Chamber Music in the Abbey of St. Florian Ars Antiqua Austria & Gunar Letzbor

Cover Chamber Music in the Abbey of St. Florian

Album Info

Album Veröffentlichung:
2022

HRA-Veröffentlichung:
11.01.2022

Label: Challenge Classics

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Ars Antiqua Austria & Gunar Letzbor

Komponist: Franz Josef Aumann (1728-1797)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 44.1 $ 13,50
  • Franz Joseph Aumann (1728 - 1797): Parthia ex G a 5 Stromenti Violino Primo, Violino Secondo, Viola Prima, Viola Seconda con Violone:
  • 1 Aumann: Parthia ex G a 5 Stromenti Violino Primo, Violino Secondo, Viola Prima, Viola Seconda con Violone 03:41
  • 2 Aumann: Parthia ex G a 5 Stromenti Violino Primo, Violino Secondo, Viola Prima, Viola Seconda con Violone: Menuet 04:03
  • 3 Aumann: Parthia ex G a 5 Stromenti Violino Primo, Violino Secondo, Viola Prima, Viola Seconda con Violone: Andante 04:30
  • 4 Aumann: Parthia ex G a 5 Stromenti Violino Primo, Violino Secondo, Viola Prima, Viola Seconda con Violone: Finale 01:47
  • Cassatio in D a 2 Violini, Flautello concertato, Alto Viola e Violoncello:
  • 5 Aumann: Cassatio in D a 2 Violini, Flautello concertato, Alto Viola e Violoncello: Allegro 02:16
  • 6 Aumann: Cassatio in D a 2 Violini, Flautello concertato, Alto Viola e Violoncello: Menuet - Andante 04:32
  • 7 Aumann: Cassatio in D a 2 Violini, Flautello concertato, Alto Viola e Violoncello: Andante - con sordino 03:56
  • 8 Aumann: Cassatio in D a 2 Violini, Flautello concertato, Alto Viola e Violoncello: Menuet - Allegro 02:00
  • 9 Aumann: Cassatio in D a 2 Violini, Flautello concertato, Alto Viola e Violoncello: Finale 01:25
  • Cassatio ex C a 2 Violini, 2 Viole e Basso:
  • 10 Aumann: Cassatio ex C a 2 Violini, 2 Viole e Basso: Divertimento - gustoso 04:02
  • 11 Aumann: Cassatio ex C a 2 Violini, 2 Viole e Basso: Menuet 03:56
  • 12 Aumann: Cassatio ex C a 2 Violini, 2 Viole e Basso: Andante - con sordini 04:35
  • 13 Aumann: Cassatio ex C a 2 Violini, 2 Viole e Basso: Finale - Presto 01:45
  • Franz Joseph Aumann:
  • 14 Aumann: Die Hex 02:47
  • Divertimento in B a 5 Stromenti Violini 2, Alto Viole 2 e Violone:
  • 15 Aumann: Divertimento in B a 5 Stromenti Violini 2, Alto Viole 2 e Violone: Allegro 02:44
  • 16 Aumann: Divertimento in B a 5 Stromenti Violini 2, Alto Viole 2 e Violone: Menuet 04:48
  • 17 Aumann: Divertimento in B a 5 Stromenti Violini 2, Alto Viole 2 e Violone: Andante 02:57
  • 18 Aumann: Divertimento in B a 5 Stromenti Violini 2, Alto Viole 2 e Violone: Finale - Presto 01:35
  • Parthia in C a Violinis 2, Alto Viola, Clarinis 2, Basso* con Tympano:
  • 19 Aumann: Parthia in C a Violinis 2, Alto Viola, Clarinis 2, Basso* con Tympano: Presto 03:28
  • 20 Aumann: Parthia in C a Violinis 2, Alto Viola, Clarinis 2, Basso* con Tympano: Menuet 02:36
  • 21 Aumann: Parthia in C a Violinis 2, Alto Viola, Clarinis 2, Basso* con Tympano: Andante - sempre piano 04:07
  • 22 Aumann: Parthia in C a Violinis 2, Alto Viola, Clarinis 2, Basso* con Tympano: Finale - Tempo di Menuetto 01:50
  • Total Runtime 01:09:20

Info zu Chamber Music in the Abbey of St. Florian

Franz Josef Aumann wurde 1728 im österreichischen Traismauer geboren und studierte Musik in Wien, wo er auf viele bedeutende Musiker seiner Zeit traf. Warum er 1753 nach Sankt Florian übersiedelte, ist noch nicht geklärt. Er muss ungewöhnlich begabt gewesen sein, denn zwei Jahre später wurde er Regens Chori, ein Jahr vor seiner Priesterweihe. Von da an blieb er bis zu seinem Tod im Jahr 1797 im Dienst des Klosters. Er komponierte "Unterhaltungsmusik" von höchster Qualität - Stücke, die zur Belustigung geladener Gäste, zu besonderen Anlässen oder einfach zwischen den einzelnen Gängen eines üppigen Festmahls gespielt wurden. Im Archiv des Stiftes St. Florian sind nicht viele Kammermusikwerke erhalten - nur eine Handvoll, aber diese sind von herausragender Qualität. Bemerkenswert sind die Quintette. Hier entwickelt der Meister einen besonderen kammermusikalischen Stil: zwei Violinen werden zwei Bratschen gegenübergestellt. Beide Instrumentengruppen sind gleichberechtigt und treten in einen lebendigen Diskurs. Aumann beherrschte alle kompositorischen Techniken seiner Zeit. Wir können jedoch eine besondere Vorliebe für melodische Linien feststellen, die an die in der Region praktizierte Volksmusik erinnern. Als Kontrast haben wir die Cassatio in D hinzugefügt, wo der strahlende Klang eines Flautellos der Musik eine besondere Aura verleiht. Die abschließende Parthia in C, wo Trompeten die Gottheit oder eine hohe gesellschaftliche Stellung symbolisieren. Aumann muss äußerst innovativ gewesen sein und sich nicht zu sehr um irgendwelche Regeln in seinem Umfeld gekümmert haben. (Gunar Lezbor)

Ars Antiqua Austria
Gunar Letzbor, Violine, Leitung




Ars Antiqua Austria
Österreichische Barockmusik steht im Mittelpunkt des Repertoires dieses ungewöhnlichen Barockensembles. Die zu dieser Zeit am Wiener Kaiserhof gepflegte Musik zeigte zuerst starke Einflüsse aus Italien, später aus Frankreich, wobei sich auch das spanische Hofzeremoniel auf das künstlerische Schaffen auswirkte. Der typisch österreichische Klang dieser Epoche wurde durch den Einfluß der vielen Kronländer geprägt. Die politischen und gesellschaftlichen Grenzen im Österreich der Barockzeit waren viel weiter ausgedehnt als heute. Elemente der Volksmusik aus dem Slawischen, dem Ungarischen und der alpenländische Musik beeinflußten damals die Kunstmusik nachhaltig und gaben ihr den spezifischen Klang. Der österreichische Klang spiegelt aber auch das Temperament und den Charakter des damaligen Österreichers wieder, eines Menschen im Schmelzpunkt vieler unterschiedlicher Kulturen. Darin vereinigen sich die Lebenslust des Südländers, die Melancholie der Slawen, das Formalistische der Franzosen, das Hofzeremoniell der Spanier und das original Alpenländische des deutschsprachigen Raumes. Diese Mischung aus Hofmusik und Volksmusik mit einer tänzerischen Note machen den typisch österreichischen Klang aus.

Die ersten Jahre standen für ARS ANTIQUA AUSTRIA - neben zahlreichen Konzertauftritten - ganz im Zeichen der musikwissenschaftlichen Aufarbeitung des Schaffens österreichischer Barockkomponisten. Aus dem reichen Fundus wiederentdeckter Werke entstanden mehrere erfolgreiche Ersteinspielungen. So gab es für die Tonträger mit der Musik von R. Weichlein, H.I.F. Biber, F.Conti, G.B.Viviani, G.A.P. Mealli, G. Arnold, A. Caldara, B.A. Aufschnaiter, J.J. Vilsmayr, J.P. Vejvanovsky, J. Schmelzer, G. Muffat, W.L.Radolt, Ch. Mouthon, J.B. Hochreither, F.J.Aumann und Johann Sebastian Bach enthusiastischen Beifall bei internationalen Fachrezensenten.

