Album Info

Album Veröffentlichung:
2018

HRA-Veröffentlichung:
29.03.2019

Label: ACT Music

Genre: Jazz

Subgenre: Crossover Jazz

Interpret: BartolomeyBittmann

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 44.1 $ 13,20
  • 1 Elefant 06:28
  • 2 Neptun 05:23
  • 3 Dynamo 06:24
  • 4 Glockenturm 05:00
  • 5 Föhn 04:46
  • 6 Krystallos 05:09
  • 7 Haim 06:46
  • 8 Viadukt 06:14
  • 9 Westen 08:12
  • 10 Aurora 06:07
  • 11 Menuett 02:39
  • Total Runtime 01:03:08

Info zu Dynamo

„Selten hat man Streicher gehört, die sich so lustvoll dem Groove hingeben. BartolomeyBittmann bringen jene musikalische Tugenden leichtfüßig auf den Punkt, die man üblicherweise nicht mit klassischen Instrumenten verbindet: Unbändige Spiellust und radikalen Rhythmus.“ (Wolfgang Muthspiel)

Ein Album, das die Tore zu einem wunderbar stimmungsvollen und tief gehenden Hörerlebnis ganz weit aufstößt: BartolomeyBittmann setzen mit ihrem dritten Album „Dynamo“ zu einem neuerlichen großen musikalischen Wurf an, der das Publikum einmal mehr auf schönstem Wege in eine faszinierende Klangwelt entführt.

Eines lässt sich definitiv sagen: Musikalische Engstirnigkeit und Traditionsverliebtheit zählen nicht unbedingt zu den Eigenschaften, die dieses Zweiergespann auszeichnet. Matthias Bartolomey (Cello) und Klemens Bittmann (Violine & Mandola) haben ihre eigenen Vorstellungen. Mit ihren Eigenkompositionen zeichnen sie sich ihren ganz eigenen musikalischen Weg, und dieser führt weit weg von allem Gewöhnlichen. Vor einigen Jahren mit dem Ziel angetreten, für ihr in der klassischen Musiktradition verankertes Instrumentarium ein zeitgenössisches Repertoire zu entwickeln, haben sich die beiden daran gemacht, sich ihren eigenen musikalischen Kosmos zu erschaffen.

Seit 2012 arbeiten die beiden Österreicher nunmehr im Duo zusammen. Klemens Bittmann hat schon immer die Nähe zum Crossover gesucht: Auf ein Studium der Violine an der Universität für Musik & darstellende Kunst Graz folgte ein weiteres für Jazzgeige bei Didier Lockwood in Paris. Kooperationen mit dem Akkordeonisten Klaus Paier, den Gitarristen Alegre Correa und Wolfgang Muthspiel, dem Trio folksmilch, und im Duo mit dem Holzbläser Georg Gratzer, bestimmen ebenso Bittmanns künstlerische Laufbahn, wie die Lehrtätigkeit an der Kunstuniversität in Graz. Als Arrangeur zeichnete er sich unter anderem für die bei ACT erschienene bahnbrechende „Celebrating The Mahavishnu Orchestra“- Aufnahme des radio.string.quartet.vienna verantwortlich. Matthias Bartolomey blickt auf einen stärker in der abendländischen Kunstmusik verankerten Werdegang zurück. Als Absolvent der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und des berühmten Mozarteums in Salzburg wirkte er im Orchester der Wiener Staatsoper, bei den Wiener Philharmonikern, beim Chamber Orchestra of Europe und dem Mahler Chamber Orchestra mit. Seit 2010 ist er Solo-Cellist bei dem von Nikolaus Harnoncourt gegründeten Concentus Musicus Wien. BartolomeyBittmann ist das Herzensprojekt beider.

Schon die ersten beiden Veröffentlichungen „Meridian“ (2013) und „Neubau“ (2015) wussten mit ihrem innovativen Ansatz, ihrem Ideenreichtum und ihrer vielschichtigen und eigenständigen Note, zu überzeugen. Zahlreiche Konzertauftritte führten sie quer durch Europa bis nach Russland, in den Iran, die USA und Japan. Mit „Dynamo“ sind BartolomeyBittmann nun endgültig in ihrem ganz eigenen Klang angekommen.

