Emotional Rescue (Remastered) The Rolling Stones

Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
26.06.2020

Label: Polydor Records

Genre: Rock

Subgenre: Classic Rock

Interpret: The Rolling Stones

Das Album enthält Albumcover

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  • 1 Dance (pt 1) 04:23
  • 2 Summer Romance 03:16
  • 3 Send It To Me 03:43
  • 4 Let Me Go 03:51
  • 5 Indian Girl 04:23
  • 6 Where The Boys Go 03:29
  • 7 Down In The Hole 03:57
  • 8 Emotional Rescue 05:40
  • 9 She's So Cold 04:13
  • 10 All About You 04:18
  • Total Runtime 41:13

Info zu Emotional Rescue (Remastered)

Half Speed ReMasters HiRes Re-Issue: Emotional Rescue is the 15th British (and 17th American) studio album by The Rolling Stones, originally released in 1980. It was 40 years ago Saturday (June 20th, 1980) that the Rolling Stones' Emotional Rescue album was released. The set, which followed the 1978 chart-topping Some Girls collection, was recorded throughout 1978 and '79 at Compass Point Studios in Nassau, Bahamas. The album marked the fourth straight set produced by Mick Jagger & Keith Richards under their joint moniker "The Glimmer Twins."

Emotional Rescue, which was the Stones' eighth U.S. chart-topper, hit Number One on July 26th, 1980, ending Billy Joel's six-week run at the top spot with Glass Houses. Emotional Rescue spent seven weeks at Number One and spawned two hit singles -- the title track, which peaked at Number Three -- and "She's So Cold," which topped out at Number 26.

Three outtakes from the Emotional Rescue sessions made their way onto 1981's Tattoo You album -- "Hang Fire," "Little T&A," and "No Use in Crying" -- with a fourth track, "Think I'm Going Mad," eventually finding a home as the B-side to 1984's "She Was Hot" single.

"Coasting on the success of Some Girls, the Stones offered more of the same on Emotional Rescue. Comprised of leftovers from the previous album's sessions and hastily written new numbers, Emotional Rescue may consist mainly of filler, but it's expertly written and performed filler. The Stones toss off throwaways like the reggae-fueled, mail-order bride anthem "Send It to Me" or rockers like "Summer Romance" and "Where the Boys Go" with an authority that makes the record a guilty pleasure, even if it's clear that only two songs -- the icy but sexy disco-rock of "Emotional Rescue" and the revamped Chuck Berry rocker "She's So Cold" -- come close to being classic Stones." ( Stephen Thomas Erlewine, AMG)

Mick Jagger, lead vocals (all but 10), electric guitar (2, 4, 6, 8, 9), backing vocals (1, 2, 6), electric piano (8), percussion (1)
Keith Richards, electric guitar (all but 5), backing vocals (1, 2, 6, 10), acoustic guitar (5), bass guitar (10), piano (10), lead vocals (10)
Bill Wyman, bass (3-5, 7, 9), string synthesizer (5, 8)
Charlie Watts, drums (all tracks)
Ronnie Wood, electric guitar (1-4, 6, 7, 9, 10), bass guitar (1, 2, 6, 8), pedal steel (4, 5, 9), backing vocals (6, 10), saxophone (1)
Additional musicians:
Ian Stewart, electric and acoustic piano, percussion
Nicky Hopkins, keyboards
Sugar Blue, harmonica
Bobby Keys, saxophone
Michael Shrieve, percussion
Max Romeo, backing vocals on "Dance (Pt. 1)"
Jack Nitzsche, horn arrangement on "Indian Girl"

Recorded 5 January – 2 March, 23 August – 6 September 1978, 18 January – 12 February, 10 June – 19 October, November – December 1979 at Pathe Marconi Studios, Boulogne Billancourt
Produced by The Glimmer Twins

Digitally remastered




Die Rolling Stones
untergruben die Moral. Sie transformierten eine Generation. Sie waren so unbequem, dass man sie zeitweise wie Staatsfeinde verfolgte. Ihren Bandnamen entlehnten sie einem Song von Muddy Waters.

Brian Jones und Co. ließen die Monster hinter den kruden Anspielungen amerikanischer Bluessongs los. Die Stones machten explizit, was der Blues nur andeutete, sie konnten es sich leisten.

Ihre Chemie blieb unerreicht: Mick Jagger, dieser exaltierte Gockel, er änderte für immer die Regeln der Bühnenperformance im Rock. Angeschoben von Keith Richards, dessen Gitarrensound jeden Stones-Song nach Sekunden erkennbar macht. Charlie Watts wurde der Zen-Meister des Rocks – keine überflüssige Handbewegung, jede Geste perfekte Eleganz.

