Crises (Super Deluxe Edition) Mike Oldfield

Album Info

Album Veröffentlichung:
1983

HRA-Veröffentlichung:
08.09.2013

Label: Universal Music Group

Genre: Pop

Subgenre: Pop Rock

Interpret: Mike Oldfield

Das Album enthält Albumcover

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  • 1 Crises 20:57
  • 2 Moonlight Shadow 03:39
  • 3 In High Places 03:34
  • 4 Foreign Affair 03:54
  • 5 Taurus 3 02:26
  • 6 Shadow On The Wall 03:14
  • 7 Moonlight Shadow Unplugged Mix 03:37
  • 8 Shadow On The Wall 03:24
  • 9 Mistake 02:58
  • 10 Crime Of Passion 04:12
  • 11 Jungle Gardenia 02:47
  • 12 Moonlight Shadow 05:16
  • 13 Shadow On The Wall 05:11
  • 14 Woodhenge/ Incantations Part Three 08:09
  • 15 Sheba 03:24
  • 16 Ommadawn Part One 08:53
  • 17 Mount Teidi 04:10
  • 18 Five Miles Out 05:03
  • 19 Tubular Bells Part One 18:45
  • 20 Taurus I 09:14
  • 21 Taurus II 23:08
  • 22 Crises 23:15
  • 23 Moonlight Shadow 05:30
  • 24 Shadow On The Wall 06:26
  • 25 Family Man 04:14
  • Total Runtime 03:05:20

Info zu Crises (Super Deluxe Edition)

Zum 30-jährigen Jubiläum von 'Crises' erscheint Mike Oldfields achtes Studioalbum als HighRes-Deluxe-Edition. Die neue Ausgabe (an der Oldfield aktiv beteiligt gewesen ist) enthält auf das frisch remasterte Original-Album, aufgestockt mit Extended-Versions, Unplugged-Mixen, 12'-Versionen, der Single B-Seite 'Jungle Gardenia' und dem seltenen Single-Track 'Mistake'.

Und präsentiert Konzertmitschnitte aus der Londoner Wembley Arena vom 22. Juli 1983, mit verschiedenen unveröffentlichten Aufnahmen aus der damaligen 'Crises-Tour' von Mike Oldfield.

Mit Gastauftritten von Maggie Reilly, Jon Anderson und Roger Chapman gehört 'Crises' zu Mike Oldfields erfolgreichsten Alben. Es zeigt die beiden unterschiedlichen Facetten des britischen Klang-Künstlers: der Album-Song “Moonlight Shadow“, der 1983 wochenlang europaweit die Charts anführte, ist bis heute seine erfolgreichste Single. Auf dem epischen Titel-Track zeigte sich Oldfield dagegen erneut als begabter Schöpfer grandioser Instrumentalmusik.

So wie der Mond auf dem von Terry Ilott geschaffenen Cover leuchtet auch dreißig Jahre nach Veröffentlichung die Musik von 'Crises' immer noch magisch.

„Crises“ war seinerzeit immens erfolgreich und Oldfield entdeckte die kurzen Pophits für sich. Nach dem epischen und titelgebenden Monumental-Brocken, der mit mehr als zwanzig Minuten alle Facetten des Progrock abdeckt, folgt mit „Moonlight Shadow“ der erste große Hit. Maggie Reilly, Jon Anderson und Roger Chapman sorgten als Gäste ja sowieso dafür, dass sich die eine oder andere Nummer in das kollektive Popgedächtnis einbrennen konnte. Mike Oldfield bewegt sich auf diesem Werk weg von der Konzeptkunst und landet beim Kommerz. Reilly ist neben „Moonlight Shadow“ auch noch bei „Foreign Affair“ dabei. Einen Kontrast dazu bildet „Shadow On The Wall“, welches mit der gewohnten Reibeisenstimme von Roger Chapman in einem rockigen Gewand daherkommt, den Pophörer aber auch nicht verschrecken konnte. „Taurus 3“ kann immerhin als Instrumentalstück die Freunde der gepflegten Gitarrenklänge begeistern.

Mike Oldfield, vocals, guitars, piano, keyboards
Roger Chapman, vocals (on track 6)
Jon Anderson, vocals (on track 3)
Maggie Reilly, vocals (on tracks 2 and 4)
Ant, Rick Fenn, guitar
Pierre Moerlen, vibraphone
Phil Spalding, bass
Simon Phillips, drums

