Discovery (Deluxe - Remastered 2015) Mike Oldfield
Album Info
Album Veröffentlichung:
1984
HRA-Veröffentlichung:
29.01.2016
Das Album enthält Albumcover
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- 1 To France (Remastered 2015) 04:43
- 2 Poison Arrows (Remastered 2015) 03:53
- 3 Crystal Gazing (Remastered 2015) 03:03
- 4 Tricks Of The Light (Remastered 2015) 03:53
- 5 Discovery (Remastered 2015) 04:34
- 6 Talk About Your Life (Remastered 2015) 04:25
- 7 Saved By A Bell (Remastered 2015) 04:38
- 8 The Lake (Remastered 2015) 12:10
- 9 To France (Extended Version / Remastered 2015 / Bonus Track) 05:37
- 10 In The Pool (Remastered 2015 / Bonus Track) 03:42
- 11 Bones (Remastered 2015 / Bonus Track) 03:21
- 12 Afghan (Remastered 2015 / Bonus Track) 02:40
- 13 Tricks Of The Light (Instrumental / Remastered 2015 / Bonus Track) 03:57
- 14 To France (Remastered 2015 / The 1984 Suite Version) 04:47
- 15 The Lake (Remastered 2015 / The 1984 Suite Version) 13:43
- 16 The Killing Fields (Remastered 2015 / The 1984 Suite Version) 02:44
- 17 Etude (Remastered 2015 / The 1984 Suite Version) 04:38
- 18 The Royal Mile (Reworked 2015) 03:37
- 19 Zombies (Reworked 2015) 03:45
- 20 Discovery (Remastered 2015 / The 1984 Suite Version) 04:28
Info zu Discovery (Deluxe - Remastered 2015)
Discovery was Mike Oldfield’s ninth studio album. Originally released in June 1984, the UK Top 20 album contains two songs which Oldfield would later include on Two Sides his career best of – ‘The Lake’, an expansive instrumental reflection on Lake Geneva and ‘To France’, a classic folk-pop ballad featuring Maggie Reilly. Newly remastered for 2015 and gathering together in-era B-sides, this new edition of Discovery is offered in a Deluxe Edition which includes a newly-compiled work by Mike Oldfield himself – The 1984 Suite, which gathers together tracks from Discovery and The Killing Fields together with rarities and a newly-voiced version of ‘Poison Arrows’, called ‘Zombies (Halloween Special).’
„With 1984's Discovery, Mike Oldfield seems to be back on track, utilizing the vocal power of Maggie Reilly and the drum playing of Simon Phillips to create some rather appealing selections. 'The Lake' is a simply gorgeous instrumental inspired by Switzerland's Lake Geneva, the location in which the album was recorded, while 'To France' is a powerful pop/rock tune based on the life of Mary, Queen of Scots. Both Reilly and Barry Palmer share the vocal duties throughout the tracks, signifying Oldfield's subtle emergence into a more pop-infused atmosphere. 'Tricks of the Light' is a wonderful instrumental that relies on the keyboard to give it energy, while even so-so efforts like the title track and 'Poison Arrows' come off as upbeat and inspired. Discovery peaked at number 15 in the U.K., and even though it didn't garner much attention elsewhere, it serves as one of Mike Oldfield's most entertaining releases from the decade.“ (Mike DeGagne, AMG)
Mike Oldfield, all instruments (except drums)
Maggie Reilly, vocals
Barry Palmer, vocals
Simon Phillips, drums
Produced by Mike Oldfield, Simon Phillips
Digitally remastered
Mike Oldfield
"Meine Gitarre war meine Stimme", schreibt Mike Oldfield in seiner soeben erschienenen Autobiographie "Changeling". "Musik war meine Art der Kommunikation." Der erklärte Einzelgänger hatte kaum Freunde und auch mit seinen beiden Geschwistern kam er nur musikalisch zurecht. Viel lieber waren ihm die Alben seiner Folk-Helden Bert Jansch und John Renbourn. Und natürlich der Flamenco von Paco Peña, die Rock'n'Roll-Hits eines Hank Marvin oder die klassischen Aufnahmen der Gitarristen Andrés Segovia, Julian Bream oder John Williams. Schon mit 13 trat er in Folkclubs auf und sein erstes Album nahm er mit 14 auf, im Duo "Sallyangie". mit seiner Schwester Sally. Im Jahr darauf gründete Mike Oldfield das Duo "Barefoot" mit seinem Bruder Terry, bevor er an der Seite des ehemaligen "Soft Machine"-Sängers