Die Art, mit der BartolomeyBittmann ihre Melodien durch die verschiedensten musikalischen Landschaften und Stimmungen fließen lassen, wie sie jede Frage nach einer stilistischen Verortung ihrer musikalischen Sprache unbeantwortet lassen, mit welch gefühlvoller Präzision sie die Wechsel zwischen den Intensitäten vollziehen, sie ihre Stücke zu ereignisreichen Geschichten formen, die sich in wunderbar steigernden und stetig verdichtenden Spannungsbögen und mit wechselhafter Note erzählen, wie sie die Energie des Rock – auch die des härteren – mit der Eleganz der Kammermusik, der Experimentierfreude des Jazz und der Tiefe des Singer-Songwritertums verbinden, dabei immer wieder auch am Folk anstreifen und auch die Klassik nicht unbeachtet lassen, zeigt das ausgeprägte Verständnis der beiden dafür, wie man Musik in ein wirklich packendes und zutiefst berührendes Erlebnis verwandelt.

Die Nummern des Duos entwickeln einen ungemein abwechslungsreichen Ton, einen, der etwas Magisches und Lyrisches entfaltet, farbenreiche Bilder in die Gedanken pflanzt und immer wieder andere Akzente zu setzen weiß. In einem Moment wird man durch die Schönheit und Sanftheit des Klanges erfasst, in einem anderen raubt einem die Kraft des Dargebotenen in wunderbarer Weise den Atem, wiederum an anderer Stelle versetzt einen die immense Verspieltheit schlicht und einfach in Staunen. In den Stücken von BartolomeyBittmann wird gefeiert, getanzt, sich in schönster Weise der Melancholie hingegeben, es wird gegroovt, das Geheimnisvolle erkundet und geträumt.

BartolomeyBittmann geben auf „Dynamo“ auf eindrucksvolle Art die Antwort auf die Frage, warum sie dort stehen, wo sie stehen. Sie zeigen, warum sie zu den Ausnahmeerscheinungen der österreichischen Musikszene zählen und mittlerweile auch ein hohes internationales Renommee genießen. Es ist ein wahres Vergnügen, sich durch die Stücke dieses Zweiergespanns zu hören. Die beiden Musiker treffen auf faszinierende Weise genau den Ton, der ohne Umwege die Seele durchflutet und von der ersten Sekunde an die Einladung ausspricht, sich voll und ganz von der musikalischen Darbietung und deren warmen Klangfarben verzaubern zu lassen.

"Selten hat man Streicher gehört, die sich so lustvoll dem Groove hingeben. BartolomeyBittmann bringen jene musikalische Tugenden leichtfüssig auf den Punkt, die man üblicherweise nicht mit klassischen Instrumenten verbindet: Unbändige Spiellust und radikalen Rhythmus." (Wolfgang Muthspiel)

„… super komponiert und fabelhaft gespielt! Ich höre gespannt, überrascht und begeistert zu! Es ist einfach sehr gut und unglaublich gut gespielt, das geht nicht besser!“ (Nikolaus Harnoncourt)

Matthias Bartolomey, cello
Klemens Bittmann, violin & mandola

Recorded and mixed by Olaf Schuberth, Vienna, January & September 2018
Mastered by Mischa Janisch at Sunshine Mastering, Vienna
Produced by BartolomeyBittmann and Olaf Schuberth




Matthias Bartolomey
wurde 1985 in Wien geboren. Im Alter von sechs Jahren erhielt er den ersten Cellounterricht von seinem Vater, Franz Bartolomey. Er studierte in der Konzertfach- klasse bei Prof. Valentin Erben an der Universität für Musik in Wien und bei Prof. Clemens Hagen am Mozarteum Salzburg, wo er 2010 seine Ausbildung mit Auszeichnung abschloss.

Im Jahr 2000 gewann Matthias den 1. Preis und wurde Bundessieger beim Jugendwettbe- werb Prima la Musica. 2004 gewann er den 1. Preis bei Musica Juventutis. 2006 war er Preisträger beim Internationalen Brahms Wettbewerb in Pörtschach.

Im November 2009 verlieh ihm die Mozartgemeinde Wien den "Ernst-Schenk-Preis" für junge Musiker.

Beim österreichischen "Gradus ad Parnassum"-Wettbewerb erhielt er 2009 den "ESTA"- Preis für die beste Interpretation der Solo-Sonate von György Ligeti.

