Ella Fitzgerald Sings The Rodgers & Hart Songbook (Remastered Deluxe Edition) Ella Fitzgerald

Album Info

Album Veröffentlichung:
1956

HRA-Veröffentlichung:
19.07.2019

Label: Verve Reissues

Genre: Jazz

Subgenre: Vocal

Interpret: Ella Fitzgerald

Das Album enthält Albumcover

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  • 1 Have You Met Miss Jones? 03:41
  • 2 You Took Advantage Of Me 03:28
  • 3 A Ship Without A Sail 04:08
  • 4 To Keep My Love Alive 03:37
  • 5 Dancing On The Ceiling 04:08
  • 6 The Lady Is A Tramp 03:24
  • 7 With A Song In My Heart 02:46
  • 8 Manhattan 02:52
  • 9 Johnny One Note 02:14
  • 10 I Wish I Were In Love Again 02:38
  • 11 Spring Is Here 03:40
  • 12 It Never Entered My Mind 04:08
  • 13 This Can't Be Love 02:58
  • 14 Thou Swell 02:05
  • 15 My Romance 03:44
  • 16 Where Or When 02:48
  • 17 Little Girl Blue 03:55
  • 18 Give It Back To The Indians 03:13
  • 19 Ten Cents A Dance 04:08
  • 20 There's A Small Hotel 02:49
  • 21 I Didn't Know What Time It Was 03:47
  • 22 Ev'rything I've Got 03:23
  • 23 I Could Write A Book 03:40
  • 24 The Blue Room 02:32
  • 25 My Funny Valentine 03:55
  • 26 Bewitched, Bothered, And Bewildered 07:03
  • 27 Mountain Greenery 02:15
  • 28 Wait Till You See Her 01:31
  • 29 Lover 03:18
  • 30 Isn't It Romantic? 03:03
  • 31 Here In My Arms 01:55
  • 32 Blue Moon 03:13
  • 33 My Heart Stood Still 03:05
  • 34 I've Got Five Dollars 02:42
  • Total Runtime 01:51:46

Info zu Ella Fitzgerald Sings The Rodgers & Hart Songbook (Remastered Deluxe Edition)

Ella Fitzgerald war DIE große Dame der populären Musik in den USA und konnte selbst miserable Songs über sich hinauswachsen lassen. Bei wirklich guten Songs jedoch blühte Ella förmlich auf und gab der Musik derartig viel Lebensfreude und Ausdruck mit auf den Weg, dass man glauben könnte, sie erzähle eine Geschichte nur für den einzigen Zuhörer und verriete dabei noch ein paar kleine Geheimnisse.

Diese Aufnahme war ein Konzeptalbum um Ella mit einigen wirklich großartigen Songs zusammen zu bringen und die gemeinsamen Werke von Richard Rodgers und Larry Hart sind eben solche, die man heute mehr als 50 Jahre später als Standards bezeichnet. Begleitet wird Ella von einem Symphonieorchester unter Leitung von Buddy Bregmann in packendem und für das Jahr 1956 wirklich untypischem Stereoton.

„Die Wiedergabequalität ist vorbildlich in ihrer beeindruckenden Dynamik und gut ausgeleuchteten Raumabbildung - ein echter Coup.' (Stereo)

Ella Fitzgerald, vocals
Ben Webster, tenor saxophone
Paul Smith, piano
Barney Kessel, guitar
Stuff Smith, violin
Joe Mandragon, bass
Alvin Stoller, drums
Buddy Bregman Orchestra

Recorded in August 1956 at Capitol Records Studios, Hollywood, CA
Produced by Norman Granz

Digitally remastered


Ella Fitzgerald (1917-1996)
Am 25. April 2007 wäre Ella Fitzgerald, die beliebteste Jazz-Sängerin aller Zeiten, 90 Jahre geworden. Zum Jubiläum veröffentlicht Verve "We All Love Ella", ein spektakuläres All-Star-Tribute an die unvergessene Ella. Unter der Regie von Produzent Phil Ramone interpretieren Michael Bublé, Diana Krall, Stevie Wonder, Chaka Khan und viele andere die beliebtesten Ella-Songs. Außerdem greift das Label ganz tief in die Schublade und befördert einen echten Live-Leckerbissen nach langer Zeit wieder ans Tageslicht: "Ella in Hamburg"!