Produced by Mike Oldfield and Simon Phillips

Digitally remastered


Mike Oldfield
"Meine Gitarre war meine Stimme", schreibt Mike Oldfield in seiner soeben erschienenen Autobiographie "Changeling". "Musik war meine Art der Kommunikation." Der erklärte Einzelgänger hatte kaum Freunde und auch mit seinen beiden Geschwistern kam er nur musikalisch zurecht. Viel lieber waren ihm die Alben seiner Folk-Helden Bert Jansch und John Renbourn. Und natürlich der Flamenco von Paco Peña, die Rock'n'Roll-Hits eines Hank Marvin oder die klassischen Aufnahmen der Gitarristen Andrés Segovia, Julian Bream oder John Williams. Schon mit 13 trat er in Folkclubs auf und sein erstes Album nahm er mit 14 auf, im Duo "Sallyangie". mit seiner Schwester Sally. Im Jahr darauf gründete Mike Oldfield das Duo "Barefoot" mit seinem Bruder Terry, bevor er an der Seite des ehemaligen "Soft Machine"-Sängers Kevin Ayers als Bassist und später Leadgitarrist der Band "The Whole World" durch die Lande zog - oft und gerne auch im Vorprogramm von Pink Floyd. Schon damals, und auch bei seinen kurzen Gastspielen in der "Sensational Alex Harvey Band" und der Produktion von "Hair" im Londoner West End, entwickelte Oldfield eine völlig neue, ebenso individuelle wie inspirierte Instrumentalmusik, die alle seine Einflüsse auf höchst originelle Art und Weise verbinden sollte. Das eigensinnige Projekt erschien den meisten Plattenfirmen allerdings, um es vorsichtig auszudrücken, zu ambitioniert. Nur ein gewisser Richard Branson, ein Mail Order-Plattenhändler mit Träumen von einer eigenen Plattenfirma zeigte Interesse und finanzierte die sieben Studiotage in The Manor in Oxfordshire, während der der eben 19-jährige Mike Oldfield sein Solodebüt im Alleingang einspielte. "Tubular Bells", eine bis dato unerhörte Kombination klassischer Strukturen und progressiver Rockinstrumentation, erschien endlich im Jahr 1973 als erste Veröffentlichung auf "Virgin Records" - und war die nächsten 279 Wochen nicht mehr aus den UK-Charts wegzudenken. Mittlerweile hat sich das Album mit der gebogenen Röhrenglocke vor Schäfchenwolken auf dem Cover rund 16 Millionen Mal verkauft. Außerdem stellte es den Soundtrack zum Film "Der Exorzist". In den letzten 40 Jahren und 24 Alben hat sich Mike Oldfield auch der Filmmusik zu "The Killing Fields" und echten Rockhits á la "Moonlight Shadow" gewidmet, dazu Pioniertaten in Sachen Weltmusik und New Age, avantgardistischen Exkursen, gitarristischen Experimenten, interaktiver Musik und sogar zwei selbst entwickelten Computerspielen.

Mit "Music Of The Spheres" schließt sich in gewissem Sinne also ein Kreis - und eine neue Tür öffnet sich. "In früheren Zeiten hat man angenommen, dass es mathematische Zusammenhänge zwischen den Bewegungen der Planeten und den Harmonien der Musik gibt", erklärt Mike Oldfield. "Alles auf dieser Welt hat einen Puls oder eine Schwingung. "Musica Universalis" nennt man die uralte Philosophie, nach der jeder Himmelskörper - die Sonne, der Mond und die Sterne - sogar eine innere Musik hat. Es ist ein harmonisches und mathematisches Konzept, das sich von den Bewegungen der Planeten im Sonnensystem herleitet. Die so geschaffene Musik ist für menschliche Ohren nicht hörbar. "Music of the Spheres" ist meine Interpretation dieser Theorie, meine Umsetzung dieser Klänge. Wann immer ich ein Musikstück hörte, das sich für mich "richtig" anhört, war das für mich "Musik der Sphären". So wie jetzt diese Musik." Wie gewöhnlich erarbeitete Mike Oldfield die Musik alleine und am Computer. Die Umsetzung in ein symphonisches Konzept übernahm dann Karl Jenkins, spätestens seit "Adiemus" der erfolgreichste zeitgenössische Komponist der britischen Klassikwelt. Mit großem Orchester und Chor, den virtuosen Tastenklängen von Lang Lang, dem engelsgleichen Sopran von Hayley Westenra und Mikes typischen Gitarrenmelodien entstand das Werk schließlich in den Londoner Abbey Road Studios. Eine Klassifizierung fällt, wie eigentlich bei allem, was Mike Oldfield macht, schwer. Es ist, wie der Komponist selbst auch meint, "klassische Musik" - mit deutlichen Anklängen an Sibelius und Holst. Eine Symphonie ist es jedoch nicht und irgendwo kommen auch Steve Reich oder Philip Glass ins Spiel. Die Chorpassagen erinnern außerdem deutlich an das Oeuvre von Karl Jenkins. Seinem ewigen Ziel, spirituelle Musik von überirdischer Qualität zu erzeugen, kommt Mike Oldfield mit diesem epischen und emotionalen, dramatischen und triumphalen Werk jedenfalls ein weiteres Stück näher. Vor allem ist "The Music Of The Spheres" beeindruckend schöne und wesentliche Musik, die den Hörer - jenseits von Stilfragen oder Musikkonzepten - im Detail berührt und in vollem Maße einnimmt. Und das nicht nur, weil schon in den ersten Takten die Klavierlinie von "Tubular Bells" anklingt.

Dieses Album enthält kein Booklet

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