Kevin Ayers als Bassist und später Leadgitarrist der Band "The Whole World" durch die Lande zog - oft und gerne auch im Vorprogramm von Pink Floyd. Schon damals, und auch bei seinen kurzen Gastspielen in der "Sensational Alex Harvey Band" und der Produktion von "Hair" im Londoner West End, entwickelte Oldfield eine völlig neue, ebenso individuelle wie inspirierte Instrumentalmusik, die alle seine Einflüsse auf höchst originelle Art und Weise verbinden sollte. Das eigensinnige Projekt erschien den meisten Plattenfirmen allerdings, um es vorsichtig auszudrücken, zu ambitioniert. Nur ein gewisser Richard Branson, ein Mail Order-Plattenhändler mit Träumen von einer eigenen Plattenfirma zeigte Interesse und finanzierte die sieben Studiotage in The Manor in Oxfordshire, während der der eben 19-jährige Mike Oldfield sein Solodebüt im Alleingang einspielte. "Tubular Bells", eine bis dato unerhörte Kombination klassischer Strukturen und progressiver Rockinstrumentation, erschien endlich im Jahr 1973 als erste Veröffentlichung auf "Virgin Records" - und war die nächsten 279 Wochen nicht mehr aus den UK-Charts wegzudenken. Mittlerweile hat sich das Album mit der gebogenen Röhrenglocke vor Schäfchenwolken auf dem Cover rund 16 Millionen Mal verkauft. Außerdem stellte es den Soundtrack zum Film "Der Exorzist". In den letzten 40 Jahren und 24 Alben hat sich Mike Oldfield auch der Filmmusik zu "The Killing Fields" und echten Rockhits á la "Moonlight Shadow" gewidmet, dazu Pioniertaten in Sachen Weltmusik und New Age, avantgardistischen Exkursen, gitarristischen Experimenten, interaktiver Musik und sogar zwei selbst entwickelten Computerspielen.
Mit "Music Of The Spheres" schließt sich in gewissem Sinne also ein Kreis - und eine neue Tür öffnet sich. "In früheren Zeiten hat man angenommen, dass es mathematische Zusammenhänge zwischen den Bewegungen der Planeten und den Harmonien der Musik gibt", erklärt Mike Oldfield. "Alles auf dieser Welt hat einen Puls oder eine Schwingung. "Musica Universalis" nennt man die uralte Philosophie, nach der jeder Himmelskörper - die Sonne, der Mond und die Sterne - sogar eine innere Musik hat. Es ist ein harmonisches und mathematisches Konzept, das sich von den Bewegungen der Planeten im Sonnensystem herleitet. Die so geschaffene Musik ist für menschliche Ohren nicht hörbar. "Music of the Spheres" ist meine Interpretation dieser Theorie, meine Umsetzung dieser Klänge. Wann immer ich ein Musikstück hörte, das sich für mich "richtig" anhört, war das für mich "Musik der Sphären". So wie jetzt diese Musik." Wie gewöhnlich erarbeitete Mike Oldfield die Musik alleine und am Computer. Die Umsetzung in ein symphonisches Konzept übernahm dann Karl Jenkins, spätestens seit "Adiemus" der erfolgreichste zeitgenössische Komponist der britischen Klassikwelt. Mit großem Orchester und Chor, den virtuosen Tastenklängen von Lang Lang, dem engelsgleichen Sopran von Hayley Westenra und Mikes typischen Gitarrenmelodien entstand das Werk schließlich in den Londoner Abbey Road Studios. Eine Klassifizierung fällt, wie eigentlich bei allem, was Mike Oldfield macht, schwer. Es ist, wie der Komponist selbst auch meint, "klassische Musik" - mit deutlichen Anklängen an Sibelius und Holst. Eine Symphonie ist es jedoch nicht und irgendwo kommen auch Steve Reich oder Philip Glass ins Spiel. Die Chorpassagen erinnern außerdem deutlich an das Oeuvre von Karl Jenkins. Seinem ewigen Ziel, spirituelle Musik von überirdischer Qualität zu erzeugen, kommt Mike Oldfield mit diesem epischen und emotionalen, dramatischen und triumphalen Werk jedenfalls ein weiteres Stück näher. Vor allem ist "The Music Of The Spheres" beeindruckend schöne und wesentliche Musik, die den Hörer - jenseits von Stilfragen oder Musikkonzepten - im Detail berührt und in vollem Maße einnimmt. Und das nicht nur, weil schon in den ersten Takten die Klavierlinie von "Tubular Bells" anklingt.
Dieses Album enthält kein Booklet