You're Under Arrest (2022 Remaster) Miles Davis

Album Info

Album Veröffentlichung:
1985

HRA-Veröffentlichung:
16.09.2022

Label: Columbia

Genre: Jazz

Subgenre: Fusion

Interpret: Miles Davis

Das Album enthält Albumcover

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  • 1 One Phone Call/Street Scenes 04:34
  • 2 Human Nature 04:27
  • 3 MD1/Something's On Your Mind/MD2 07:17
  • 4 Ms. Morrisine 04:57
  • 5 Katia Prelude 00:40
  • 6 Katia 07:37
  • 7 Time After Time 03:38
  • 8 You're Under Arrest 06:14
  • 9 Jean Pierre/You're Under/ Then There Were None 03:24
  • Total Runtime 42:48

Info zu You're Under Arrest (2022 Remaster)

A partner album to the previous Miles release Decoy, this album, released in 1985, is also produced by Miles and loaded with the synths of Robert Irving. This LP has some surprising new looks at pop tunes by Michael Jackson and Cyndi Lauper and also features the return of John McLaughlin on guitar, and a guest performance from Sting. This is the final installment of the prolific and brilliant collaboration between Miles and Columbia Records. Also featured on this album are Al Foster and Darryl Jones.

Miles Davis, trumpet, "Police Voices, Davis Voices," OBXA synthesizer
Bob Berg, soprano saxophone, tenor saxophone
John Scofield, guitar
John McLaughlin, guitar on "Ms. Morrisne," "Katie Prelude" & "Katia"
Robert Irving III, synthesizers, DX-7 organ, Korg Poly-6, OBXA synthesizers, clavinet, celeste
Darryl Jones, bass
Steve Thornton, percussion, Spanish Voice
Al Foster, drums
Vince Wilburn, Jr., drums, Simmons drums
Sting, French Policeman's Voice
Marek Olko, Polish Voice
James Prindiville, handcuffs

Digitally remastered



Kaum ein anderer Musiker vermochte die Geschichte des Jazz derart nachhaltig zu beeinflussen, wie der am 26.05.1926 in Alton, Illinois geborene und in St. Louis aufgewachsene Miles Davis. Ohne den 'Prince of Darkness' wären die meisten Schlüsselentwicklungen des Jazz ab 1950 undenkbar gewesen. Mit unnachahmlicher Intonation und sparsamer melodischer Gestaltungskraft hat sich der Trompeter den Status einer Pop-Ikone erspielt.

Seine ersten wichtigen Gehversuche machte Miles in New York, wo er mit seinem musikalischen Vorbild Charlie Parker zusammentraf, in dessen Band er umgehend spielte. 1948 leitete der Trompeter bereits seine eigene Band, die mit Arrangements von Gil Evans zu den 'Birth Of The Cool'-Sessions führte. Neben seinen freelance Arbeiten gründete Miles Davis 1955 sein erstes Quintett bestehend aus Red Garland, Paul Chambers, Philly Joe Jones und John Coltrane. In den Jahren 1963-68 formierte er das zweite große Quintet, in welchem der junge Wayne Shorter am Saxophon brillierte (mit Herbie Hancock, Ron Carter und Tony Williams).

Die späten 60-er Jahre brachten unter Miles' Impuls die Wende hin zum Jazz Rock. Alben wie 'Bitches Brew' und 'We Want Miles' stehen paradigmatisch für diese Zeit. In der ersten Hälfte der 70-er Jahre veränderte der Ausnahmetrompeter häufig die Besetzungen seiner Band. In großzügig angelegten Gruppenimprovisationen integrierte er die vormals 'jazzfremden' Tablas, Sitar und diverse Percussioninstrumente. Den Sound seiner Trompete veränderte er mit dem Einsatz eines WahWah-Pedals. Die psychedelisch anmutende Musik dieser Zeit polarisierte das Publikum, viele Fans des 'frühen Miles' wollten den neuen 'elektrischen' Weg nicht mitvollziehen, doch Davis zielte auf ein junges, experimentierfreudiges Publikum.

Nach längerer Zurückgezogenheit aufgrund von Drogenproblemen kehrte der 'Prince of Darkness' in den frühen 80-er Jahren mit jungen Musikern zurück, seine Band wurde zum Sprungbrett für die wichtigsten Karrieren des aktuellen Jazz. Unter seinen Schülern waren John Scofield, Kenny Garrett, Darryl Jones und Marcus Miller. Der Bassist, Multi-Instrumentalist und Produzent Miller schuf mit Miles Davis die deutlich von der aktuellen Popmusik beeinflußten Spätwerke 'Tutu' und 'Amandla'. Diese Alben zeigen in vollendeten Produktionen das Hit-Potential des Trompeters, der in zahllosen Konzerten dieses Material immer neu als elektrisierender Improvisator präsentierte. Am 28.09.1991 starb der wichtigste Musiker des Jazz wenige Wochen nach seinem letzten Konzert an einer Lungenentzündung. Das posthum veröffentlichte Album 'Doo-Bop' wurde 1992 mit dem Grammy in der Kategorie 'Best R&B Instrumental Performance' ausgezeichnet.

Dieses Album enthält kein Booklet

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