Wolfgang Haffner & Roberto Di Gioa
Biographie Wolfgang Haffner & Roberto Di Gioa
1965 als Sohn eines Kirchenmusikdirektors geboren, machte Wolfgang Haffner früh Karriere: Er war erst 18 Jahre, als ihn Deutschlands berühmtester Jazzmusiker Albert Mangelsdorff zum Mitglied seiner Band erkor.
Heute ist Haffner ohne Zweifel der bekannteste deutsche Schlagzeuger. Und sogar ein Kollege wie Curt Cress, eine Drummer-Generation älter und Haffners direkter Vorgänger bei „Passport“, nennt ihn „den herausragenden deutschen Jazztrommler“.
Er spielte nicht nur mit der Crème de la Crème der hiesigen Jazzer - und das generationenübergreifend von Mangelsdorff bis Till Brönner, von Klaus Doldinger bis zu Michael Wollny – sondern er ist auch einer der wenigen Deutschen, die international erfolgreich sind. US-Stars wie Pat Metheny, Randy und Michael Brecker, Chuck Loeb oder John Abercrombie vertrauen seinem unbestechlichen Drive und seiner inspirierenden Kreativität genauso wie skandinavische Größen von Nils Landgren (Funk Unit) bis Lars Danielsson.
Wegen seines extrem druckvollen und dynamischen Spiels ist Haffner außerdem auch einer der gefragtesten Begleiter von Rock- und Pop-Stars wie Chaka Khan, den Fantastischen Vier, oder sogar Nightmares on Wax. Wie viele der besten seines Metiers gab sich Haffner nie mit dem reinen Schlagzeugspiel zufrieden, er begann bald mit dem Komponieren und Produzieren. Und er startete eigene Projekte: Er war gleichberechtigtes Mitglied der US-Fusionband „Metro“ und Gründungsmitglied der NuJazz-Kultband „Zappelbude“.
Für ACT nahm Haffner insgesamt drei Alben als Leader auf: Sein ACT Debüt „Shapes“ wurde europaweit gefeiert und erhielt hierzulande den German Jazz Award. Für sein Album „Round Silence“ erhielt er 2010 den Echo Jazz als bester deutscher Schlagzeuger – eine weitere Würdigung einer beeindruckenden Karriere als Instrumentalist wie Komponist.
Haffners neues Album „Heart of the Matter“, Veröffentlichung November 2012, ist die konsequente Fortsetzung des Weges, den er mit den Vorgängeralben eingeschlagen hat: Organische, in sich ruhende Musik mit souveränem Groove, substanziellen Melodien, voller Farben und Raum über die „Der Stern“ nur jubelte: "macht süchtig". Mit dabei sind viele Wegbegleiter seiner Karriere wie Götz Alsmann, Till Brönner, Thomas Quasthoff und Sting-Gitarrist Dominic Miller.