Album Info

Album Veröffentlichung:
2010

HRA-Veröffentlichung:
26.02.2016

Label: Deutsche Grammophon (DG)

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Staatskapelle Berlin & Daniel Barenboim

Komponist: Anton Bruckner (1824–1896)

Das Album enthält Albumcover

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  • Anton Bruckner (1824-1896): Symphony No.4 in E flat major - Romantic, WAB 104 - Ed.1878/1896
  • 11. Bewegt, nicht zu schnell17:37
  • 22. Andante, quasi allegretto14:53
  • 33. Scherzo. Bewegt10:37
  • 44. Finale. Bewegt, doch nicht zu schnell20:48
  • Symphony No.5 in B Flat Major, WAB 105
  • 51. Introduction (Adagio) - Allegro (Mäßig)19:32
  • 62. Adagio (Sehr langsam)14:20
  • 73. Scherzo (Molto vivace, schnell) - Trio. Im gleichenTempo13:06
  • 84. Finale (Adagio - Allegro moderato)23:34
  • Symphony No. 6 in A Major, WAB 106
  • 91. Maestoso14:46
  • 102. Adagio. Sehr feierlich15:02
  • 113. Scherzo. Nicht schnell - Trio. Langsam08:39
  • 124. Finale. Bewegt, doch nicht zu schnell14:03
  • Symphony No.7 in E Major, WAB 107
  • 131. Allegro moderato20:27
  • 142. Adagio (Sehr feierlich und sehr langsam)21:22
  • 153. Scherzo (Sehr schnell)10:15
  • 164. Finale (Bewegt, doch nicht schnell)13:39
  • Symphony No.8 in C Minor, WAB 108 - Ed. Haas
  • 171. Allegro moderato14:47
  • 182. Scherzo: Allegro moderato15:20
  • 193. Adagio: Feierlich langsam; doch nicht schleppend24:18
  • 204. Finale: Feierlich, nicht schnell23:05
  • Symphony No. 9 In D Minor, WAB 109
  • 211. Feierlich. Misterioso24:25
  • 222. Scherzo (Bewegt lebhaft) - Trio (Schnell)10:25
  • 233. Adagio (Langsam, feierlich)25:04
  • Total Runtime06:30:04

Info zu Bruckner: Symphonies 4-9

Nun wird der Zyklus der Bruckner-Symphonien endlich auf HighResAudio vervollständigt – ein Monument der Musikgeschichte mit unerschöpflichem Detailreichtum, beispiellos interpretiert durch die Musiker der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim.

Aufgenommen wurden die Bruckner-Symphonien im Juli 2010 live in der Berliner Philharmonie. Mit der Staatskapelle Berlin, deren Chefdirigent Daniel Barenboim seit 1992 ist, spielt dabei ein Orchester, dessen Musiker fast intuitiv auf ihren Chef reagieren – kaum verwunderlich also, dass Aufführungen der Bruckner-Symphonien dieses musikalischen Teams Kritiker zu höchsten Ruhmesworten veranlassen, wie hier anlässlich einer Aufführung der Neunten Symphonie in London:

„Es war eine so überaus stilsichere und engagierte Interpretation, dass der Verfasser dieser Zeilen kaum weiß, mit welchen Superlativen er diesen Abend in der Royal Festival Hall beschreiben soll.“ (Ken Ward für bachtrack.com, 22.04.2012)

Welchen Stellenwert das Werk Bruckners für Barenboim und die Staatskapelle einnimmt, zeigen auch ihre nächsten Tournee-Pläne: Für die erste Asien-Reise der Staatskapelle seit acht Jahren, die für 2016 vorgesehen ist, steht das symphonische Werk Anton Bruckners im Mittelpunkt der Konzertprogramme.

Staatskapelle Berlin
Daniel Barenboim, Dirigent

Digitally remastered


Daniel Barenboim
einer der überragenden Musiker unserer Zeit, wurde in Buenos Aires als Sohn russisch-jüdischer Eltern geboren. Mit fünf Jahren erhielt er bei seiner Mutter die ersten Klavierstunden, setzte den Musikunterricht dann bei seinem Vater fort und gab als Siebenjähriger in Buenos Aires sein erstes offizielles Konzert. 1952 zog die Familie nach Israel, und zwei Jahre später brachten seine Eltern den jungen Daniel nach Salzburg, wo er Dirigierkurse bei Igor Markevitch besuchte. Nach seinem Debüt in Wien und Rom 1952 galt er schon bald als einer der vielseitigsten Pianisten seiner Generation. Als begeisterter Kammermusiker trat er besonders häufig mit seiner allzu früh verstorbenen Frau, der Cellistin Jacqueline du Pré, sowie den Geigern Itzhak Perlman und Pinchas Zukerman auf. Als Liedbegleiter war er beispielsweise Partner von Dietrich Fischer-Dieskau, Dame Janet Baker, Thomas Quasthoff, Anna Netrebko und Rolando Villazón.

Ab Mitte der 1960er-Jahre widmete Barenboim sich zunehmend dem Dirigieren. Von 1975 bis 1989 war er Musikdirektor des Orchestre de Paris. Sein Operndebüt gab er 1973 beim Edinburgh Festival, 1981 dirigierte er erstmals bei den Bayreuther Festspielen. 1991 wurde er Soltis Nachfolger als Musikdirektor des Chicago Symphony Orchestra, das ihn 2006 zum »Ehrendirigenten auf Lebenszeit« ernannte. 1992 wurde er Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper, acht Jahre später »Chefdirigent auf Lebenszeit« der Staatskapelle Berlin. 2006 begann er eine enge Zusammenarbeit mit der Mailänder Scala. Zurzeit dirigiert er sowohl in Berlin als auch in Mailand einen neuen Ring. Er tritt zudem regelmäßig mit den Berliner und den Wiener Philharmonikern auf.

Mit dem palästinensischen Autor und Professor der Columbia-Universität Edward Said gründete Barenboim 1999 das Projekt West-Eastern Divan mit Workshop und Orchester, in dem begabte junge Musiker aus Ägypten, Syrien, dem Libanon, Jordanien, Tunesien und Israel zusammenkommen, um gemeinsam unter der Leitung international angesehener Musiker zu spielen.

Seit 1954, als seine Zusammenarbeit mit Philips begann, hat Daniel Barenboim viele – häufig preisgekrönte – Aufnahmen gemacht. Seine enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Grammophon datiert zurück in das Jahr 1972. Seine umfangreiche Diskographie bei dem Gelblabel zeigt den Künstler als Dirigenten von Orchesterwerken und Opern sowie pianistisch als Kammermusiker, Liedbegleiter und Interpreten von Solowerken. 2010 unterzeichnete er einen umfassenden neuen Vertrag mit Deutsche Grammophon und Decca Classics.

Staatskapelle Berlin
Im Jahr 1570 wird zum ersten Mal die Kurfürstliche Hofkapelle erwähnt, die den Grundstein des heutigen Orchesters legte. Mit der Ernennung des Brandenburgischen Kurfürsten zum König von Preußen wurde das Ensemble 1701 in Königliche Kapelle umbenannt. Zu diesem Zeitpunkt umfasste es etwa 30 Musiker. Nach einer vorübergehenden Umwandlung in ein militärisches Orchester, werden die Musiker 1741 durch Friedrich den Großen mit dem Orchester aus Rheinsberg zusammengeführt. Diese königliche Hofkapelle zu Berlin bestreitet daraufhin die Eröffnung der Lindenoper 1742. Als heutzutage bekannteste Musiker waren zu diesem Zeitpunkt Carl Philipp Emanuel Bach und Franz Benda Mitglieder der Hofkapelle, die von Johann Joachim Quantz geleitet wurde. Am 1. März 1783 gab das Orchester im Hotel Paris unter Hofkapellmeister Johann Friedrich Reichardt das erste Konzert für einer breitere Öffentlichkeit.

1811 wurden die Berliner Oper und das Nationaltheater und ihre Orchester vereinigt. Mit dem neuen Generalmusikdirektor Giacomo Meyerbeer werden ab 1842 die Aufgaben des Orchesters erweitert und eine erste jährliche Konzertreihe für Abonnenten ins Leben gerufen. In den folgenden Jahren wirkt die Hofkapelle bei etlichen Ur- und Erstaufführungen mit, unter anderem unter Richard Wagner, Felix Mendelssohn Bartholdy und Otto Nicolai, der 1848 zum Hofkapellmeister bestellt wird. Chef des Orchesters wird 1908 Richard Strauss, der auch 1918 die Umbenennung von Hofkapelle in Staatskapelle miterlebt. 1923 wird Erich Kleiber Generalmusikdirektor, während des 2. Weltkriegs dirigiert Herbert von Karajan das Orchester öfter in seiner Rolle als Staatskapellmeister. Unter seiner Leitung erfolgt auch die erste Stereoaufnahme im Jahre 1944. In der Zeit von 1964 bis zum Zusammenbruch der DDR war Otmar Suitner Chefdirigent des Orchesters. Am 30. Dezember 1991 gibt Daniel Barenboim sein erstes Konzert als neuer Chefdirigent des Orchesters und Generalmusikdirektor der Staatsoper.

Dieses Album enthält kein Booklet

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