Encounter Igor Levit

Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
11.09.2020

Label: Sony Classical

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: Igor Levit

Komponist: Morton Feldman (1926-1987), Max Reger (1873-1916), Ferruccio Busoni (1866-1924), Johannes Brahms (1833-1897), Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) & Ferruccio Busoni (1866 - 1924): 10 Chorale Preludes, BV B 27:
  • 1 10 Chorale Preludes, BV B 27: No. 1, Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist, BWV 667 02:04
  • 2 10 Chorale Preludes, BV B 27: No. 2, Wachet auf, ruft uns die Stimme, BWV 645 03:16
  • 3 10 Chorale Preludes, BV B 27: No. 3, Nun komm, der Heiden Heiland, BWV 659 04:13
  • 4 10 Chorale Preludes, BV B 27: No. 4, Nun freut euch, lieben Christen gmein, BWV 734 02:03
  • 5 10 Chorale Preludes, BV B 27: No. 5, Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ, BWV 639 03:16
  • 6 10 Chorale Preludes, BV B 27: No. 6, Herr Gott, nun schleuß den Himmel auf, BWV 617 02:48
  • 7 10 Chorale Preludes, BV B 27: No. 7a, Durch Adams Fall ist ganz verderbt, BWV 637 02:11
  • 8 10 Chorale Preludes, BV B 27: No. 7b, Durch Adams Fall ist ganz verderbt. Fuga, BWV 705 05:29
  • 9 10 Chorale Preludes, BV B 27: No. 8, In dir ist Freude, BWV 615 02:17
  • 10 10 Chorale Preludes, BV B 27: No. 9, Jesus Christus, unser Heiland, BWV 665 06:17
  • Johannes Brahms (1833 - 1897) & Ferruccio Busoni: 6 Chorale Preludes, BV B 50:
  • 11 6 Chorale Preludes, BV B 50: Herzlich tut mich erfreuen, Op. 122/4 02:57
  • 12 6 Chorale Preludes, BV B 50: Schmücke dich, o liebe Seele, Op. 122/5 02:27
  • 13 6 Chorale Preludes, BV B 50: Es ist ein Ros entsprungen, Op. 122/8 02:12
  • 14 6 Chorale Preludes, BV B 50: Herzlich tut mich verlangen, Op. 122/9 01:40
  • 15 6 Chorale Preludes, BV B 50: Herzlich tut mich verlangen, Op. 122/10 03:01
  • 16 6 Chorale Preludes, BV B 50: O Welt, ich muss dich lassen, Op. 122/11 03:07
  • Johannes Brahms & Max Reger (1873 - 1916): Vier ernste Gesänge:
  • 17 Vier ernste Gesänge: Denn es gehet dem Menschen wie dem Vieh, Op. 121/1 04:48
  • 18 Vier ernste Gesänge: Ich wandte mich und sahe an alle, Op. 121/2 03:32
  • 19 Vier ernste Gesänge: O Tod, wie bitter bist du, Op. 121/3 04:52
  • 20 Vier ernste Gesänge: Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen redete, Op. 121/4 04:58
  • Max Reger:
  • 21 Nachtlied, Op. 138/3 (Transcription for Piano) 03:06
  • Morton Feldman (1926 - 1987):
  • 22 Palais de Mari 28:46
  • Total Runtime 01:39:20

Info zu Encounter

Das neue Album "ENCOUNTER" von IGOR LEVIT erscheint am 11. September bei Sony Classical. Ein sehr persönliches Doppelalbum, getragen vom Wunsch nach Begegnung und Miteinander. Das Programm umfasst selten gespielte Bach- und Brahms-Bearbeitungen von Ferruccio Busoni und Max Reger sowie "Palais de Mari", das letzte Klavierstück von Morton Feldman.

Igor Levits Doppelalbum "Encounter" sucht nach Klängen, die innere Stärke geben und seelischen Halt. Die auf eindringlichen Vokalkompositionen basierenden Werke von Bach bis Max Reger artikulieren den Wunsch nach Begegnung und menschlichem Miteinander - in einer Zeit, in der Vereinzelung das Gebot der Stunde ist. Entstanden ist ein sehr persönliches Recital.

