What It Is: Montreal 7/7/83 (Remastered) (Live) Miles Davis
Album Info
Album Veröffentlichung:
2022
HRA-Veröffentlichung:
16.09.2022
Das Album enthält Albumcover
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- 1 Speak (That's What Happened) (Live In Montreal - July 7, 1983) 12:51
- 2 Star People (Live In Montreal - July 7, 1983) 09:23
- 3 What It Is (Live In Montreal - July 7, 1983) 06:50
- 4 It Gets Better (Live In Montreal - July 7, 1983) 12:33
- 5 Hopscotch (Live In Montreal - July 7, 1983) 07:18
- 6 Star On Cicely (Live In Montreal - July 7, 1983) 09:11
- 7 Jean-Pierre (Live In Montreal - July 7, 1983) 04:57
- 8 Code 3 (Live In Montreal - July 7, 1983) 09:28
- 9 Creepin' In (Jam) (Live In Montreal - July 7, 1983) 10:41
Info zu What It Is: Montreal 7/7/83 (Remastered) (Live)
This double album release features one of Miles Davis’ final great bands including John Scofield on guitar, Bill “The Other Bill Evans” Evans on saxophones, flute and electric piano, Darryl Jones on bass, Al Foster on drums and percussionist Mino Cinelu. Miles was back in amazing form (“incandescent and iridescent as ever” as Greg Tate noted), when he mounted the stage at the Theatre St-Denis during the Festival International De Jazz De Montreal in July 1983 and this release is the first time this revelatory performance will be released.
What It Is includes tracks from that year’s release Star People, the Marcus Miller tune “Hopscotch” and the song “Jean-Pierre” that appeared on 1982’s We Want Miles. The recordings of “What It Is” and “That’s What Happened” were so well thought of by Miles that he utilized them for his 1984 release Decoy, but in heavily edited form and this release would include the first release of them in complete form. Packaged in beautiful gatefold packaging, the album features liner notes penned by the incomparable music journalist Greg Tate and represent some of his final writing.
Miles Davis, trumpet, keyboards
John Scofield, guitar
Bill Evans, soprano & tenor saxophone, flute
Darryl Jones, bass
Al Foster, drums
Mino Cinelu, percussion
Digitally remastered
Kaum ein anderer Musiker vermochte die Geschichte des Jazz derart nachhaltig zu beeinflussen, wie der am 26.05.1926 in Alton, Illinois geborene und in St. Louis aufgewachsene Miles Davis. Ohne den 'Prince of Darkness' wären die meisten Schlüsselentwicklungen des Jazz ab 1950 undenkbar gewesen. Mit unnachahmlicher Intonation und sparsamer melodischer Gestaltungskraft hat sich der Trompeter den Status einer Pop-Ikone erspielt.
Seine ersten wichtigen Gehversuche machte Miles in New York, wo er mit seinem musikalischen Vorbild Charlie Parker zusammentraf, in dessen Band er umgehend spielte. 1948 leitete der Trompeter bereits seine eigene Band, die mit Arrangements von Gil Evans zu den 'Birth Of The Cool'-Sessions führte. Neben seinen freelance Arbeiten gründete Miles Davis 1955 sein erstes Quintett bestehend aus Red Garland, Paul Chambers, Philly Joe Jones und John Coltrane. In den Jahren 1963-68 formierte er das zweite große Quintet, in welchem der junge Wayne Shorter am Saxophon brillierte (mit Herbie Hancock, Ron Carter und Tony Williams).
Die späten 60-er Jahre brachten unter Miles' Impuls die Wende hin zum Jazz Rock. Alben wie 'Bitches Brew' und 'We Want Miles' stehen paradigmatisch für diese Zeit. In der ersten Hälfte der 70-er Jahre veränderte der Ausnahmetrompeter häufig die Besetzungen seiner Band. In großzügig angelegten Gruppenimprovisationen integrierte er die vormals 'jazzfremden' Tablas, Sitar und diverse Percussioninstrumente. Den Sound seiner Trompete veränderte er mit dem Einsatz eines WahWah-Pedals. Die psychedelisch anmutende Musik dieser Zeit polarisierte das Publikum, viele Fans des 'frühen Miles' wollten den neuen 'elektrischen' Weg nicht mitvollziehen, doch Davis zielte auf ein junges, experimentierfreudiges Publikum.
Nach längerer Zurückgezogenheit aufgrund von Drogenproblemen kehrte der 'Prince of Darkness' in den frühen 80-er Jahren mit jungen Musikern zurück, seine Band wurde zum Sprungbrett für die wichtigsten Karrieren des aktuellen Jazz. Unter seinen Schülern waren John Scofield, Kenny Garrett, Darryl Jones und Marcus Miller. Der Bassist, Multi-Instrumentalist und Produzent Miller schuf mit Miles Davis die deutlich von der aktuellen Popmusik beeinflußten Spätwerke 'Tutu' und 'Amandla'. Diese Alben zeigen in vollendeten Produktionen das Hit-Potential des Trompeters, der in zahllosen Konzerten dieses Material immer neu als elektrisierender Improvisator präsentierte. Am 28.09.1991 starb der wichtigste Musiker des Jazz wenige Wochen nach seinem letzten Konzert an einer Lungenentzündung. Das posthum veröffentlichte Album 'Doo-Bop' wurde 1992 mit dem Grammy in der Kategorie 'Best R&B Instrumental Performance' ausgezeichnet.
Dieses Album enthält kein Booklet