Er absolvierte Meisterkurse bei Mstislaw Rostropowitsch, bei Janos Starker in Kronberg, bei Patrick Demenga und Heinrich Schiff und bei Günther Pichler in Siena.

Im Zuge seiner solistischen Tätigkeiten arbeitete er u. a. mit dem Wiener Kammerorchester, der Wiener Kammerphilharmonie und dem Sinfonieorchester der Universität Mozarteum zusammen.

Zu seinen regelmäßigen Kammermusikpartnern zählen unter anderem Benjamin Schmid und Ariane Haering.

Literarische-musikalische Projekte gestaltete er mit Martina Gedeck, Isabel Karajan, Birgit Minichmayr und Karl Markovics.


Für den Film ‚Wir töten Stella‘ von Julian Pölsler spielte er 2017 die Sarabande aus der Suite Nr. 6 für Solo-Cello von J.S.Bach ein.

2012 gründete er mit dem Geiger und Mandolaspieler Klemens Bittmann das Duo Bartolo- meyBittmann – die Formation führt im Zusammenspiel mit ihren Eigenkompositionen ihr stark in der klassischen Musiktradition verankertes Instrumentarium auf einen neuen Weg. Mit Spontanität und Improvisation der Jazzästhetik verbinden sie intim groovende und kraft- voll rockende Elemente.

Seit 2017 ist Matthias auch vermehrt als Komponist mit Fokus auf die Erweiterung des Cello- Repertoirs und der damit verbundenen Erweiterung verschiedenster Spieltechniken tätig.

Im Bereich der Orchestermusik wirkt Matthias im Orchester der Wiener Staatsoper und bei den Wiener Philharmonikern, beim Chamber Orchestra of Europe und dem Mahler Chamber Orchestra mit.

Seit 2010 spielt er als Solo-Cellist beim von Nikolaus Harnoncourt gegründeten Concentus Musicus Wien.

Matthias Bartolomey spielt ein Violoncello von David Tecchler, Rom 1727. Matthias Bartolomey spielt Saiten von LARSEN STRINGS.

Klemens Bittmann
Der Österreicher studierte klassische Violine an der Universität für Musik & darstellende Kunst in Graz und Jazzgeige bei Didier Lockwood am Didier Lockwood Music Center in Paris. Er lebt als freischaffender Musiker in Wien und unterrichtet an der Universität für Musik & darstellende Kunst in Graz. Außerdem ist Klemens Bittmann als Studioarrangeur im Bereich String-Arrangements tätig.

Klemens Bittmann gründet die Formationen Beefólk, folksmilch, Radio String Quartet und das Duo BartolomeyBittmann. Dort ist er sowohl als Geiger und Mandola-Spieler als auch als Komponist und Arrangeur aktiv. Weiters ist Klemens Bittmann vielfach als Studioarrangeur und Studiomusiker für Streicher-Arrangements sowie als Workshopleiter tätig. Mit seinen Ensembles absolviert er zahlreiche Konzerttourneen in Österreich und Deutschland, den Niederlanden, Iran, Island, Russland, USA, Norwegen, Kenia, Malta, China, Japan und Hong Kong.

Neben diesen eigenen Projekten kann er zahlreiche Kooperationen quer durch den österreichischen Künstlergarten vermerken: mit Klaus Paier (Klaus Paier Trio and String Quartet), Georg Gratzer, Wolfgang Muthspiel, Gerald Preinfalk, Alegre Correa, Anna F, Maria Bill, Ursula Strauss („Marlene“Programm & „Alles Liebe“ Programm), Andrea Eckert, Christian Bakanic, Cornelius Obonya, Paul Gulda dem Tonkünstler Orchester u. v. a.

Seit 2013 liegt der künstlerische Schwerpunkt auf der Duo-Kooperation mit dem Cellisten Matthias Bartolomey (BartolomeyBittmann). 2014 war er Finalist des Zbigniew Seifert Jazz-Violin-Competition in Krakau.

Klemens Bittmann spielt eine Violine von Josephus Pauli (Linz, 1817) und eine selbst entwickelte Mandola von Markus Kirchmayr (Natters in Tirol, 2004) auf Saiten von Thomastik-Infeld Vienna.



Booklet für Dynamo

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