Einmal mehr überschreitet der 33-Jährige die Grenzen des reinen Klavierrepertoires: In den als komplette Zyklen selten zu hörenden Busoni-Transkriptionen der Choralvorspiele Bachs und des späten Brahms übernimmt Levit die Rolle eines weite Kirchenräume füllenden Organisten. Der Überwindung quälender Todesfurcht gibt er in Johannes Brahms' "Vier ernsten Gesängen" instrumentale Beredsamkeit. Das sanfte Schimmern ganz weniger Noten wiederum macht Morton Feldmans extrem leises Klavierstück "Palais de Mari" (1986) zum Inbegriff eines sinnlich-übersinnlichen Möglichkeitsraumes.

Levits Repertoirezusammenstellung rechtfertigt den Titel des Albums. Die Werke machen aus vielen zur Distanz voneinander gezwungene Individuen eine Erfahrungsgemeinschaft. Sie stellen den Kontakt her zu religiöser und innerweltlicher Spiritualität. Darüber hinaus lassen die inneren Verbindungen zwischen den Komponisten und ihrer jeweiligen Ästhetik "Encounter" zu einer Reise werden, die auch auf scheinbar vertrautem Terrain erstaunliche Entdeckungen bereithält.

"Die heimische Isolation in den Wochen seit Mitte März 2020 war auch für mich oft schwer. Als Künstler jedoch habe ich mich noch nie in meinem Leben so ungebunden, so durchlässig gefühlt wie an jenen Tagen, an denen ich oft erst eine halbe Stunde vor dem Live-Stream entschieden habe, was ich in meinen Hauskonzerten spielen würde", berichtet Igor Levit. Der Wegfall aller Routinen des Konzertbetriebs hatte offenbar auch seine positiven Seiten: "Musik machen zu können ohne jeden Zwang und spontan Werke zu wählen, in denen all die Fragen nach Liebe und Tod, Einsamkeit und der Möglichkeit echter Nächstenliebe verhandelt werden, das hat meinem Klavierspiel eine Gelöstheit gegeben, die ich in dieser Form bislang noch nicht kannte."

Igor Levit, Klavier




Igor Levit
beginnt die Saison 2014-15 mit Rezitalen, in denen er Schwerpunkte seines Repertoirs, – Bach, Beethoven, Busoni und Schostakowitsch – zur Aufführung bringt und zwar unter anderen in der Alten Oper Frankfurt, im Münchner Prinzregententheater, in der Laeiszhalle Hamburg, im Konzerthaus Berlin, in Kopenhagens Black Diamond, in der Town Hall in Birmingham und in der Tonhalle Zürich. Die Wigmore Hall in London widmet Igor Levit mit drei Solo-Rezitalen eine Portrait-Reihe, deren Finale im Juli 2015 ein Abend mit Musik von Cornelius Cardew und Frederic Rzewski bildet. In London konzertiert Igor Levit desweiteren mit Skrabins Klavierkonzert mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Vladimir Jurowski. Im Frühjahr 2015 tritt Igor Levit wieder im Rahmen des Heidelberger Frühlings auf und setzt seine Arbeit als Künstlerischer Leiter der Kammermusik-Akademie des Festivals fort. Im April und Mai 2015 gibt er seine Orchester-Debüts mit San Francisco Symphony (Heras-Casado), dem Cincinnati Symphony Orchestra (Norrington) sowie mit dem hr-Symphonieorchester und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (Bringuier). Rezital-Debüts stehen an bei den renommierten Reihen der Performing Arts Society in Washington und The Gilmore in Michigan. Im Sommer 2015 ist Igor Levit wieder bei Staatskapelle Dresden (V. Jurowski) sowie bei Deutschlands wichtigsten Festivals zu Gast: den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern, beim Kissinger Sommer, dem Klavierfestival Ruhr, bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen sowie beim Rheingau Festival. Bei der Schubertiade in Österreich setzt er seinen im Herbst 2013 begonnen Beethoven-Sonatenzyklus fort.

