Album Info

Album Veröffentlichung:
2018

HRA-Veröffentlichung:
23.02.2018

Das Album enthält Albumcover

?

Formate & Preise

Format Preis Im Warenkorb Kaufen
FLAC 44.1 $ 13,20
  • Georg Philipp Telemann (1681 - 1767):
  • 1 Suite, TWV 55:B8: Scaramouche (Arranged for Violin and Cimbalom by Vittorio Ghielmi and Marcel Comendant) 02:18
  • Anonymous:
  • 2 Magyar Tanz (Arranged for pardessus de viole and Cimbalom by Vittorio Ghielmi and Graciela Gibelli) 03:20
  • 3 Cyganji Tanz (Arranged for pardessus de viole and Cimbalom by Vittorio Ghielmi and Stanislav Palúch) 01:00
  • 4 Hanac (Arranged for Recorder and Cimbalom by Vittorio Ghielmi and Graciela Gibelli) 02:02
  • 5 Polonesie (Arranged for pardessus de viole and Cimbalom by Vittorio Ghielmi and Graciela Gibelli) 01:39
  • 6 Šol Páji Pe Luludjori (Arranged for Voice and Violin by Stanislav Palúch, Graciela Gibelli and Marcel Comendant) 03:37
  • Georg Philipp Telemann (1681 - 1767):
  • 7 Suite, TWV 55:Es3 "La Lyra": Vielle (Arranged for viola da gamba, Cello and Double Bass by Vittorio Ghielmi and Graciela Gibelli) 02:12
  • František Benda (1709 - 1786):
  • 8 Concerto in G Major for Harpsichord, Strings and Continuo: Allegro Scherzando 01:54
  • Antonio Vivaldi (1678 - 1741): Concerto in D Major, RV 208 "Grosso Mogul":
  • 9 Grave (Arranged for Violin and Cimbalom by Alessandro Tampieri and Marcel Comendant) 03:32
  • Johann Philipp Kirnberger (1721 - 1783):
  • 10 Masura (Arranged for Violin, Cimbalom and pardessus de viole by Vittorio Ghielmi and Stanislav Palúch) 04:56
  • Anonymous:
  • 11 Iai Devlale So Tẻ Kẻrav (Arranged for Voice and Violin by Stanislav Palúch, Graciela Gibelli and Marcel Comendant) 03:55
  • Stanislav Palúch (1977 - ):
  • 12 Trana Nanna 03:00
  • 13 Hajduk Dance 02:44
  • Anonymous:
  • 14 Cântec De Leagăn (Arranged for Voice and Cimbalom by Graciela Gibelli and Marcel Comendant) 03:26
  • János Lavotta (1764 - 1820):
  • 15 Adagio Lamentoso 03:25
  • Anonymous:
  • 16 Saltus Pollonicus and Hungaricus (Arranged for Recorder, Violin and Cimbalom by Vittorio Ghielmi and Stanislav Palúch) 03:20
  • Giuseppe Tartini (1692 - 1770):
  • 17 Concerto in D Major D50: Grave 05:25
  • János Bihari (1764 - 1827):
  • 18 Lassú Magyar (Adagio Affettuoso) 03:26
  • Vittorio Ghielmi (1968 - ), Stanislav Palúch (1977 - ):
  • 19 Mozart the Gypsy & Mozart Sîrba (After Mozart's Violin Concerto in A Major, K. 219) 03:43
  • Total Runtime 58:54

Info zu Gypsy Baroque

Das Wort "Zigeuner" trägt die ganze Last einer Geschichte von Ausgrenzung und tödlichem Hass. Aber das Wort "Zigeunermusik" war immer ein Glücksversprechen und ist es noch: Es klingt so wild und würzig, nach glutvollem Musikantentum, Melodienseligkeit und mitreißender Tanzlust. Der "Zigeunermusik" des 18. Jahrhunderts auf der Spur, wurden die Musiker um Vittorio Ghielmi ebenso in seltenen Manuskripten fündig wie bei den Meisterkomponisten, die sich von der Kunst der fahrenden Musikanten inspirieren ließen. So wird ihr Programm zur Hommage an all die namenlosen Virtuosen jener Zeit. Und wenn Stano Palúch und Marcel Comendant virtuos Geige und Zymbal entfesseln, swingt Sanssouci beglückt im Gypsysound.

