Mother Gooses Melodies Theo Bleckmann & Fumio Yasuda
Album Info
Album Veröffentlichung:
2013
HRA-Veröffentlichung:
26.02.2013
Label: Winter & Winter
Genre: Jazz
Subgenre: Mainstream Jazz
Interpret: Theo Bleckmann & Fumio Yasuda
Das Album enthält Albumcover
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- 1 Blue Tail Fly 03:58
- 2 Mary Had a Little Lamb 04:19
- 3 Three Blind Mice 03:24
- 4 Sing a Song of Sixpence 02:46
- 5 Hush-A-Bye Baby 03:35
- 6 Little Bo Peep Has Lost Her Sheep 02:20
- 7 Here We Go 'Round the Mulberry Bush 02:39
- 8 Tom, Tom, the Piper's Son 02:30
- 9 Polly Wolly Doodle 05:46
- 10 Camptown Races 03:16
- 11 Twinkle, Twinkle, Little Star 04:18
- 12 Oh, Dear! What Can the Matter Be 04:24
- 13 Old Folks At Home 02:56
- 14 Skip to My Lou 03:15
- 15 Row, Row, Row Your Boat 03:20
- 16 Hey Diddle Diddle 04:07
Info zu Mother Gooses Melodies
"Mother Goose's Melodies" präsentiert eine neue Seite von Theo Bleckmann, der ganz unterschiedliche Rollen spielt. Fumio Yasudas Arrangements und Theo Bleckmanns Performance verleihen den Mother Goose Charakteren neuen Glanz.
Fumio Yasuda und Theo Bleckmann haben den berühmten Mother Goose-Liedern neue Kleider verliehen. Mother Goose (erstmals von Charles Perrault in Frankreich im späten 17. Jahrhundert unter dem Titel "Contes de ma mère l'Oye" veröffentlicht) ist ein literarischer Charakter aus Kinderliedern und Märchenerzählungen, die sich bis in unsere Zeit vor allem (doch nicht ausschließlich) in den Vereinigten Staaten und den Commonwealth Ländern größter Beliebtheit erfreuen. Oft wird Mother Goose (Mutter Gans) bildlich als ältere Bauersfrau oder als Gans mit einer Kopfbedeckung bekleidet dargestellt. Die Mother Goose-Melodien sind unterhaltsame, humorvolle Verse, Lehrstücke und manchmal fantastisch-unsinnige Gedichte für Kinder und Erwachsene. Wie die Gebrüder Grimm hat Charles Perrault mündlich tradierte Gedichte gesammelt und aufgeschrieben; sein Werk ist die Grundlage dafür, daß diese Reime auch noch heute im 21. Jahrhundert überaus populär sind. Es ist erstaunlich, wie viele Popmusiker von Mother Goose-Liedern zu Adaptionen inspiriert wurden: Paul McCartney und Wings spielen »Mary Had A Little Lamb«, die Blues Legende Lead Belly singt »Blue Tail Fly«, Judy Garland »Skip To My Lou«, Johnny Cash »Camptown Races« und Mae Questel als Betty Bebop »Polly Wolly Doodle«. Aber auch klassische Komponisten kannten die Mother Goose Melodien, so komponierte Mozart zwölf Variationen über »Ah, vous dirai-je, Maman« (»Twinkle, Twinkle Little Star«).
Die Produzenten Mariko Takahashi und Stefan Winter hatten schon seit vielen Jahren den Wunsch, neue und abwechslungsreiche Versionen ausgewählter Mother Goose-Lieder aufzunehmen. Mariko Takahashi verbrachte ihre Kindheit in Australien, wo sie mit den Melodien aufwuchs und Stefan Winter war schon lange fasziniert von Hal Wilners »Stay Awake«, ein Album mit Musik aus Walt Disney Filmen. Die Idee war geboren, ein neues Album mit ganz verschiedenen Interpretationen von Songs wie z.B. »Tom, Tom, The Piper's Son« für Erwachsene zu produzieren. Das Album »Mother Goose's Melodies« ist nicht nur eine Hommage an diese traditionsreiche Sammlung von Liedern, sondern auch an den großartigen Dan Leno (1860 – 1904), ein berühmter Schauspieler, Sänger, Tänzer und Pantomime des viktorianischen England. Die Rolle der Mother Goose war eine der größten schauspielerischen Herausforderungen seiner Karriere. Er verkörpert die gleiche Frau in unterschiedlichen Gestalten: Von der häßlichen, ungepflegten und armen Mother Goose fand die Verwandlung in einen reichen und schönen, aber geschmacklosen Emporkömmling auf der Suche nach einem Freier statt. Die japanische Malerin Mikiko Fujita hat nach einer Originalfotografie von Dan Leno als Mother Goose das Cover gemalt.