Seit 2012 ist Igor Levit Exklusivkünstler bei Sony Classical. Seine erste Einspielung für das Label, die fünf letzten Beethoven Sonaten, erschien im August 2013. Igor Levit wurde dafür im Frühjahr 2014 mit dem BBC Music Magazine Newcomer of the Year Award, den Young Artist Award der Royal Philharmonic Society und dem ECHO Klassik 2014 in der Kategorie „Solistische Einspielung des Jahres (19. Jh.)/Klavier ausgezeichnet. Sein zweites Album für das Label, die Sechs Partiten von Johann Sebastian Bach erschien im August 2014.

Im März 2014 gab Igor Levit sein von Publikum und Kritikern gefeiertes US-Rezitaldebüt in der Park Avenue Armory in New York. Ein weiteres fulminantes Debüt folgte fünf Tage später: als Einspringer für Helene Grimaud spielte Igor Levit Beethovens Viertes Klavierkonzert mit dem City of Birmingham Symphony Orchstra unter der Leitung von Andris Nelsons im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. In derselben Saison gab Igor Levit Debüts mit dem Konzerthausorchester Berlin, dem Royal Scottish National Orchestra und der Königlich Flämischen Philharmonie Antwerpen. Solorezitale führten ihn in die Berliner und die Kölner Philharmonie, das Prinzregententheater München, die Alte Oper Frankfurt, die Queen Elizabeth Hall in London, in das Conservatorio Sala Verdi in Mailand sowie zur Tonhalle Zürich. Im Frühjahr 2014 kehrte Igor Levit zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen und dem Schumannfest Düsseldorf zurück sowie zum Festival Heidelberger Frühling. Im Sommer 2014 war er Artist-in-Residence beim Kissinger Sommer sowie beim Festival Mecklenburg-Vorpommern – wo er u.a. sein Debüt mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Tugan Sokhiev gab und mit der Kremerata Baltica sowie mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen konzertierte.

Weitere erfolgreiche Debüts der jüngeren Zeit haben Igor Levit zu den Wiener Symphonikern, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, dem WDR Sinfonieorchester und Danish National Symphony Orchestra geführt. Rzewski widmete Igor Levit acht Sonaten seines Zyklus “Nano-Sonaten” und komponierte den Zyklus “Dreams II” für ihn, den Igor Levit beim Heidelberger Frühling 2015 uraufführen wird. Darüber hinaus debütierte Igor Levit mit Solorezitalen in der Saison 2012-13 im Rahmen der Konzertreihe „ECHO Rising Stars“ in führenden Konzertsälen Europas und war von 2011 bis 2013 „BBC New Generation Artist“. In diesem Rahmen präsentierte er unter zahlreichen anderen Projekten Frederic Rzewskis Variationswerk „The People United Will Never Be Defeated“, das er darüber hinaus auch in Berlin, Heidelberg, Ludwigsburg, Hannover und Lugano aufführte. Rzewski widmete Igor Levit acht Sonaten seines Zyklus „Nano Sonaten“ und komponiert derzeit ein neues Werk für Igor Levit, das 2015 uraufgeführt werden soll.

Zu Igor Levits Kammermusikpartnern gehören Lisa Batiashvili, Simon Bode, Ning Feng, Julia Fischer, Sol Galbetta, Christiane Karg, Valeriy Sokolov, Jörg Widmann, Maxim Vengerov und Tabea Zimmermann.

Geboren 1987 in Nizhni Nowgorod, übersiedelte Igor Levit im Alter von acht Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Sein Studium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, absolvierte er mit der höchsten Punktzahl in der Geschichte des Instituts. Zu seinen Lehrern gehören Karl- Heinz Kämmerling, Matti Raekallio, Bernd Goetzke, Lajos Rovatkay und Hans Leygraf. Als jüngster Teilnehmer gewann Igor Levit beim 2005 ausgetragenen International Arthur Rubinstein Wettbewerb in Tel Aviv die Silbermedaille, den Sonderpreis für Kammermusik, den Publikumspreis und den Sonderpreis für die beste Aufführung des zeitgenössischen Pflichtstücks. Igor Levit lebt in Hannover.

Booklet für Encounter

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