Il Suonar Parlante
Vittorio Ghielmi, Viola da Gamba, Leitung




Vittorio Ghielmi
Der Gambist, Dirigent und Komponist Vittorio Ghielmi wurde von Musikkritikern schon mit Pablo Casals und Jasha Heifetz verglichen. Die Intensität seines Spiels geht Hand in Hand mit Ghielmis tiefgreifendem Interesse für alte Spielweisen und Musiktraditionen. Auf diese Weise eröffnete der Italiener sowohl der Viola da Gamba als auch der historischen Musizierpraxis im Ganzen völlig neue Klangwelten, veröffentlichte bereits ein eigenes Methodenlehrbuch und überrascht in ambitionierten Programme mit den unbekannten Seiten des barocken Repertoires. Ghielmi zählt heute zu den wenigen Gambisten, die auf Einladung führender Orchester regelmäßig als Solist zu hören sind. Er konzertierte mit Künstlern wie Gustav Leonhardt, Cecilia Bartoli, Reinhard Goebel, Giovanni Antonini oder seinem Bruder Lorenzo Ghielmi ebenso wie mit András Schiff oder Thomas Quasthoff und wirkte bei Weltpremieren neuer Kompositionen mit. Viele seiner zahlreichen CDs, ob als Solist oder mit den eigenen Ensembles, erhielten Preise und höchstes Kritikerlob. Als Inhaber des Lehrstuhls für Viola da Gamba an der Universität Mozarteum Salzburg gibt Vittorio Ghielmi Meisterklassen und Vorlesungen an Universitäten und Konservatorien weltweit. Seit 2016 ist er zudem „Visting Professor“ am Royal College of Music London. Er spielt auf einer Gambe von Michel Colichon, Paris 1688.

Il Suonar Parlante Orchestra
Das Rezept für ansprechende Klangqualität steckt bei Il Suonar Parlante schon im Namen: Von Niccolò Paganini stammt die nahezu vergessene Spieltechnik des „sprechenden Klangs“, die darauf abzielt, mit Instrumenten den Ausdruck menschlicher Rede zu imitieren. Im Jahr 2007 benannten Gambist Vittorio Ghielmi und die Sängerin Graciela Gibelli ihr neu gegründetes Orchester nach der wiederentdeckten kostbaren Spielpraxis. Ihr erstes Großprojekt: Die Uraufführung eines Bühnenstücks um Buxtehudes „Membra Jesu Nostri“ bei der „Semana de Musica Religiosa de Cuenca“ in Madrid. Seither setzt das Orchester in flexibler Formation und Besetzung frische Akzente im Originalklang-Repertoire mit regelmäßigen Gastauftritten bei bedeutenden Festivals wie den Salzburger Festspielen und in Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie. Als Orchester „in residence“ folgte das Il Suonar Parlante Orchestra Einladungen zum Musikfest Stuttgart, dem spanischen Segovia Musikfestival sowie dem Bozar Festival Brüssel.

In seinen Konzertprogrammen und CD-Einspielungen begibt sich das Orchester immer wieder auf die Suche nach ungewöhnlichen Blickwinkeln auf die Welt der Alten Musik. Dabei sprengt es nicht nur virtuos die Grenzen zwischen Komposition und Improvisation sondern begeistert die Zuhörer mit ungewöhnlichen Querverbindungen zwischen traditioneller Gebrauchsmusik und filigraner Kunstmusik der unterschiedlichsten Regionen. 2012 erschien die CD „Barbarian Beauty“, die Konzerten für Gambe und Orchester von J.G. Grau, Telemann und Tartini gewidmet ist und mit dem moldauischen Cimbalom-Virtuosen Marcel Comendant aufgenommen wurde. Für ihr Album „The Passion of Musick“ mit der Flötistin Dorothee Oberlinger wurde der Klangkörper 2015 mit dem ECHO Klassik für die beste Aufnahme des Jahres in der Kategorie Kammermusik des 17. und 18. Jahrhunderts ausgezeichnet. Das aktuelle Projekt „Gypsy Baroque“ wird 2018 beim Pariser Label Alpha Music veröffentlicht.



Dieses Album enthält kein Booklet

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO