Adolfo Gutiérrez Arenas & Josu De Solaun


Biographie Adolfo Gutiérrez Arenas & Josu De Solaun


Adolfo Gutiérrez Arenas
wurde als Sohn spanischer Eltern in München geboren, wo er zunächst Klavier lernte. Im Alter von 14 Jahren begann er mit dem Cellospiel; sein Studium schloss er an der Königin-Sophia-Musikhochschule in Madrid ab. Darüber hinaus besuchte er zahlreiche Meisterkurse, u.a. bei János Starker und Ralph Kirshbaum. Wesentliche Anregungen erhielt er auch von Bernard Greenhouse, dem Cellisten des legendären Beaux-Art-Trios und von Gary Hoffman. 2002 gewann Gutiérrez Arenas den Maurice-Ravel-Preis der Ravel-Akademie im französischen Ciboure als Solist und als Kammermusiker – es war der Auftakt zu seiner internationalen Karriere.

Sein Debüt mit dem London Symphony Orchestra gab Adolfo Gutiérrez Arenas 2010 in Madrid. Auftritte mit dem Royal Philharmonic sowie dem Orchestra Nacional de España schlossen sich an. Des Weiteren konzertierte Gutiérrez Arenas mit dem London Philharmonic Orchestra unter Vladimir Jurowski; regelmäßig tritt er ebenso mit allen großen Orchestern seiner spanischen Heimat auf. Einladungen nach Nord- und Südamerika führten ihn u.a. zum Fort Worth Symphony unter Miguel Harth-Bedoya, zum Sarasota Symphony unter Anu Tali und zum Orquesta Sinfónica Nacional de Colombia. Er arbeitet darüber hinaus mit Dirigenten wie Edward Gardner, Roberto Minczuk, Pablo González und Antoni Ros-Marbà zusammen. In der Saison 2021/2022 wird er wieder häufiger in Deutschland zu hören sein, u.a. gibt er sein Debüt mit der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz unter Leitung von Guillermo García Calvo mit dem zweiten Cellokonzert von Kabalevski.

Gutiérrez Arenas spielt in zahlreichen bekannten Konzertsälen, darunter dem Concertgebouw Amsterdam, dem Auditorio Nacional de Música in Madrid, dem Ford Theatre in Los Angeles sowie dem Palau de la Música in Barcelona.

Mit Begeisterung widmet er sich darüber hinaus der Kammermusik auf Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, dem Mendelssohn-Festival des Leipziger Gewandhauses, dem Festival Música y Danza Granada, dem Ravinia-Festival und dem Montreal Symphony Summer Festival mit Partnern wie Josu de Solaun, Gilles Vonsattel, Christopher Park und Alissa Margulis.

Von Gutiérrez Arenas sind Einspielungen zahlreicher Werke erschienen, so von Barber, Rachmaninoff und Piazzolla. Seine Aufnahmen der sechs Cello-Suiten von Johann Sebastian Bach und der Cello-Sonaten von Beethoven mit dem Pianisten Christopher Park (Odradek Records 2020) wurden begeistert gefeiert. 2019 erschien seine Aufnahme der Werke für Cello und Orchester von Dvořák mit der Magdeburgischen Philharmonie unter Kimbo Ishii auf dem Label IBS CLassical, die von der deutschen und internationalen Fachwelt ebenfalls überschwänglich aufgenommen wurde. In Vorbereitung ist eine Aufnahme der Cellowerke von Schubert und Schumann mit dem Pianisten Josu de Solaun.

Adolfo Gutiérrez Arenas spielt auf einem Cello von Francesco Ruggieri aus dem Jahr 1673.



Josu De Solaun
Der spanische Pianist Josu De Solaun ist Erster Preisträger des XIII. Internationalen George-Enescu-Klavierwettbewerbs in Bukarest (den auch Pianisten wie Elisabeth Leonskaja und Radu Lupu gewonnen haben), des XV. Internationalen José-Iturbi-Klavierwettbewerbs und des Ersten Klavierwettbewerbs der Europäischen Union, der in Prag stattfand. Er ist der einzige spanische Pianist, der die Wettbewerbe Enescu und Iturbi in ihrer jeweiligen Geschichte gewann.

Josu De Solaun folgte Einladungen zu Auftritten in renommierten Konzertreihen in der ganzen Welt, darunter Konzerte in Bukarest (Athenäum), Venedig (Teatro La Fenice), Sankt Petersburg (Mariinski-Theater), Washington, D.C. (Kennedy Center), New York (Carnegie Hall, Metropolitan Opera), Princeton (Taplin Hall), London (Southbank Centre), Paris (Salle Cortot), Leipzig (Schumann-Haus), Taipeh (Novel Hall), Mexiko-Stadt (Sala Silvestre Revueltas), Prag (Palais Nostitz), Rom (Academia de España), Menton (Festival de Musique de Menton) und in allen größeren Städten Spaniens.

Bereits in jungen Jahren trat Josu De Solaun in Frankreich, Georgien, Italien, Russland, der Ukraine, Kanada, Deutschland, Japan, China, Bulgarien, der Tschechischen Republik, Polen, den Niederlanden, Mexiko, Chile und in der Schweiz mit Soloabenden, als Kammermusiker und als Konzertsolist auf.

Er konzertierte mit zahlreichen internationalen Orchestern, darunter das Mariinski-Theaterorchester in Sankt Petersburg, das Moskauer Kammerorchester Rudolf Barschai, das George Enescu Philharmonic Orchestra und das rumänische National Radio Orchestra in Bukarest, das Janáček Philharmonic Orchestra, das Orquesta Sinfónica de Bilbao, das Orquesta de Valencia, die Real Filharmonía de Galicia, Spaniens Radio and Television Orchestra (RTVE), das Orchestra Filarmonica della Fenice in Venedig, das italienische Bari Symphony Orchestra, das American Ballet Theatre Orchestra of New York, das Sioux City und das Monterey Symphony Orchestra, das Mexico City Philharmonic Orchestra sowie viele weitere.

Seine Auftritte wurden vom spanischen Nationalradio und -fernsehen, dem taiwanesischen und tschechischen Nationalfernsehen sowie von WQXR in New York, WPRB in Princeton und WFMT in Chicago übertragen.

Josu De Solauns Repertoire umfasst seltene Klavierkonzerte wie Bernsteins Symphonie Nr. 2 Das Zeitalter der Angst, Giuseppe Martuccis 2. Klavierkonzert, Brittens Diversions, Hummels Klavierkonzert a-Moll, Constantinescus Klavierkonzer t sowie die vollständigen Konzerte von Liszt, Rachmaninow, Prokofjew und Bartók. Darüber hinaus gilt seine Leidenschaft auch der Kammermusik – sowohl in Hinblick auf die Literatur selbst als auch auf die nonverbale Kommunikation zwischen den Musikern. Er hat das gesamte Klavierwerk von George Enescu und Les Noces von Strawinsky mit JoAnn Falletta als Dirigentin eingespielt. Zukünftige Veröffentlichungen werden ein Album mit tschechischer Klaviermusik und Konzerten von Liszt und Bartók beinhalten.

Josu De Solaun ist Absolvent der Manhattan School of Music, wo seine beiden Hauptlehrer und wichtigsten musikalischen Einflüsse die Pianisten Nina Svetlanova und Horacio Gutiérrez waren.



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