Biography Ælbgut & Capella Jenensis



Ælbgut
steht für kammermusikalisches Arbeiten und lebendiges Musizieren des Barockrepertoires. Dabei verschmelzen ganz selbstverständlich solistischer Gesang und transparenter Ensembleklang.

Nach einer jahrelangen musikalischen und freundschaftlichen Verbundenheit und der Lust auf neue Herzensprojekte wurde das Ensemble 2018 von der Sopranistin Isabel Schicketanz, dem Altus Stefan Kunath und dem Bariton Martin Schicketanz gegründet.

Für ihre Konzertprojekte laden sie sich geschätzte Kolleg*innen ein, die das Ideal von Ælbgut teilen: die Musik durch möglichst plastische und authentische Weise und dabei stets nah am Wort darzustellen.

Capella Jenensis
Unter dem Motto „Tradition entdecken“ ist die Capella Jenensis eine wichtige Bereicherung der deutschen Alte-Musik-Szene und spielt jährlich zahlreiche Konzerte bei Festivals und Konzertreihen. Das Orchester gestaltet innovative, hochkarätig besetzte und kreativ erdachte Konzertprojekte, bei denen nicht nur die spezielle Programmauswahl, sondern auch die vielfältige Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Akteuren an außergewöhnlichen Veranstaltungsorten von sich reden macht.

Wichtiger Forschungsschwerpunkt der investigativen Musiker ist die Edition, Einspielung und Wiederaufführung von Werken aus mitteldeutschen Musikarchiven. Ihr umfassendes digitales Forschungsprojekt Klingende Thüringer Residenzen portraitiert die Entstehung der thüringischen Kulturlandschaft, welche von der geschichtlich gewachsenen Vielfalt der dort zahlreich vorhandenen Fürstensitze lebt. Jede dieser Residenzen stellt nicht nur ein architektonisches Unikat von außerordentlicher Sehenswürdigkeit dar, sondern birgt mit den Kompositionen ihrer Musiker auch genauso klangvolle Schätze. Das Ensemble wird damit zum Kulturbotschafter des Thüringer Musikerbes.

Ausgezeichnet wurde das Ensemble mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik in der Kategorie „Alte Musik“ für seine CD „Leipzig 1723“, die gemeinsam mit dem Vokalensemble Ælbgut im Jahr 2022 aufgenommen wurde. Die Einspielung wurde von der Jury als „das Beste, was auf diesem Gebiet seit Langem erschienen ist“ gelobt. Zwei Jahre zuvor erhielt die Capella Jenensis bereits den Nachtklang-Preis des Musikfestes Erzgebirge für ihr Programm „Transitions“, welches gemeinsam mit dem Julie Campiche Quartet Wege von der Renaissance zum Jazz geht. In der Reihe „Barock trifft Moderne“ präsentiert das Ensemble weitere Begegnungen zwischen Alter Musik und HipHop, klassischer Moderne und bildender Kunst.

In seinem Heimatland Thüringen führt die Capella Jenensis regelmäßig.

Kulturvermittlungsprojekte in Kooperation mit Schulen und anderen Bildungsträgern durch, deren Schwerpunkt auf dem gemeinsamen Erarbeiten von Performances in den Bereichen Tanz, Lichtkunst und Musik liegt und sieht diese partizipative kulturelle Teilhabe im ländlichen Raum als festen Bestandteil seiner Arbeit.

Gefördert wird das Ensemble durch das Bundeskulturministerium sowie deutschlandweit agierende Stiftungen.

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