite in G Minor, TMV 55:g4: Gasconnade 01:44
- Johann Sebastian Bach (1685 - 1750): Brandenburg Concerto Nº II in F Major, BWV 1047:
- 6 Brandenburg Concerto Nº II in F Major, BWV 1047: Allegro 04:52
- 7 Brandenburg Concerto Nº II in F Major, BWV 1047: Andante 03:56
- 8 Brandenburg Concerto Nº II in F Major, BWV 1047: Allegro assai 03:04
- Georg Friedrich Handel (1685 - 1759):
- 9 Delirio Amoroso, HWV 99: Introduzione 04:43
- Antonio Vivaldi (1678 - 1741):
- 10 Sonata in C Major, RV 801: Largo 02:38
- 11 Sonata in C Major, RV 801: Allegro 02:48
- Jan Dismas Zelenka (1679 - 1745):
- 12 Sonata II, G Minor, ZWV 181,2: Andante 05:43
- Georg Friedrich Handel:
- 13 Aria in F Major, HWV 410 05:09
- Ludwig van Beethoven (1770 - 1827):
- 14 Quintet for piano and winds, Opus 16: Andante cantabile 06:31
- Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791):
- 15 Quintet for piano and winds, KV 452: Allegretto 05:33
Info zu My Choice
Getreu dem Credo „Es gibt keine Alte Musik!“ spielt Die Freitagsakademie Werke aus dem 17. bis ins frühe 19. Jh. Couragierte, zeitgenössische Interpretationen auf historischen Instrumenten
1736 revolutionierte Johann Gottlieb Janitsch, Komponist und Kontraviolonist mit den wöchentlich stattfindenden Freitagsakademien die Musikwelt, endlich konnte das Bürgertum die Hofkapelle erleben, was sonst nur dem Adel und Privilegien vorbehalten war. Dies markiert den Umbruch von der höfischen zur bürgerlichen, somit öffentlichen Konzertszene. Das Ensemble Die Freitagsakademie steht in der Tradition von Johann Gottlieb Janitsch und präsentiert nun ihre besondere Auslese von Bach, Händel, Vivaldi, Telemann, Zelenka bis Mozart und Beethoven.
Die Freitagsakademie
Vermutlich war dem Hofkomponisten Johann Gottlieb Janitsch nicht bewusst, dass er eine der ersten bürgerlichen Konzertreihen ins Leben rief, als er ab 1736 die «Freitagsakademien» veranstaltete, bei denen sich die Berliner Gesellschaft zum gemeinsamen Musizieren traf. Die Freitagsakademien genossen einen ausgezeichneten Ruf und zogen viele Musiker unterschiedlichster Provenienz an. Davon inspiriert, widmet sich das Berner Ensemble Die Freitagsakademie, 1993 in Bern gegründet, in verschiedensten Besetzungen der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts auf Instrumenten der Epoche. Das Ensemble kann auf eine rege Konzerttätigkeit verweisen, vom kleinen Kammerensemble bis zum 30-köpfigen Orchester, unter Mitwirkung einer Reihe international renommierter Musikerkolleginnen und -kollegen und verschiedentlich auch in Zusammenarbeit mit bekannten Chören. Zahlreiche Konzertmitschnitte durch Radio DRS2 und CD-Aufnahmen legen akustisches Zeugnis von der vielfältigen Arbeit des Ensembles ab.
«Es gibt keine alte Musik» – das Motto der Freitagsakademie ist künstlerisches Programm: Dem Ensemble geht es darum, historische Musik auf historischen Instrumenten und in historischer Musizierpraxis von ihrem musealen Staub und der gebildeten Ehrfurcht zu befreien und zur Musik für die Gegenwart, zur packenden zeitgenössischen Kunst zu machen.
Dieses Konzept des 1993 gegründeten, von Katharina Suske, Bernhard Maurer und Vital Julian Frey geleiteten Ensembles hat grosses Echo und regen Zuspruch gefunden: Die Freitagsakademie ist mit ihren zahlreichen Konzerten und Aufnahmen seit Jahren vielbeachtet im schweizerischen und internationalen Musikgeschehen präsent.
Booklet für My Choice