Über ein halbes Jahrhundert lang verkörperte Ella Fitzgerald das Idealbild der swingenden Jazzsängerin schlechthin. Unterstrichen wird ihre herausragende Stellung durch 14 Grammy-Auszeichungen und eine Bilanz von über 40 Millionen verkauften Alben. Alle lieben Ella - die Fans, die Kritiker, die Musiker, mit denen sie spielte, und nicht zuletzt all ihre Gesangskollegen und Kolleginnen. Als "First Lady Of Song" ist die 1996 gestorbene Sängerin in die Jazzgeschichte eingegangen. Diesen Titel verdankt sie vor allem den grandiosen Songbook-Alben, die sie zwischen 1956 und 1964 für Norman Granz und sein Label Verve aufnahm.

Die am 25. April 1917 in Newport News/Virginia geborene und in armen Verhältnissen aufgewachsene Ella Fitzgerald schaffte ihren Sprung ins professionelle Lager am 21. November 1934 bei einem Amateurtalentwettbewerb im legendären Apollo Theater in Harlem. Der Altsaxophonist Benny Carter, der den Auftritt der 17jährige gesehen hatte, empfahl sie dem Bandleader und Schlagzeuger Chick Webb, der gerade nach einer neuen Sängerin suchte. Webb war von der Erscheinung Ellas zunächst gar nicht begeistert, gab ihr dann aber trotzdem eine Chance. Und die verstand Ella zu nutzen. Schon wenig später trat der "ungeschliffene Diamant" (wie sie Webbs Trompeter Mario Bauzá damals nannte) mit Webbs Orchester im Savoy Ballroom auf und machte mit der Band auch die ersten Aufnahmen. Mit "A-Tisket, A-Tasket" landete sie 1938 ihren ersten Riesenerfolg. Die Nummer avancierte zur Hymne der Swingära.

Als Chick Webb im Juni 1939 starb, übernahm Ella, die längst zum eigentlichen Zugpferd des Orchesters aufgestiegen war, offiziell die Leitung. Als das Orchester 1941 nach einer weniger erfolgreichen Phase aufgelöst wurde, begann Ella ihre Solokarriere und unterschrieb einen langfristigen Vertrag bei dem Label Decca. Für Decca nahm sie in den folgenden Jahren mit Partnern wie dem singenden Altsaxophonisten Louis Jordan oder beliebten Doo-Wop-Gesangsensembles wie den Delta Rhythm Boys und den Ink Spots zahlreiche Hits auf.

1946 begann sie die Zusammenarbeit mit dem Jazz-Impresario und Plattenproduzenten Norman Granz, der sie regelmäßig bei seinen "Jazz At The Philharmonic"-Konzerten auftreten ließ. Zehn Jahre lang kümmerte sich Granz als Agent um Ella, bis er sie endlich bei der Decca loseisen und für sein eigenes Label Verve unter Vertrag nehmen konnte. Unter der Obhut von Granz trat Ella, die sich nach sechs Jahren Ehe 1953 von dem Bassisten Ray Brown getrennt hatte, nun in ihre kreativste Phase: Zwischen 1956 und 1964 nahm sie für Verve u.a. eine sensationelle Reihe mit Songbook-Einspielungen auf, die den Komponisten und Textdichtern Cole Porter, Richard Rodgers und Lorenz Hart, Duke Ellington, Irving Berlin, George und Ira Gershwin, Harold Arlen, Jerome Kern und Johnny Mercer gewidmet war. Legendär sind auch das "Porgy & Bess"-Album, das sie gemeinsam mit Louis Armstrong aufnahm, oder das Live-Album "Ella In Berlin", auf dem die Sängerin den Text des Songs "Mack The Knife" vergessen hatte und sich mit Improvisation brillant aus der Klemme rettete. "Nahezu all ihre Verve-Einspielungen sind die Anschaffung wert", bilanzierte der amerikanische Kritiker Scott Yanow.

Nach den Verve-Jahren unternahm Ella mit Einspielungen für andere Labels weniger geglückte Versuche, mit der Interpretation zeitgenössischer Popsongs ein neues Publikum zu gewinnen. Erst als Norman Granz, der Verve mittlerweile an MGM abgetreten hatte und in der Schweiz wohnte, ein neues Label namens Pablo aufbaute und die Sängerin erneut zu sich holte, konnte sie wieder an die brillanten Aufnahmen und Erfolge anknüpfen, die sie zuvor bei Verve erlebt hatte. Für Pablo nahm Ella in den 70er und 80er Jahren u.a. noch einige exzellente Alben mit Count Basie, Joe Pass und Oscar Peterson auf.

1994 zog sich Ella Fitzgerald ganz aus dem Musikbusiness zurück. Zwei Jahre später, am 15. Juni 1996, starb sie im Alter von 81 Jahren in Beverly Hills.

Dieses Album enthält kein Booklet

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