Stefan Winter beauftragte den Komponisten und Pianisten Fumio Yasuda mit dem Arrangement der Kinderlieder für Sänger Theo Bleckmann und ein hochkarätiges Ensemble. Die Grundidee der Aufnahme war es, die Interpretationen mit einer Gruppe von Musikern, allerdings in wechselnden, musikalischen Stilen auszuführen. Yasuda und Bleckmann sind langjährige, vertraute künstlerische Partner (»Kastanienball«, »Las Vegas Rhapsody«, »Schumann's Favored Bar Songs«, »Berlin: Songs of Love and War, Peace and Exile«). Im exzellenten Ensemble um Bleckmann und Yasuda finden sich Namen aus einer großen Bandbreite vom Jazz über Pop, experimenteller und zeitgenössischer Musik: Caleb Burhans [Violine, Bratsche, Gitarre] ist schon auf »Hello Earth! – The Music of Kate Bush« zu hören; Bohdan Hilash [Holzblasinstrumente] hat mit Meredith Monk, Leonard Bernstein, Kurt Masur, Zubin Mehta und Leonard Slatkin gearbeitet, Rubin Kodheli [Cello] spielt in der Avant-Rockband Blues in Space, Drew Gress [Bass], ist u.a. regelmäßig Gast in den Gruppen von John Abercrombie, Don Byron, Uri Caine, Ravi Coltrane, Mark Feldman, John Hollenbeck, Tony Malaby und John Surman, John Hollenbeck [Schlagzeug, Perkussion], Leiter des bekannten John Hollenbeck Large Ensemble, Akimuse [Gesang], bekannt in Japan als Songwriterin und Sängerin, die regelmäßig mit Fumio Yasuda auftritt sowie Jo Lawry [Gesang, Violine], unter anderem Mitglied bei Stings Back to Bass Tour 2012.
Die Adaption von »Blue Tail Fly« erinnert an eine Melodie aus einer TV-Serie, »Mary Had A Little Lamb« an einen amerikanischen Country-Popsong, »Three Blind Mice« gleicht einer Drum-and-Rhythm-Nummer mit E-Gitarre und Orgelsounds, »Sing A Song Of Sixpence« verwandelt sich in ein Duett, das aus einem alten Schwarzweißfilm stammen könnte und »Hush-A-Bye Baby« läßt an ein Broadway Musical denken. Jedes Lied hat seinen eigenen Charakter. Sechzehn Mother Goose Stücke tragen ein neues musikalisches Gewand. Béla Bartók tanzt wie Rumpelstilzchen »… 'Round the Mulberry Bush« , »Tom, Tom, The Piper's Son« wird ein mitreißender a-capella Gesang und »Polly Wolly Doodle« spielt in einem Jazzclub. Das berührende »Twinkle, Twinkle, Little Star« erhält eine ungeahnte Wendung, wird zu einer Mischung aus guten und schlechten Kindheitserinnerungen, »Skip To My Lou« schließlich riskiert einen Ausflug in den Trash-Rock. Das letzte Stück »Hey Diddle Diddle« beginnt wie eine Traumsequenz und endet in einer verrückten, mittelalterlich anmutenden Hymne.
Akimuse, vocals
Theo Bleckmann, vocals, electronics, toys
Caleb Burhans, viola, violin, guitar
Drew Gress, acoustic bass, pedal steel guitar
Bohdan Hilash, clarinet, bass clarinet, saxophones
John Hollenbeck, drums, percussion, vibraphone, glockenspiel, crotales
Rubin Kodheli, cello
Jo Lawry, vocals, violin
Fumio Yasuda, piano, fender rhodes
Theo Bleckmann
A singer and new music composer of eclectic tastes and prodigious gifts, GRAMMY NOMINATED and ECHO award recipient Theo Bleckmann makes music that is accessibly sophisticated, unsentimentally emotional, and seriously playful, leading his work to be described as “from another planet” (New York Times), as “magical, futuristic,” (AllAboutJazz), “limitless” (Citypaper, Philadelphia) “transcendent” (Village Voice) and “brilliant” (New York Magazine).
Bleckmann has released a series of gorgeous and irreverent albums on Winter & Winter, including recordings of Las Vegas standards, of Weimar art songs, and of popular “bar songs” (all with pianist Fumio Yasuda), a recording of newly-arranged songs by Charles Ives (with jazz/rock collective Kneebody), his acoustic Solos for Voice “I dwell in possibility”and his latest project: "Hello Earth - the music of Kate Bush."
Bleckmann has additionally collaborated with musicians and composers, including Laurie Anderson, Uri Caine, Philip Glass, John Hollenbeck, Sheila Jordan, Phil Kline, David Lang, Kirk Nurock, Ben Monder, Michael Tilson Thomas, Kenny Wheeler, John Zorn, the Bang on a Can All-stars, and, most prominently, Meredith Monk, with whom Bleckmann worked as a core ensemble member for fifteen years.
He has recently been interview by Terry Gross on NPR’s Fresh Air and appeared on the Letterman show with Laurie Anderson.
Fumio Yasuda
was born in Tokyo, Japan. Having begun to learn classical piano in early childhood, Fumio Yasuda studied composition at The Kunitachi College of Music, soon finds hisinterest in improvisation music and performs together with well known improvisers in Japan. From 1995, he begins his musical collaboration with Japan's most famous photographer, Nobuyoshi Araki.
Yasuda's compositions for Araki's projects in collaboration with sounds and images, series of Arakinema films works are performed and created artistic sensations in various parts in the world such as Vienna, Hamburg, Taipei,and New York.
Fumio Yasuda has released many leaders albums with the Winter & Winter label. All of bellows are composed by Fumio Yasuda. The“Kakyoku" is composed and arranged by Fumio Yasuda and with Ernst Reijseger [violoncello] , The European Art Orchestra and a photographer, Nobuyoshi Araki. The "Accordion Concerto" is featured with Teodoro Anzellotti as a soloist. The “Piano concerto”castrating Kammerorchester Basel is played by Yasuda (piano). The "Charmed with Verdi" is the piano-transcriptions after the Verdi's operas. As arranger and pianist : “The Las Vegas Rhapsody" -including his composition “The Las Vegas Rhapsody prologue" , the Berlin Kabarett, and the popular “bar songs” are with a vocalist, Theo Bleckmann.
Dieses Album enthält kein Booklet