Biographie Roman Borisov, Gabriel Pidoux, Mozarteumorchester Salzburg and Howard Griffiths


Roman Borisov
Als jüngster Teilnehmer gewann Roman Borisov im Oktober 2022 den ersten Preis des Kissinger KlavierOlymps. Die Jury schrieb in ihrer Begründung: „[…] mit seinem hochmusikalischen, intuitiven und gleichzeitig strukturbewussten Interpretationen bei Werken von Liebermann, Beethoven, Rachmaninoff, Brahms und Prokofjew [...] bewies er bedingungslosen Gestaltungswillen und bestach durch seine natürliche und stimmige Bühnenpräsenz.“

Einer sensiblen, musikalisch ausgebildeten Kindergärtnerin ist es zu verdanken, dass Roman Borisov schon mit vier Jahren der legendären Klavierlehrerin Mary Lebenzon am Konservatorium Nowosibirsk vorgestellt wurde, die ihn anschließend bis 2020 begleitete. Seit den frühesten Kinderwettbewerben machte er auf sich aufmerksam und wurde u.a. Stipendiat der Spivakov Stiftung.

Nach einem ersten Preis beim Krainev Jugendwettbewerb 2019 und etlichen Konzerten in der Saison 2019/20, u.a. in Hamburg, Berlin, beim Klavier-Festival Ruhr und beim Gstaad Festival, beschloss er, nach dem Abitur nach Berlin zu kommen. Im Januar 2022 nahm er erfolgreich sein Studium an der Hochschule Hanns Eisler bei Prof. Eldar Nebolsin auf. Bisherige Engagements führten ihn unter anderem nach Nancy mit dem Orchestre de l’Opéra national de Lorraine unter Leitung von Vladimir Kiradjiev; nach Reutlingen mit der Württembergischen Philharmonie unter Leitung von Ariane Matiakh und nach Wien mit dem ORF Symphonie Orchester unter der Leitung von Howard Griffith. Sein Soloprogramm präsentierte er bereits an der Philharmonie Essen sowie in Bordeaux, Anglet, Zürich und Bad Kissingen.

Auf Einladung der Orpheum Stiftung Zürich nahm er im September 2022 gemeinsam mit dem ORF Symphonie Orchester unter der Leitung von Howard Griffith die Mozart Klavierkonzerte KV 413 und KV 415 als Teil einer Gesamtaufnahme der Mozart Klavierkonzerte auf. Die Veröffentlichung ist für Juni 2023 unter dem Label Alpha geplant.

Zu den Highlights der Saison 2023/24 zählen insbesondere Roman Borisovs Debüts am Concertgebouw Amsterdam mit der Württembergischen Philharmonie Reutlingen unter der Leitung von Ariane Matiakh sowie am Konzerthaus Wien mit einem Recital-Programm. Orchester-Engagements inkludieren Konzerte mit dem Deutschen Symphonie-Orchester unter Leitung von Kent Nagano, mit dem Konzerthausorchester Berlin unter der Leitung von Nil Venditti, mit den Bochumer Symphonikern unter Leitung von Ariane Matiakh, mit den Münchner Symphonikern unter Leitung von Joseph Bastian, mit I Pommerigi Musicali unter Leitung von George Pehlivanian sowie mit dem Romanian National Radio Orchestra unter Leitung von John Axelrod. Sein solistisches Können stellt er zudem mit Rezitalen beim Klavierfestival Ruhr, beim Musikfest Bremen sowie im Brucknerhaus Linz unter Beweis.

Roman Borisovs aktuelles Rezital-Repertoire umfasst Werke von Rachmaninoff, Tschaikowski, Prokofieff, Brahms, Chopin, Beethoven. Er ist Alumnus der Sommerakademie des Verbier Festivals (2019), wo er den Tabor Foundation Award als bester Absolvent der Klaviersektion gewann. An der Akademie erhielt er wichtige Impulse von Sir András Schiff, Klaus Hellwig, Jean-Efflam Bavouzet, Joaquín Achúcarro und Sergei Babayan. Seine Aufführung von Rachmaninoff Werken beim Klavier-Festival Ruhr (2021) wurde in deren jährliche CD-Veröffentlichung aufgenommen.

Gabriel Pidoux
Geboren und aufgewachsen in Paris, begann Gabriel sein Oboenstudium bei Helene Devilleneuve und setzte es an den Pariser Konservatorien bei Jean-Claude Jaboulay und Nora Cismondi fort. Derzeit schließt er sein Masterstudium in der Klasse von Jacques Tys und David Walter am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris ab.) Er besuchte Meisterkurse bei Heinz Holliger, Maurice Bourgue, Jean-Louis Capezzali und Nicholas Daniel. Er spielt häufig bei französischen Kammermusikfestivals (La Folle Journée, Festival de la Vezere, Festival de Prades und andere). Er ist Preisträger internationaler Wettbewerbe.



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