Als ihr erster Manager Andrew Loog Oldham sie am 28. April 1963 zum ersten Mal live auf der Bühne sah, da waren die Rolling Stones ein charismatischer Haufen innerhalb des braven britischen Blues-Revivals um Alexis Korner. Oldham wurde schnell klar, dass die Stones zu den Anti-Beatles werden mussten. Zu einer Band, die Jugendliche für sich selbst behalten konnten, wo die Eltern nicht mehr milde lächelten.

In der Tat brach ein Krieg zwischen den Beatles und den Stones um die Spitze der britischen Charts aus: „With The Beatles“ wurde abgeschossen vom titellosen Debütalbum der Rolling Stones, nach 12 Wochen fiel dieses dort gegen „A Hard Days Night“.

Bis zu ihrem „Aftermath“-Album sollten die Stones vorwiegend Songs anderer berühmt machen: Buddy Hollys „Not Fade Away“, das sie á la Bo Diddley interpretierten, oder „It´s All Over Now“ von Bobby Womack.

Nachdem Oldham Jagger und Richards dazu zwang, eigene Songs zu schreiben, lieferten die Stones 1965 mit „(I Can´t Get No) Satisfaction“ den klassischsten aller klassischen Rocksongs ab, artikulierten den Frust der Jugend im Großbritannien der Nachkriegszeit. Den Stones-Frontmann und seine Freundin Marianne Faithfull rief man zum It-Paar des „Swinging London“ aus.

Mit „Street Fighting Man“ schrieben die Stones den Soundtrack der 1968er-Studentenrevolte. Von Anfang an Anti-Hippies, setzten sie dem „Let It Be“ der Beatles ihr eigenes „Let It Bleed“ entgegen. Während der Aufnahmen von „Let It Bleed“ ertrank der Stones-Mitbegründer Brian Jones in seinem Swimming-Pool, nachdem er zuvor aus der Band gedriftet war.

Die Stones ersetzten Jones mit Mick Taylor und danach Ron Wood. Das melodische Gitarrenspiel beider sollte einen perfekten Gegenpol zum unaufhaltsamen rhythmischen Drive von Keith Richards bilden.

Die kreative Phase der Stones zwischen den späten 1960ern und den frühen 70ern ist unübertroffen. Routiniert tauchen ihre damaligen Alben in den Listen der besten LPs aller Zeiten auf: „Beggar´s Banquet“, „Sticky Fingers“, „Exile On Main Street“, „Goats Head Soup“ – alle damals produziert vom „unglaublichen Rhythmustypen“ Jimmy Miller.

1978 reagierten die Stones mit „Some Girls“ ganz gelassen auf die musikalischen Umwälzungen von Disco und Punk.

„Tattoo You“ von 1981 führt die Bestenlisten ihrer Spätwerk-Alben an. Im Alleingang schob damals die Turbo-#1-Single „Start Me Up“ – ein jahrelang zurückgehaltener Song – das Album ins Rampenlicht.

Stark unterschätzt, steht das 24. Studioalbum „Dirty Work“ im Schatten von „Tattoo You“, gilt aber bei Stones-Fans und -Experten als immer wieder neu zu entdeckendes Highlight. Dort spannten 1986 die Stones Steve Lillywhite vor ihren Karren, den Produzenten der ersten drei Alben von U2.

Er habe von ihm jedes Gitarrenriff kopiert, gab Keith Richards öffentlich zu, als er 1986 Chuck Berry in die Rock´n´Roll Hall of Fame einweihte. „Sie nahmen mir meine Musik, aber sie gaben mir meinen Namen“, sagte Chuck Berry über die Stones.

Nach Erscheinen ihres 1989er-Albums „Steel Wheels“ kehrten die Stones nach sieben Jahren Live-Auszeit wieder auf die Bühne zurück, um ihren Titel der „größten Rock´n´Roll-Band der Welt“ zu verteidigen, den ihnen die Rockpresse zwanzig Jahre zuvor vergeben hatte.

Flankiert von ihren starken Studioalben der 1990er: „Voodoo Lounge“ und „Bridges To Babylon“ – aufgenommen mit dem Miles Davis-Bassisten Darryl Jones, der mit Charlie Watts dort ein formidabel-kongeniales Rhythmus-Gespann bildet.

Die bisherige Studio-Diskografie der Stones schließt das Urknall-Album „A Bigger Bang“ von 2005 ab.

Die Metamorphose des Rocks – von Muddy Waters und Chuck Berry zu AC/DC, Guns´N´Roses, Oasis oder den White Stripes – ohne die Rolling Stones hätte das alles womöglich nicht stattgefunden.

Dieses Album enthält kein Booklet

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