Seit dem Jahr 2002 übernimmt ARS ANTIQUA AUSTRIA die Gestaltung eines eigenen Konzertzyklus im Wiener Konzerthaus, seit 2008 auch im Brucknerhaus Linz. Das Ensemble ist federführend in einer auf mehrere Jahre ausgelegten Konzertreihe mit dem Titel "Klang der Kulturen - Kultur des Klanges", bestehend aus insgesamt 90 Konzerten in den Städten Wien, Prag, Budapest, Bratislava, Krakau, Venedig, Laibach, Mechelen und Lübeck.

Die aktuellen Tourneen führten das Ensemble unter anderem zum Festival de la Musique Baroque nach Ribeauvillè, zu den Festwochen der Alten Musik nach Berlin, zum Festival Printemps des Arts nach Nantes, zum Mozartfest in Würzburg (eine Opernproduktion), zu den Tagen alter Musik in Herne, Festival de Musique de Clisson et de Loire Atlantique, Folles Journées Nantes und Tokyo, Musée d'Unterlinden Colmar, Festival Baroque du Sablon, dem Festival van Vlaanderen, Festival Bach de Lausanne, MAfestival Brugge, Bologna Festival, Vendsyssel Festival, Concerti della Normale Pisa, Resonanzen Wien, Klangbogen Wien zum Monteverdi Festival nach Cremona, an die Münchner Staatsoper sowie zu den Salzburger Festspielen. Auch in den USA und Japan ist das Ensemble ein gerngesehener Gast.

Die CD-Einspielung zusammen mit der Mezzosopranistin Bernarda Fink (vier Kantaten von Francesco Conti) ist bereits eine Woche nach der Präsentation mit "Diapason d'or" ausgezeichnet worden. Gunar Letzbor bekam zusammen mit seinem Ensemble ARS ANTIQUA AUSTRIA einen "Cannes Classical Award" für seine Einspielung der "Capricci Armonici" von G.B.Viviani verliehen.

Gunar Letzbor
studierte Komposition, Dirigieren und Violine in Linz, Salzburg und Köln. Die Bekanntschaft mit Nicolaus Harnoncourt und Reinhard Goebel veranlaßte ihn, sich eingehend mit der Interpretation und Spielpraxis Alter Musik auseinanderzusetzen. Er musizierte in den Ensembles Musica Antiqua Köln, Clemencic Consort, La Folia Salzburg, Armonico Tributo Basel und der Wiener Akademie, war in den vier letztgenannten mehrere Jahre erfolgreich als Konzertmeister tätig. Bei zahlreichen Konzertreisen durch Europa, USA und Japan trat und tritt Gunar Letzbor regelmäßig als Solist in Violinkonzerten und Recitals mit großem Erfolg in Erscheinung.

Er gründete das Ensemble Ars Antiqua Austria. Mit den sieben Musikern dieses Ensembles versucht er, der klanglichen Vielfalt österreichischen Barockmusik durch Erarbeitung eines spezifisch österreichischen Barockstreicherklanges Ausdruck zu verleihen.

Mittlerweile wurden seine CD-Aufnahmen mit den Violinsonaten und den Rosenkranz-Sonaten von Biber, die Einspielungen mit Werken von Schmelzer, Vejvanovsky, Muffat, Weichlein, Aufschnaiter, Mozart, Caldara, Bononcini und Viviani mehrfach ausgezeichnet.

Gunar Letzbor ist ein begehrter Lehrer für Barockvioline, unterrichtete unter anderem an der Musikhochschule Lübeck und Wien. Als Dozent in Sommerseminaren für Aufführungspraxis bzw. Spielpraxis alter Instrumente gibt er seine Erfahrungen aus seiner Tätigkeit als Ensembleleiter und Solist an junge Musiker weiter.

Für seine Interpretation der "Capricci Armonici" von G.B.Viviani bekam er einen "Cannes Classical Award" verliehen. Besonderes Aufsehen erregte die Ersteinspielung der Violinsolosonaten von J.J.Vilsmayr, G.A.P.Mealli und J.P.Westhoff.



Booklet für Chamber Music in the Abbey of St. Florian

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